Expressionisten am Folkwang: Entdeckt, verfemt und gefeiert

Franz Marc, Liegender Stier, 1913 Bild: Museum Folkwang, Essen Lizenz: Copyright


Mit einem Kunst- und Kultur-Marathon startet das Museum Folkwang heute seine zweite große Ausstellung zum 100. Geburtstag. Die Eröffnung der Schau „Expressionisten am Folkwang. Entdeckt – Verfemt – Gefeiert“ (20. August 2022 – 8. Januar 2023) um 18 Uhr Uhr markiert auch den Auftakt des 24-Stunden-Sommerfests am und im Museum.

Rund ein halbes Jahr lang sind dann auf 1400 Quadratmetern Ausstellungsfläche rund 250 Werke bekannter Künstler und Künstlerinnen wie Wassily Kandinksy, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Franz Marc, Paula Modersohn-Becker, Edvard Munch, Gabriele Münter, Emil Nolde und Egon Schiele zu sehen. Die Werke stammen sowohl aus der hauseigenen Sammlung als auch von internationalen Leihgebern. Die Schau will die vielfältigen Verbindungen zwischen den Expressionisten und dem Museum Folkwang sichtbar machen.

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Ganz, ganz normal?

Hamja Ahsan Buchpräsentation, PrintRoom, Rotterdam, 2019, Foto (Ausschnitt): Florian Cramer/PR Documenta Lizenz: Creative Commons AttributionShare Alike 4.0

Zur zeitgeisthörigen Sprache zählt die Wiederholung kleiner Wörter. Das Adverb „sehr“ steht auf Platz 1 der Bestenliste, gefolgt vom Adjektiv „ganz“. In der Regel strömt aus dem Mund kulturbeflissener Damen und Herren die zweimalige Betonung, dass etwas „sehr, sehr wichtig“ oder „ganz, ganz wichtig“ sei. Zumeist irgendein verschrobenes „Narrativ“ oder „Momentum“ oder „die Luft nach oben am Ende des Tages“ in Verbindung mit „einer ganz, ganz wichtigen Position im öffentlichen Raum“. Von unserem Gastautor Olaf Müller

Obacht, denk ich, Obacht! Jetzt auch schon zweimal. Vielleicht war es vorher nur „ganz wichtig“ oder nur „sehr wichtig“. Nun muss der Vorfall wichtiger geworden sein, denn nun ist er ja „ganz, ganz wichtig“.

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Cranger Kirmes endet mit großem Feuerwerk

Feuerwerk auf der Cranger Kirmes Foto: Stadtmarketing Herne/Isabel Diekmann Lizenz: Copyright

Angesichts der vergleichsweise trockenen ersten Jahreshälfte hat der Veranstalter der Cranger Kirmes die Böden und den Zustand der Vegetation rund um die Abschussstelle der Feuerwerke beobachtet. Dazu befindet er sich in enger Abstimmung sowohl mit der Feuerwehr als auch mit den Feuerwerkern. Durch die Niederschläge in den Tagen vor und in der Nacht unmittelbar vor dem Tag der offiziellen Eröffnung der Cranger Kirmes (5. August) konnte das Eröffnungsfeuerwerk wie geplant und reibungslos steigen.

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