Das Pangalaktische Theater zeigt „Die Eigentumshöhle“ in Essen

Zwischen kritischen Tönen und beißender Komik ist „Die Eigentumshöhle“ angelegt. / Bild: Maschinenhaus Essen

Das Performance-Kollektiv „Pangalaktisches Theater“ hat im jahr 2018 mit “Das Zeitrad” eine Weltraum-Oper auf die Bühne des FIDENA Festivals gebracht. Nun kommt eine Fortsetzung ins Maschinenhaus nach Essen. Nicht als Bühnenstück, sondern als Spielfilm.

“Die Eigentumshöhle” handelt vom Steinzeitplaneten Uggel und dessen seelenruhigem Pendant Uila. Das Gleichgewicht im All gerät ins Wanken, und das liegt nur an Geld und miesen Deals. “Die Eigentumshöhle” hat sich “Correctiv”-Recherchen zu Gentrifizierung und Immobilien vorgenommen, um den ganzen Wahnsinn mit der Miete im Weltall zu verhandeln.

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Schirn in Frankfurt zeigt Niki de Saint Phalle

Die Kunsthalle Frankfurt zeigt in einer musealen Ausstellung wichtige Skulpturen von Niki de Saint Phalle vor pinkfarbenem Hintergrund und schwächelt bei Happening-Filmen und dem Tarotgarten.

Niki de Saint Phalle (1930-2003) zählt als eine der Hauptvertreterinnen der europäischen Pop-Art und Mitbegründerin des Happenings zu den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Generation. Vom 3. Februar bis zum 21. Mai beleuchtet die Schirn Kunsthalle Frankfurt das vielfältige Werk der französisch-amerikanischen Visionärin in einer umfassenden Ausstellung, die mit rund 100 Arbeiten einen Überblick über alle Werkphasen bietet. Die Schau beleuchtet das künstlerische Spektrum von den frühen Gemälden bis hin zu ihren großformatigen Skulpturen. Für die Präsentation konnte die Schirn bedeutende Leihgaben aus deutschen und internationalen Museen, öffentlichen wie privaten Sammlungen gewinnen und in Frankfurt zusammenführen.

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Claudia Roth und Roger Waters: “You lock the door”

Waters „The Wall“ 2010 by GabboT Lizenz: CC 2.0 (Ausschnitt)

Drei Meldungen, drei Reaktionen: Claudia Roth, Kulturstaatsministerin, ruft dazu auf, Roger Waters  zu boykottieren, der sei „aktiver BDS-Unterstützer“. Die Intendanten-Initiative „GG 5.3 Weltoffenheit“, die aktive BDS-Unterstützer präsentieren will, tut so, als sei nichts. Der SPIEGEL outet eine kruppstahlharte Nazi-Band, deren Label, die Universal Music Group, setzt die Nazis vor die Tür. Roger Waters, kruppstahlharter BDS-Aktivist, outet sich als Putins Poppudel, sein Veranstalter, CTS Eventim, verkauft die Tickets für Waters Konzerte weiter. Und kann sich dabei auf die weltoffenen Intendanten berufen, sie stellen den Jargon bereit, der Israelhass verklärt. Es liegt an Roth, ob der BDS-Kultur in Deutschland die Türen vernagelt werden oder offen bleiben.

„Roger Waters ist mittlerweile offenkundig zu einem aktiven BDS-Unterstützer und darüber hinaus Verschwörungstheoretiker geworden“, erklärte Claudia Roth (Grüne) jüngst in einem Interview mit der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN: „Als Kulturstaatsministerin kann und will ich kein Konzert verbieten. Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb würde ich mir wünschen, dass Veranstalter darauf verzichten, Konzerte mit Roger Waters durchzuführen, und wenn sie dennoch stattfinden sollten, dass er vor leeren Hallen spielt.“

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Bohren & Der Club of Gore spielen an Rosenmontag in der Christuskirche

Bohren & der Club kommen Rosenmontag nach Bochum

Seit 1992 forscht die Band Bohren & der Club of Gore in einem Feld zwischen Filmmusik, Horror-Jazz, Ambient-Sounds und einem melancholischen Dauer-Vibe. Ihre Rosenmontags-Auftritte in der Christuskirche haben schon Tradition, am Montag läuten sie in Bochum wieder die fünfte Jahreszeit ein.  

Im Winter 2000 spielten Bohren im Café der Bochumer Discothek Planet, heute ist das eine komplett andere Lage. Bohren spielen in der Christuskirche – noch gibt es ein paar Tickets. Die Nachfrage nach der Band, die wie keine zweite Langsamkeit und Melancholie zum Markenzeichen gemacht hat, ist groß. 

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