Dem Ruhrgebiet sein Fußball

Bolzender ­Junge in ­Bochum, um 1955 Bild: Fotoarchiv Ruhr Museum/ Helmut Muschi Lizenz: Copyright


Im Ruhr Museum in Essen läuft die Ausstellung „Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet“. Sie zeichnet mit Hunderten Fotos die Geschichte des Ruhrgebietsfußballs nach.

Auch kleine Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Ein eher großer dieser Schatten ist die Ausstellung „Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet“ im Ruhr Museum Essen, die Teil des Kulturprogramms der im kommenden Jahr in Deutschland stattfindenden Fußballeuropameisterschaft ist.  Sie wurde gemeinsam vom Deutschen Fußballmuseum Dortmund und dem Essener Ruhr Museum, dass sich selbst als Heimatmuseum des Ruhrgebietes sieht, organisiert. Mit 450 Fotos, ausgewählt aus dem Fotoarchiv des Ruhr Museums, in dem sich vier Millionen Bilder befinden, davon 60.000 zum Thema Fußball, zeichnet sie die Geschichte des Fußballs im Ruhrgebiet nach.

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Rainald Grebe kommt nach Dortmund ins Junkyard

Rainald Grebe kommt nach Dortmund ins Junkyard | Foto: Peter Hesse

Am 4. Juni gastiert der deutsche Liedermacher, Kabarettist, Autor und Regisseur Rainald Grebemit seiner DIE BAND im Junkyard Open Air. Der gebürtige Kölner hat in seinem Soloprogramm zuletzt davon Reden gemacht, trotz einer schweren Krankheit nicht nur ein, sondern gleich neue Bühnenprogramme vorzustellen.

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Kassierer werben für DB Cargo

Wolfgang Wendland spielt mit der Eisenbahn Foto: Screenshot

Die Wattenscheider Punkband „Die Kassierer“ haben ein neues Video veröffentlicht: Die veränderte Neuauflage ihres Hits „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“ ist allerdings kein normales Musikvideo, sondern Werbung für DB Cargo, die Frachttochter der Deutschen Bahn. Die Kassierer dürften damit die erste deutsche Punkband sein, die in einem Werbevideo auftritt. Das ist allerdings gelungen und humorvoll:

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Werkschau von Anna Mentrup in Wanne-Eickel

Trinkhallen-Bild von Anna Mentrup | Foto: Heimatmuseum Unser Fritz

Am 16. Dezember 1913 wurde die Bergmannsfrau Anna Mentrup geboren, von ihrem Sohn erhält sie zu Weihnachten 1973 Buntstifte. Ab da zeichnet sie in ihrer Wanne-Eickler Umgebung, das was sie sieht oder was sich in ihren Gedanken festgesetzt hat. „Ich male das, was ich sehe – spielende Kinder, Häuser, Gebäude, Kirchen – alles was in meinen Gedanken auftaucht“, sagte die Künstlerin 1976 in einem WDR-Beitrag. Nun zeigt das Heimatmuseum „Unser Fritz“ in Wanne-Eickel ab dem 4. Juni eine Werkschau mit vielen Bildern der Künstlerin. 

Es sind naive Idyllen in kunterbunten Farben – die trotzdem einen kritischen Abstand zum Objekt hinterlassen: singende Fußball-Fans im Park, Paare im Park oder Laubenpieper, die in ihrer Schrebergarten-Anlage Jugendlichen beim Fußballspielen zuschauen. Wenn Anna Mentrup aus ihrem Küchenfenster an der Dorstener Straße in Wanne-Eickel herausschaute, reihten sich dort die Zechenhäuser grau in grau aneinander. Zu ihrer Zeit nannte man das Ruhrgebiet noch Kohlenpott. Die Hausfrau, Mutter und Hobby-Künstlerin erschuf daraus ihre eigene Welt: ein sonnendurchfluteter Bilderreigen, der in schillernden Farben kleine Utopien zwischen Wunsch, Traum und Wirklichkeit auf das Papier gezaubert hat.

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Zu Gast im artpark: Jens Herre «BLAU»

Foto: Jens Herre, Halde Haniel «Totems BLAU» mit Genehmigung des spanischen Bildhauers Agustín Ibarrola.

Mit einer Solo-Show von rund 20 Fotos zum Thema «BLAU» ist der Fotograf Jens Herre
vom 28. Mai bis zum 18. Juni zu Gast im artpark in Schermbeck.
Langzeitbelichtungen bei Nacht bilden einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Seit 2012 lebt der
in Herne geborene Fotograf in der Schweiz und hat sich dort mit komplexen Nachtbildern

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