Mit Plänen und Konzepten zu arbeiten ist sicherlich grundsätzlich sinnvoll und vielfach auch schlicht erforderlich. Doch hin und wieder kommt bei einem auch der Verdacht auf, dass es sich um pure Worthülsen und Allgemeinplätze handelt, wenn so etwas öffentlich groß präsentiert wird.
So erging es mir jetzt einmal mehr bei einer Pressemeldung, die der MSV Duisburg, seines Zeichens zur Saison 2019/20 ein Drittligist im Deutschen Fußball, heute am Nachmittag auch an die Ruhrbarone verschickt hat.
Bärbel Bas (*3. Mai 1968 in Walsum, heute Duisburg, damals noch zum Kreis Dinslaken gehörend.) trat im Jahre 1988 in die SPD ein und war bereits zwei Jahre später Vorsitzende der Jusos in Duisburg. Bis Ende 1998 führte sie die Jugendorganisation der SPD in Duisburg. Eine Blitzkarriere in der Partei.
Von 1994 bis 2002 gehörte Bärbel Bas dem Rat der Stadt Duisburg an. Seit 2009 ist sie Mitglied des deutschen Bundestags. Ihr Wahlkreis Duisburg I umfasst den Duisburger Süden.
In der SPD Duisburg war Bärbel Bas von 1998 Ibis 2018 Mitglied im Vorstand des Unterbezirks. 2018 kandidierte sie nicht mehr für dieses Amt, steht aber dem UB-Vorstand seitdem beratend zur Seite. Seit 2010 ist die überzeugte Duisburgerin außerdem Vorsitzende des SPD-Landesparteirats in NRW.
Wodurch Bärbel Bas sich positiv abhebt? Die Dialogbereitschaft mit Menschen. Was schwerlich zu übersehen ist wenn man einen Blick auf ihre Website wirft, ihre Aktivität in den sozialen Medien verfolgt und ihre schnellen Reaktionen auf AbgeordnetenWatch.de betrachtet.
Bärbel Bas weiß, wie die SPD tickt. In Duisburg. Im Bund.
Und ist damit die perfekte Empfängerin (Nach Martin Sonneborn, Volker Beck und Bijan Djir-Sarai!) für zehn elf Fragen der Ruhrbarone, wenn es um die SPD und den Dialog mit den Bürgern geht.
Die Beantwortung der Fragen überschnitt sich zeitlich mit der letzten Sitzung der SPD-Bundestatsfraktion in Berlin.
Die Zusatzfrage zur angeblichen Probeabstimmung um den Fraktionsvorsitz der SPD im Bundestag, eine entsprechende Meldung ging heute Nacht durch die Medien, konnten sich die Ruhrbarone, auf dem kleinen Weg via Messenger, selbstverständlich nicht verkneifen.
Nachgereichte Zusatzfrage der Ruhrbarone.
Betreff: Probeabstimmung über Andrea Nahles!
Ruhrbarone: Heute Nacht ging eine Meldung durch das Internet: Bei einer Probeabstimmung der Bundestagsfraktion. soll Andrea Nahles gestern, angeblich, keine Mehrheit bekommen haben. Niels Annen (SPD) hat diese Meldung dementiert. Was stimmt denn nun?
Die jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen veranstaltet vom 2. bis zum 5. Juni 2019 das internationale Klavierfestival „Menorha“. Neben der Musik, spielt auch die Geschichte hinter der Musik eine Rolle: Zu den Werken von jüdischen Komponisten gibt’s Geschichten zur Musik, den jüdischen Wurzeln und zur klassischen Musik in Israel.
Auf folgende Pianisten dürfen sich Freunde der klassischen Musk freuen:
Albert Mamriev – Israel/Deutschland
Svetlana Egania – Frankreich
Pavel Kachnov – Ukraine
Yuri Bogdanov – Russland
Filippo Arlia – Italien
Cesare Chiacchiaretta – Italien
Giuliano Adorno – Italien
Andreas Frölich – Deutschland
Alexander Hülshoff – Deutschland
Die jüdische Gemeinde bietet, auf dem mehrtägigen Festival, schöne klassische Musik für die Mitglieder der Gemeinde und, selbstverständlich, auch für alle anderen Menschen in Duisburg und Umgebung. Der Eintritt ist kostenlos. Die Veranstaltungszeiten sind auf der Website der Jüdischen Gemeinde Duisburg zu finden.
Veranstaltungsort:
Jüdische Gemeinde
Springwall 16 (Duisburger Innenhafen)
47051 Duisburg (Auf Google Maps zeigen!)
Sie waren viele, sie waren zehn Mal so viele: Rund 150 Antifaschisten demonstrierten gestern Abend, am Donnerstag, gegen 15 Nazis von Die Rechte vor dem Bahnhof in Duisburg-Meiderich. Berichtet wird von ‚brutaler Polizeigewalt‘.
