Bär: Rückforderung der Bundesmittel an documenta prüfen

Dorothee Bär (CSU) Foto: Christian Weber Lizenz: CC BY-SA 3.0

Auf der documenta fifteen sind trotz Warnungen im Vorfeld über Monate hinweg mitten in Deutschland mehrere Objekte ausgestellt worden, die antisemitischen Inhalt erkennen lassen. Die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, nahm mit Blick auf die schleppende Aufarbeitung der Vorfälle in Kassel nach einem persönlichen Austausch mit Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, wie folgt Stellung: „Es geht nicht nur um eines oder mehrere Werke mit antisemitischer Bildsprache, die auf der documenta gezeigt wurden, sondern um judenfeindliche Tendenzen im Kunstbetrieb im

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Verlernen, leihen, produzieren – Bodo im September

Wir haben einiges produktiv zu verlernen, finden die Macherinnen des Favoriten-Festivals. Warum kaufen, wenn auch leihen geht?, fragt Dr. Najine Ameli von der Bibliothek der Dinge Bochum. Der Soziologe Aladin el-Mafaalani und der Polizeiforscher Thomas Feltes sprechen über das Vertrauen in die Polizei. Tafelforscher Stefan Selke sieht Utopiemüdigkeit in der Armutsbekämpfung. „GrünFrau“ produziert mitten in Hörde Gemüse für die regionale Versorgung.

Anne Mahlow, Margo Zālīte und Sina-Marie Schneller sind das neue Leitungsteam des Dortmunders Theaterfestivals Favoriten, das alle zwei Jahre die spannendsten Stücke der freien Szene in NRW bündelt und diesmal nach den Möglichkeiten eines produktiven Verlernens fragt.

Am 8. August stirbt der 16-jährige Mouhamed Lamine Dramé in der Dortmunder Nordstadt durch Polizeikugeln aus einer Maschinenpistole. Die Wut und Trauer in der Nachbarschaft zeigen die entkoppelten Erfahrungswelten: Wer weiß und nicht arm ist, erlebt Polizei als ansprechbar, hilfreich, oft als zugewandt. Besonders in migrantischen und nichtweißen Communities hingegen erodiert das Vertrauen.

Beamer, Einrad, Gartenschere: In der Bibliothek der Dinge Bochum stehen rund 2.000 Gegenstände zur Ausleihe bereit. Dr. Najine Ameli setzte hier ihre Forschung zur „Share Economy“, der Wirtschaft des Teilens jenseits von Schwimmbad, U-Bahn, Bücherei in die Praxis um.

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Filmbarone 014: Sandman, Better Call Saul, Bullet train, Prey, Heikos Welt

Robert und Maximilian sprechen über die Netflix-Verfilmung des Cult-Comics „Sandman“, das Finale von „Better Call Saul“, den Möchtegern-Tarantino „Bullet Train“, Predator-Sequel „Prey“ und den Film „Heikos Welt“.

In den News: „Ringe der Macht“ und warum schlechtes Color Grading zum billigen Eindruck der Trailer beiträgt, Wolfgang Petersen und den Trailer zu „Wednesday Addams“.

Shoutout an Marco Risch von „Nerdkultur“, der ein sehenswertes Video zum Color Grading bei „Ringe der Macht“ gemacht hat.

 

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Ausstellung: Syrien – Gegen das Vergessen

Bereits seit dem 10.6. und noch bis zum 16.09.2022 läuft die Schau im Rautenstrauch-Joest Museum  – Kulturen der Welt in Köln. Mit ihr begibt sich der syrische Kurator und Archäologe Jabbar Abdullah auf die Spuren des kulturellen Gedächtnisses Syriens. Er zeigt historische, syrische Artefakte aus deutschen Sammlungen, die jetzt teilweise erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Sie stehen im Dialog mit zeitgenössischen Positionen sowie syrischer Alltags- und Erinnerungskultur und beleuchten die kulturelle Vergangenheit Syriens, seine jüngste Geschichte insbesondere in Zentren wie Raqqa, Aleppo und Damaskus. „Syrien – Gegen das Vergessen“ zeigt den Besuchern den Nahen Osten aus außereuropäischer Perspektive und öffnet Syrern einen Raum, sich ihrer ersten Heimat zu erinnern und diese Erinnerung zu teilen.

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