„Wir und Heute“ – So sieht Sieger aus

Endlich kann David seine wohl verdienten zwei Euro von der Wahlwette abziehen. Hannelore Kraft geht stempeln. So sieht Sieger aus! Martin ist abgeschlagen. Wie die SPD, mir der der Steiger abrechnet – und mit Christian Lindner sowieso. Es wird schwarz, sehr schwarz für den Steiger. Leider kann David am Schluss als hoffnungsvollen Lichtblick nur einen bieten: Donald Trump. Schaut rein!

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„Wir und Heute“ – Die große Abrechnung

Die Wahl in NRW steht unmittelbar bevor. Wer wird gewinnen? David Schraven und Martin Kaysh führen durch die große Toto-Bude der Nation. Die SPD schwächelt im Endspurt, die CDU gewinnt trotz Armin Laschet an Fahrt. Die AfD wird von Skandalen gebeutelt – scheitert sie an der 5 Prozent Hürde? Die FDP verspricht saubere Schulklos und freie Fahrt. An die Grünen denkt eigentlich keiner mehr: außer an Sylvia Löhrmann und ihre Schulpolitik. Damit läuft alles auf eine Wette hinaus. Was macht Hannelore Kraft am Montag? Stempeln oder Nichtstempeln? Eine geheime Umfrage von Freitag sieht zum ersten Mal die Schwarzen vorne. Schaut rein.

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Der Tag der Befreiung in Duisburg – gegen Duigida und populistische Parolen im Stadtrat

Duisburg, 8. Mai, spätnachmittags. Der Tag der Befreiung

Duispunkt am Tag der Befreiung vor dem Hauptbahnhof (Bild: Mupfl)
Duispunkt gegen Duigida am Tag der Befreiung vor dem Hauptbahnhof (Bild: Mupfl)

Gestern ist heute: Erbittert erörtert der Stadtrat auf seiner Sitzung im neogotischen Rathaus, verhandelt wird eine Schicksalsfrage. Diese historische Debatte wird in die Annalen der sterbenden Eisenhüttenstadt eingehen. Vor 72 Jahren endete der rassistische Vernichtungskrieg der Nazis mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht.

Und in Duisburgs Mitte – beschliesst man ein Alkoholverbot in der Innenstadt.

Die kommunale grosse Koalition von SPD und CDU befleissigt sich kurz vor der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am nächsten Sonntag populistischer Parolen: Ein „Angstraum“ (SPD-Fraktionsvorsitzender Herbert Mettler) müsse endlich terminiert werden. Vertreibung

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„Wir und Heute“ – Skandalwoche

Hinter David Schraven und Martin Kaysh liegt eine Skandalwoche: Die Sache über die Vergangenheit der Spitzenfrau der AfD-NRW, Iris Dworeck-Danielowski, als Teilzeitprostituierte; Gespräche mit dem japanischen Fernsehen bei einer Blackbox im Dortmunder Theater; der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses im NRW-Landtag zu den NSU-Morden – und die darauf basierende Geschichte des aktuellen NRW-Verfassungsschutzchefes Burkhard Freier; die missratene Kinderfürsorge; der Zustand der Schulen im Ruhrgebiet. Es war anstrengend und das sieht man Martin und David heute mal an. Trotzdem geben sich die beiden Mühe, fröhlich zu bleiben und nach vorne zu schauen. Zum Beispiel in die Kamera.

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„Wir und Heute“ – Kraftwerk Johannes Remmel

Mit dem Kohleausstieg in Deutschand werden auch die Grünen abgeschafft, glaubt Martin Kaysh. Als Erinnerung an eine einstmals große Partei will er deshalb die Kohlemeiler in Datteln in „Kraftwerk Johannes Remmel“ umtaufen. Netter Plan. David freut sich trotzdem mehr darüber, dass er endlich Weltkulturerbe wird. Nein, nicht durch den Rheinischen Karneval – sondern durch das Absingen von Hymnen. Hört besser nicht rein.

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„Wir und Heute“ – Guido, die Sackkatze

Guido Reil, der AfD-Bergmann aus Essen, stellt sich nicht dem WDR-Kandidatencheck. Wow. Was ein Feigling. Martin Kaysh lacht ihn aus. AfD-Mann Reil versucht wohl, sich im Landtagswahlkampf als Katze im Sack zu verkaufen. David findet es zudem fragwürdig, dass sich Armin Laschet von der CDU ausgerechnet Wolfgang Bosbach als Unterstützung holt, um was zu reißen; einen alten Mann, der eigentlich Rentner ist. Dafür aber immerhin keine Sackkatze. Wo soll das nur hinführen? Im Zweifel nach Bottrop. Dort entstehen neue Seen durch Bergsenkungen. Vielleicht kann man sich dafür die Fischereirechte besorgen und einen Angelteich aufmachen, findet David.

