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Nur wenige Stunden nachdem die Gesellschafter der Documenta die Einrichtung eines siebenköpfigen Beraterkreises bekannt gaben, der die antisemitischen Vorfälle auf der Kasseler Kunstshow aufarbeiten soll, nahmen die bereits ihre Arbeit auf: In einer Stellungnahme kritisierten die Berater den neuen Documenta-Chef Alexander Farenholtz. Der hatte gesagt: „Es besteht kein Generalverdacht gegen die documenta und daher auch keine Veranlassung für eine generelle Prüfung.“ Zu den jetzt kritisierten Darstellungen bereite die künstlerische Leitung einen Text als Erläuterung vor, der der Ausstellung zugefügt werde. „Eine Entfernung der Zeichnungen ist nicht angezeigt“.