Erst mal war nix.
Der Bahnhofsvorplatz von Duisburg-Meiderich ist so tot wie Duisburg.
Doch schon früh am Tag ging rum: Die Nazis der Kleinpartei Die Rechte werden sich genau dort gegen 19:00 Uhr versammeln.
Die Nazis machen eine Tour in ihrem Europawahlkampf. Sie waren an dem Tag schon in Essen und Oberhausen.
Und jetzt Duisburg? Duisburg ist die Stadt, die die Nazis schon am 1. Mai zu ihrem Geläuf machen wollten. Mit eingezogenem Schwanz sind die Nazis abgezogen. Weil Duisburg und auch das Umland mal Zeichen gesetzt hat.
Kurz LaPaDu, lang „Landschaftspark Duisburg“: Wer diesen Namen erfunden hat, versteht nichts von der Magie, die dieser Ort des Nachts entwickelt. Nichts von den unwirklichen Farben, die den tagsüber rostbraun-eintönigen Stahl in einen gänzlich anderen, gleißend-bunten Ort verwandeln. Nichts vom farbenfrohen Glitzer, der Hochöfen erstrahlen lässt, als wären sie genau dafür und keinen anderen Grund der Welt erschaffen worden. Nichts von komplexen Schattenspielen, von weichen und harten Lichtübergängen, von gleißend hellen Stellen und von tiefschwarzen Ecken, wo man seine Hand vor den Augen nicht sehen kann.
Nein, von alledem wusste der Erfinder des Namens „Landschaftspark Duisburg“ wohl nichts. Er war bestimmt nie nachts dort, die Zeit, in der das ehemalige Thyssen-Hüttenwerk zu neuem Leben erwacht. Wer zauberhafte Orte mag, geht nachts nach Duisburg-Meiderich.
Der Prozess gegen Henryk M. Broder vor dem Amtsgericht Duisburg, wurde bereits nach wenigen Minuten unterbrochen. Die Duisburger Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor hatte den Publizisten, wegen einer angeblichen Beleidigung, angezeigt.
Duisburg hat einiges zu bieten: Das Unterhaltungsangebot in der Innenstadt sucht seinesgleichen in Deutschland. Ein Blick in die Discotheken und Kneipen, die im Epizentrum der schönen Ruhrgebietsstadt von den Einheimischen und Touristen besucht werden, beweist es!
Jeder der am Wochenende durch die Innenstadt von Duisburg flaniert, weiß das. Eine Kampagne der Wirtschaftsbetriebe Duisburg soll das Image jetzt noch weiter aufpolieren.
Am Tag der Arbeit 2019 lief die nationalsozialistische Splitterpartei Die Rechte durch Duisburg – die Ruhrbarone haben im Liveticker berichtet.
Am Rande der Gegendemonstration kam es zu einem antisemitischen Zwischenfall. Zu den – anfangs – spärlichen Informationen, konnten die Ruhrbarone nun mit Betroffenen und Zeugen des Vorfalls sprechen. Wir haben die bisherigen Informationen mit den aktuellen in diesem neuen Artikel verarbeitet.
Für die rechtsextremistische NPD könnte Ärger ins braune Haus stehen. Bei der Polizei wurde, wegen Volksverhetzung und dem Verdacht auf fehlende Erlaubnis der Sondernutzung zur Plakatierung, eine Strafanzeige gestellt.
Die Ruhrbarone werden, in den folgenden Tagen, die am ersten Mai in Duisburg durchgeführte Nazidemo thematisch behandeln. Ich mache als Wanheimerorter, der in unmittelbarer Nähe des Naziaufmarschgebiets vom Tag der Arbeit wohnt, heute mal den Anfang.
Wanheimerort ist ein, eher gemütlicher, Stadtteil in Duisburg. Abends verschlafen wie die schwäbische Provinz. Der gleiche, unwiderstehliche, Charme wie die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea. Man kann dort also ruhig leben, da in diesem Viertel das Nachtleben genauso tot ist wie im Epizentrum von Duisburg.
Touristisch war der letzte Tag der Arbeit ein Novum in der Geschichte des romantischen Stadtteils: Zahlreiche Nazis aus dem Umfeld der nationalsozialistichen Splitterpartei „Die Rechte“, Antifaschisten aus ganz NRW und Cops trafen sich gemeinsam um den Tag der Arbeit feierlich zu begehen. Endlich mal was los in Wanheimerort.
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