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Ein Krimi um die A40 – Die Abbieger

Er ist ein typischer Untertan, wie er nicht nur im Ruhrgebiet vorkommt, „dieser vielleicht etwas eigene, aber völlig harmlose Sachbearbeiter Klaus-Werner Lippermann, genannt Klausi, der in seinem ganzen Leben noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, der bei seiner Mutter wohnte und immer die SPD gewählt hatte“. Privat  hat dieser Junggeselle nur ein Hobby, seine beiden Kaninchen Molly und Whitey. Beruflich pendelt der 43-jährige jeden Tag von seinem Wohnort Dortmund zu seiner Arbeitsstelle nach Duisburg.

Als Klausis Kaninchen nachts ermordet werden, sieht Lippermann rot: Er rechnet aus, wie viel Zeit er zu deren Lebzeiten nicht mit seinen Tieren verbringen konnte, weil er in Autobahn-Staus gefangen war. Er tut sich mit seinem Essener Kumpel Alfred „Freddy“ Kruppel zusammen, der als Kind sehr unter seinem Namen gelitten hat, obwohl da so viel Krupp drinsteckt: Die anderen Kinder haben ihn Krüppel gerufen, jedenfalls so lange, bis er mit 14 Jahren das Boxtraining aufgenommen hat.  Klausi und Freddy machen ernst, sie entführen den Chef von Straßen.NRW, den sie für unnötige Staus durch Schlafbaustellen und andere Fehlplanungen der Landesbehörde verantwortlich machen. Der Topmanager muss sie dann täglich von Dortmund aus zu Klausis  Arbeitsstelle  und wieder zurück fahren:  „Diesen Spieß werde ich jetzt umdrehen. Denn einen Stau von Zeit zu Zeit, den hält jeder aus. Aber Sie, Herr Dr. Weissfeldt, sollen ein Gefühl dafür bekommen, wie das ist, diese Situation täglich ertragen zu müssen. Morgens und abends wieder, wenn man sich nach Hause sehnt, zu seiner Mutter und seinen Tieren, und stattdessen auf der A 40 steht und zwanzig Minuten lang auf den Schwachsinnsspruch ‚Ich komm aus wir‘ vor einem Autobahntunnel starren muss. Und wenn man es dann endlich nach Hause geschafft hat, schon weiß, dass das Murmeltier morgen wieder grüßt.“

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„Wir und Heute“ – Die große Eiersuche

Ostern ist wahrscheinlich das bipolarste Fest der Welt. Es beginnt mit einem depressiven Trauertag, an dem sogar das Lachen verboten ist. Die totale Hoffnungslosigkeit; die Altäre in den Kirchen werden verhängt. Dann geht es mit Gloria in die Osternacht. Alle Kerzen werden angezündet, die Altäre enthüllt und dann mit manischer Lobpreisung aus vollen Kehlen die Auferstehung gefeiert. Am nächsten Morgen ist Frühling. Die Blüten blühen und es gibt frische Eier. Ostereier. Das pralle Leben eben; von Zu-Tode-Betrübt nach Himmel-Hoch-Jauchzend innerhalb von 72 Stunden. Im Familienpodcast „Wir und Heute“ reden David und Martin über diesen Brauch und sonst noch schräge Religionen. Hört rein.

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„Wir und Heute“ – Michelle

Michelle Müntefering, SPD-Abgeordnete aus Herne, ist Ziel türkischer Spione geworden. Was für ein Unfug, findet David Schraven in unserem kleinen „Wir und Heute“-Podcast. Michelle hat nichts spannendes zu verbergen. Selbst wenn sie den deutsch-türkischen Parlamentarierverein führt. Martin Kaysh trifft Michelle des öfteren, etwa einmal im Jahr. Er meint, Erdogan hat sich mit Michelle in jedem Fall die falsche Gegnerin ausgesucht. „Die ist tough“. Wie auch immer. Die Wetten auf die Landtagswahlen werden hiermit eröffnet. David sagt, die AfD in NRW landet bei 4,7 Prozent – und Armin Laschet löst den negativen Schulz-Effekt aus, die CDU landet bei irgendwas um 29. Martin glaubt an einen historischen Erfolg der SPD und wähnt trotzdem die FDP als echten Wahlsieger. Hört rein, was meint ihr?

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„Wir und Heute“ – Drei Frauen

Drei Frauen bewegen David Schraven und Martin Kaysh heute im kleinen Familienpodcast „Wir und Heute“ besonders. Zwei positiv, eine negativ. Fangen wir mit dem ersten positiven Beispiel an: Anja Reschke. Die Panorama-Frontfrau entschuldigt sich für eine mißlungene Grafik. Kompliment! Dunja Hayali geht im zweiten positiven Beispiel in die Hälfte des gegnerischen Mannschaft, um ein Tor zu machen. Grandios! Nur nachmachen sollte es nicht jeder. Und dann haben wir schließlich die Tröte der Woche; die Frau, die das Trampolin aus Kleingartenvereinen bannen wollte: Edelgard Möller, Erste Vorsitzende des Stadtverbands Dortmunder Gartenvereine. Schaut rein!

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