Liebe ist wahre Magie – Das Ballett „Krabat“ von Demis Volpi in Düsseldorf

Demis Volpi „Krabat“: Damián Torio (Der Meister), Ensemble Ballett am Rhein, Foto: Daniel Senzek

Liebe, Freundschaft und Mut sind stärker als dunkle Mächte. Kaum eine andere Geschichte veranschaulicht liberale Werte der Aufklärung so von entscheidender Kraft, wie das erstmals 1971 erschienene Jugendbuch „Krabat“ von Otfried Preußler. Längst gehört die sorbische Sage zum curricularen Stoff in Schulen. Das Buch wurde in 31 Sprachen übersetzt. Der Choreograf Demis Volpi wählt die Sprache des Tanzes. Er entwickelt ein Handlungsballett, das die Gemüter spaltet; zu einem Pro und Kontra eines Ballettabends in der Deutschen Oper am Rhein.

Über Feuilleton Journalisten sagt man, man erkenne sie daran, dass ihr Platz nach der ersten Pause im Opernhaussaal schon leer sei. Dann müsste es

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Hinter den Kulissen der Deutschen Oper am Rhein – Einblicke mit Julia Schinke

Dramaturgin Julia Schinke in der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, Foto: Anna Maria Loffredo

Die Deutsche Oper am Rhein, eine Theatergemeinschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg, ist kulturelles Zentrum im Rhein-Ruhr-Gebiet, in dem nicht nur getanzt, gesungen und musiziert wird. Hinter den Kulissen arbeitet ein engagiertes Team, um Produktionen, wie aktuell das Ballett „Krabat“ nach dem gleichnamigen Jugendbuch von Otfried Preußler, zum Leben zu erwecken. Eine Schlüsselfigur in diesem kreativen Prozess ist die Dramaturgin Julia Schinke, die seit der Spielzeit 2022/23 für das Ballett am Rhein tätig ist. In einem Kurzinterview beschreibt Julia Schinke, wie das vielfältige Repertoire am Rhein, aber speziell das Stück Krabat sie herausfordert und ihre dramaturgische Arbeit bereichert.

 

Anna Maria Loffredo: Wie bitte könnte ich Grundschulkindern erklären, was du beruflich machst?

Julia Schinke: Das ist eine schwierige Frage. Die erste Antwort ist immer, jeder Dramaturg, jede Dramaturgin macht eigentlich immer ein bisschen was anderes. Das liegt daran, dass jedes Haus ein bisschen anders strukturiert ist. Ich bin aber vor allem für jede Form

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Dortmunder U knackt Besucherrekord

Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität, Foto: Ulrike Märkel

2024 war mit rund 300.000 Besucherinnen und Besuchern das erfolgreichste Jahr für das Dortmunder U. Das Kunst- und Kreativzentrum hat die Besuchszahl verglichen mit 2022, dem ersten Jahr nach Corona, verdoppelt. Erfolgreiche Formate waren neben vielen Kunstausstellungen u. a. der Familiensonntag oder das jährliche Open-Air-Event „Sommer am U“. 60 Prozent der Gäste sind dabei jünger als 50 Jahre.

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