Documenta: Staatsanwaltschaft Kassel will nicht wegen Volksverhetzung ermitteln

Taring Padi: People’s Justice (Volksgericht) 2002; 8 x 12 m (Ausschnitt, nicht farbecht) | (c) Tiring Pida = Dolorosa Sinaga, Kiswondo, Martin Aleida, Wulan Dirgantoro, Yayak Yatmaka,
Bambang Agung, Rheinhard Sirait, Emily M White, Jeffar Lumban Gaol, Erpan Faryadi,
Marco Kusumawijaya, Alexandra Crosby | CC 3.0


Die Staatsanwaltschaft Kassel wird nicht wegen Volksverhetzung gegen das indonesische Künstlerkollektiv Taring Padi ermitteln.

Unter den zahlreichen antisemitischen Werken und Vorfällen welche im vergangenen Jahr die Document 15 in Kassel prägten war das einem Triptichon nachempfundene Agit-Prop-Großplakat des

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Harry Leyk im youtube-Roulette

Harry Leyk in seinem Atelier in Castrop-Rauxel | Bild: Peter Hesse

Harry Leyk ist ein Mann mit vielen Talenten. Tagsüber bringt er als Sozialarbeiter sein Wissen an Jugendliche weiter, ansonsten spielt so oft wie möglich der Castrop-Rauxler Junge mit seiner Band „„Cherry Bomb“.  Oder er münzt seine Vorliebe für Pop-Art in grellbunte Farben um. In der heimischen Garage hat der vielseitige Künstler in ein Atelier umgebaut, wo er in Ruhe seinen Bildern widmen kann. Hier malt er expressive Acrylbilder zwischen Comic und Collage – oder schraubt an alten Mofas herum, so dass diese Maschinen wieder fahrbereit sind. Was sonst noch wichtig ist, erklärt er uns im youtube-Roulette.

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Berlin: BDS ruft zum Mord an Juden auf

Demonstration in Berlin Foto: Screenshot democ-Video

Wer es einem wie Hartmut Dorgerloh vom Humboldtforum oder Stefan Hilterhaus von PACT Zollverein oder wie das Düsseldorfer Schauspielhaus  –  Aufsichtsratsvorsitzende ist die NRW-Ministerin für Kultur, Ina Brandes  –  nach der jüngsten Hass-Demo in Berlin noch immer vorfabeln will: BDS, die antisemitische Hetzkampagne,  ist weder „gewaltfrei“ noch „kritisch“ noch boykottiert sie irgendwas, BDS fordert „Tod, Tod Israel!“. Und: „Tod den Juden!“ Die Kulturrepublik, die sich, von Claudia Roth ministriert, als „Initiative Weltoffenheit“ inszeniert, spielt mit deren Leben.

Zwei Dinge unterscheiden BDS, die angebliche Boykottkampagne gegen Israel, vom mörderischen Judenhass der Nazis: der Style ihrer Klamotten und das Vermögen, ihr Polit-Programm in die Tat umzusetzen, ansonsten kommen sie zur Deckung: Die Nazis marschierten durch Berlin und brüllten, „Blut muss fließen knüppelhageldick, wir pfeifen auf die Freiheit der Judenrepublik!“; BDS marschiert durch Berlin und brüllt „Tod den Juden“. So geschehen am Sonnabend auf der brutal verhetzenden Hass-Demo, die am helllichten Tag quer durch Neukölln zog und  –  ungehindert von der Polizei  –  den Terrormord an Juden propagierte. BDS mittendrin, das zeigt ein Video von democ, dem „Zentrum demokratischer Widerspruch“, einem Zusammenschluss von Journalisten und Wissenschaftlern, die demokratiefeindliche Bewegungen beobachten:

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