Kein BDS-Bonus von Claudia Roth: Initiative Weltoffenheit minus 7

Claudia Roth 2016 by Harald Bischoff cc 3.0


Sie werden ihre Arbeit „nicht fortführen können“, erklären „die sieben größten Zentren für die freien darstellenden Künste in Deutschland“. Die sich schwer für BDS ins Zeug gelegt haben. Umsonst, ihnen werden sämtliche Bundesmittel gestrichen.

Was bringt Kulturzentren dazu, den Boykott von Kultur zu fordern? Ein Blick in den Wirtschaftsplan des Landes NRW für 2024PACT Zollverein in Essen: 2.874.583 € an Ausgaben stehen 83.000 € „eigener Einnahmen“ gegenüber, sie decken 2,88 % der Kosten. Was nichts zu tun hat mit Corona, in 2019 lag der Deckungsanteil bei 3,54 %. Wenn sich ein Haus wie das von Stefan Hilterhaus geführte Choreographische Zentrum in Essen abgelöst hat von einem öffentlichen Interesse, das sich in Ticketkäufen zeigt, und dann

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Olympia verhöhnt – nur wen? Gummibärchen-Parade in Paris

Das letzte Abendmahl mit Gummibärchen dargestellt by Enno Kraus 2007 cc 2.0

Beim Sport ist es wichtig, genau hinzuschauen. Das Zehntel hier, der Millimeter da, die Demeter dort. Demeter ist die Mutter von Dionysos, jedenfalls soweit sich das heute zurückverfolgen lässt. Anders als ihr Dickerchen wurde sie keine Sekunde gefeiert, als die Olympischen Spiele in Paris eröffneten. Dabei rechnet sie und nicht ihr bedudelter Sohn zu den zwölf Gottheiten des Olymps. Jetzt reden alle über ihn, keiner über sie. Starren auf Dionysos und sehen nicht, was nicht zu sehen ist, Demeter nicht, da Vinci nicht, kein letztes Abendmahl.

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Große Walter-Moers-Ausstellung in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Schloss Oberhausen im Kaisergarten Foto: Frank Vincentz Lizenz: CC BY-SA 3.0

Hommage an Walter Moers: Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zeigt vom 22. September bis 19. Januar die Ausstellung „Was gibt’s denn da zu lachen? Die komische Kunst des Walter Moers“. Die Schau präsentiert das umfangreiche Werk des Autors und Zeichners anhand von mehr als 300 originalen Zeichnungen, zahlreichen Puppen und Animationen.

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Juicy Beats verliert 10.000 Zuschauer zum Vorjahr

Das 2024er Juicy Beats im Dortmunder Westfalenpark war am vergangenen Wochenende schlecht besucht | Foto: Peter Hesse

Im Jahr 2019 erlebte das Juicy Beats im Dortmunder Westfalenpark seinen absoluten Peak – vor fünf Jahren kamen 52.000 Zuschauer und die erlebten bei bei bestem Wetter eine gut besuchte Sause. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 fiel das Festival aus, danach kamen Jahre der Ernüchterung: 2022 kamen 41.000 Zuschauer, 2023 nochmal 44.000 Besucher und jetzt am vergangenen Wochenende nur noch 34.000 Ticketkäufer.

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