Das nördliche Ruhrgebiet ist seit Jahren das Armenhaus der Republik. Das weiß man längst. Die bittere Realität mit eigenen Augen zu sehen, ist dann aber doch noch einmal eine ganz andere Hausnummer.
In meiner Jugend war ich stolz auf meine Heimat. Sowohl über mein geliebtes Dortmund, als auch über die Städte im Kreis Recklinghausen, wo ich seit 1973 lebe, berichtete ich ortsunkundigen immer mit einer gehörigen Portion Lokalpatriotismus. Heute frage ich mich immer häufiger, warum eigentlich….
Cherson gehörte zu den ersten Städten, die von der russischen Armee nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine erobert wurden. Ein Buch beschreibt nun das Leben seiner Bürger im Krieg.
Die Hunde, sie hören nicht auf zu bellen und zu heulen. Sie haben Hunger und Durst. In ganz Cherson sind sie zu hören und doch wagt anfangs niemand, den Tieren zu helfen. Es sind Kampfhunde. Sie gehören der Grenzpolizei und die hat sich drei Tage nach dem Angriff der Russen auf die Ukraine längst aus Cherson zurückgezogen. Das Radio ruft Hundetrainer auf, sich der Tiere anzunehmen.
Kunst aus Castrop-Rauxel kommt vom Pop-Art-Künstler Harry Leyk, der mit grellen Kontrasten und eigenem Pinselstrich einen ganz eigenen Stil kreiert hat. Kunstinteressiert ist Harry schon seit der Schulzeit, wo ihn besonders sein Kunstlehrer Peter G. Schäfer für Formen und Farbe begeistern konnte. Ab morgen hat Leyk eine große Werkschau in der Hanf-Legal-Galerie in Castrop-Rauxel Habinghorst.
Zu danken ist unserer Gastautorin Diana Zulfoghari für ihren Beitrag zum Gedenken an die Bücherverbrennungen und Irmgard Keun.
Vor 90 Jahren brannten Bücher, allerdings war der 10. Mai 1933 regnerisch. Wo man die Bücher schon am Tag zu Scheiterhaufen gestapelt hatte, wollten sie abends nicht brennen. In Berlin griff die SA zu Spiritus, schließlich sollten 70.000 Besucher dem Spektakel beiwohnen, das auch live im gleichgeschalteten Rundfunk übertragen wurde. Fotografen waren bestellt, als Höhepunkt würde Goebbels sprechen:
„Das Zeitalter eines überspitzten jüdischen Intellektualismus ist zu Ende gegangen, und die deutsche Revolution hat dem deutschen Wesen wieder die Gasse freigemacht. Diese Revolution kam nicht von oben, sie ist von unten hervorgebrochen. Sie ist deshalb im besten Sinne des Wortes der Vollzug des Volkswillens.“
Nichts durfte man dem Zufall überlassen, beim spontanen Volkszorn.
Bochum und Dortmund haben sich angestrengt, gleich zwei Mal Bücher verbrannt!
Mit der Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial“ will sich der Landschaftsverband Westfalen Lippe in Dortmund dem Thema Kolonialismus nähern.
Ein Paar begrüßt die Besucher der Ausstellung „Das ist kolonial“ schon am Eingang des Museums des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe in der Zeche Zollern in Dortmund: Es diskutiert miteinander die Frage, ob es heute noch Spuren des Kolonialismus in Westfalen und im Ruhrgebiet gibt und ob den Menschen damals klar gewesen sei, wie stark die kolonisierten Völker ausgebeutet worden seien. Ein Schluss: Die Menschen hätten sich damals ebenso wenig darum gekümmert, wie ihr Kaffee oder Tee hergestellt wird, wie sie es heute bei billiger Kleidung machen.
Carsten Wunn ist Schriftsteller, Tierflüsterer und magischer Realist. Wer in seine Romane wie „Kniesel und ich“ oder „Unter Olmen“ abtaucht, erlebt ein fabelhaftes Universum aus Wohngemeinschaften mit Katern und Bibern, einer unterirdischen Parallelgesellschaft der Schwanzlurche, fliegenden Teppichen und winzigen Zugstrecken, die unter unser aller Augen unbemerkt durch Deutschlands Wälder rattern. Aus Niedersachsen stammend und
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