
Ruangrupa, Mitglieder des künstlerischen Teams der Documenta und mehrere Künstler haben auf der Plattform E-Flux eine Stellungnahme veröffentlicht.
Der Text stammt vom 18. Juli, war bereits in Teilen bekannt und wurde nun vollständig am 27. Juli, dem Tag nachdem bekannt wurde, dass weitere antisemitische Zeichnungen auf der Kassler Kunstausstellung Documenta gefunden wurde, auf der Plattform E-Flux veröffentlicht. Zufall oder nicht? Man weiß es nicht. Die Öffentlichkeitsarbeit der Documenta ist vom ersten Tag an ein Desaster. Den Willen zum Dialog trägt man zwar wie eine Monstranz vor sich her, die offene Debatte indes scheuen alle Beteiligten. In dem Text lehnen die Unterzeichner es ab, dass die Bilder nach antisemitischen Inhalten untersucht werden: „Während wir den Schmerz anerkennen und bedauern, der durch die Abfolge der Ereignisse in Bezug auf Taring Padis Werk „People’s Justice“ verursacht wurde, glauben wir, dass dies nicht zu einer allgemeinen Atmosphäre von Sondierung und Zensur führen sollte.“