Jeremy Zucker, Dienstag, 26. Juli, 20.00 Uhr, Essigfabrik, Köln
Blood Red Shoes live in Köln
Blood Red Shoes, Montag, 25. Juli, 20.00 Uhr, Luxor, Köln
Neonschwarz live in Düsseldorf
Neonschwarz, Sonntag, 24. Juli, 20.00 Uhr, Zakk, Düsseldorf
Geierabend zum Feierabend: Alternativ-Karneval kommt in Dortmunder Parks

Karnevalsstimmung in Dortmund: Nachdem der alternative Ruhregebietskarneval Geierabend im Februar wegen Corona ausfallen musste, wird er nun in den Dortmunder Parks nachgeholt. Vom 4. August bis 1. September jeweils donnerstags um 18 Uhr präsentiert das Kulturbüro unter dem Motto „Sommer, Sonne, Geierabend!“ Kabarett und Comedy umsonst und draußen. Das einstündige Kurzprogramm bietet ein Best-of der vergangenen Jahre.
Infos:
http://www.dortmund.de/parks und facebook.com/kulturbuero.dortmund
Documenta: Das Problem ist die Klasse der den Westen verachtenden Kulturfunktionäre

Die Auswahl von Künstlern bei Events wie der Documenta folgt einem ideologischen Muster. Die Eingeladenen wissen, was von ihnen erwartet wird und liefern, was bestellt wurde.
Schon immer waren die Beschreibung und Darstellung fremder Länder und Regionen ideal, um die Zustände im eigenen Land zu kritisieren. Die Beschreibungen von Suff und Sittenlosigkeit im Ausland in der mittelalterlichen Reiseliteratur war weniger seriöse Berichte von den Lebensverhältnissen in der Fremde als eine Mahnung an die Leser, keusch und nüchtern zu leben. Wenn römische Autoren die Härte und Bescheidenheit germanische Barbaren lobten, diente das oft dazu das Luxusleben daheim zu kritisieren. Die Wilden selbst lebten ohne jede Alternative jenseits des Limes zumeist schlicht in Armut und Elend.
Foto-Ausstellung „Image Capital“ feiert in Essen Premiere
Das Museum Folkwang in Essen zeigt vom 9. September bis 11. Dezember die Fotografie-Ausstellung „Image Capital“. Die Schau ist das Ergebnis gemeinsamer Recherchen der Fotohistorikern Estelle Blaschke und des Fotografen Armin Linke und erzählt in sechs Kapiteln die Geschichte der Fotografie als Informationstechnologie. Ergänzend zu fotografischen Arbeiten werden auch Interviews, Videos, Archivbilder, Publikationen und Objekte gezeigt.
In der Ausstellung geht es z. B. um Strategien zur langfristigen Aufbewahrung von Bildkapital, über die Auswertung von Bildern, die Anwendungen automatischer Bilderkennung sowie um den monetären Wert von Bilder. Nach der Premiere im Museum Folkwang wird die Schau in unterschiedlichen Varianten im Mast in Bologna, im Centre Pompidou in Paris sowie in der Deutschen Börse Photography Foundation in Frankfurt/Eschborn präsentiert.
Sondaschule live in Gelsenkirchen
Sondaschule, Samstag, 23. Juli, 18.00 Uhr, Amphitheater, Gelsenkirchen
Documenta? BDS? Das Problem ist die „Initiative Weltoffenheit“ (Teil 2)

Mit Steuermitteln gefördert wird die Documenta, um autonom zu sein, ihre Autonomie hat sie an den antisemitischen BDS verkauft. Und die Kunst gleich mit. Wie immer dies – ein umgekehrter Verwendungszweck – jetzt abgerechnet wird in Kassel, es wird Signalwirkung haben für die Kultur dieser Gesellschaft, die staatlich geförderte und mehr noch für die freie: In ihr, die sich am Markt behauptet, entscheidet sich, ob diese Gesellschaft imstande ist, sich gegen Antisemitismus zu behaupten oder ob sie, wie „weltoffene“ Kulturmagnaten es fordern, dem Stellungsbefehl folgt, den BDS erteilt. Ein Kulturkampf?
Es hat einige Anstrengungen gegeben, BDS auszubremsen und die antisemitische Hetzkampagne herauszuhalten aus dem bundesdeutschen Kulturbetrieb (siehe Teil 1). Nicht ohne Erfolg und doch umsonst, im Dezember 2020 traten die Direktoren und Intendanten von zwanzig Kultur- und Wissenschaftsinstituten ins Theaterlicht, sie repräsentieren unter anderem die Kulturstiftung des Bundes, das Goethe-Institut und die Stiftung Humboldt Forum, das Berliner Haus der Kulturen der Welt zusammen mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung sowie diverse Theater, Tanzhäuser und Museen. Diese Clique der Kulturmagnaten – über Monate hinweg konspirativ geschmiedet, bemerkenswerterweise hat sich der Musik- und Konzertsektor kaum beteiligt – fordert seitdem, BDS die Bühnen zu bereiten, man wolle sich „alternativen Weltentwürfen“ öffnen.
Thees Uhlmann live in Köln
Thees Uhlmann, Freitag, 22. Juli, 20.00 Uhr, Jugendpark, Köln
Freibäder: Günstiger Badespaß im Ruhrgebiet

Die Spannbreite bei den Eintrittspreisen bei Freizeitbädern ist groß. Im Ruhrgebiet ist der Sprung ins kühle Nass für Erwachsene in Essen am billigsten, Kinder kommen in Mülheim an der Ruhr besonders günstig davon. Das zeigt eine Statistik des Immobilienmanager Objego, für den 300 Bäder in 80 deutschen Städten verglichen wurden.