Nach 17 erfolgreichen Festivaltagen endete die 15. Edition des Zeltfestival Ruhr am Sonntagabend. Der britische Singer und Songwriter James Blunt sorgte als Closing-Act im großen Sparkassenzelt mit einem emotionalen Abend für einen krönenden Abschluss des Spätsommerfestivals.
Travis live in Köln
Travis, Dienstag, 3. September, 20.00 Uhr, Live Music Hall, Köln
Ballett der Skulpturen: Giacometti im Brühler Max Ernst Museum
Das Rheinland vibriert. Das Who is Who der Kölner Bucht trifft sich und kennt sich. DC Open ist eigentlich Magnet des süßen Sommerabends. Nur mich zieht es lieber in surreale Welten in der ehemaligen kurfürstlichen Nebenresidenz der Rhein-Ruhr-Metropolregion. Im beschaulichen Brühl krönt Alberto Giacometti das Jubiläum „100 Jahre Surrealismus“. Als Meister der Moderne trifft der Schweizer Künstler auf den Giganten des Kölner Dada. Das Max Ernst Museum zeigt in Kooperation mit der Fondation Giacometti Paris die künstlerische Würdigung einer Freundschaft. Mit Madeleine Frey habe ich nach der feierlichen Eröffnung darüber gesprochen, was die von gegenseitiger Anerkennung geprägte Verbindung zweier Weltkünstler überdauert.
Tom Gaebel & His Trio live in Köln
Tom Gaebel & His Trio, Montag, 2. September, 19.30 Uhr, King Georg, Köln
Frau ohne Schatten
Isabelle Huppert ist „Bérérenice“ in Romeo Castelluccis Version von Jean Racines gleichnamiger Tragödie.
Es scheint schon alles gelaufen, wenn die Zuschauer die Kraftzentrale betreten. Die Krise ist überwunden, die „Debatten“ sind verstummt, nur ihr Qualm verschleiert noch die Luft der riesenhaften Halle, in die Romeo Castellucci einen von transparenten Vorhängen unterteilten Kubus gesetzt hat.
Der vielbeschäftigte Regisseur, der ursprünglich von Malerei und Bühnenbild herkommt, offeriert uns seine Sicht auf Jean Racines berühmtes Sprachkunstwerk, die Tragödie „Bérérenice“, die an einem Tag im Jahre 79 vor Christus in Rom spielt.
Knuckle Head live in Dortmund
Knuckle Head, Sonntag, 1. September, 20.00 Uhr, Piano, Dortmund
Macky Messer im youtube-Roulette
Mit „All For The Goo“ steht das neue Album der Dortmunder Indierock-Band Macky Messer bereits in den Startlöchern – und heute wird daraus die erste Single „She Kissed Me“ veröffentlicht. Zwischen Indierock, Britpop, Blues und Psychedelic sitzen die Songs zwischen den Stühlen, singen über Liebe, das Verschwinden und wieder Auftauchen von Gefühlsregungen – und wundern sich, wohin es sie verschlagen hat. Kopf der Band ist Multiinstrumentalist, Musikproduzent und Studiobesitzer Menny Leusmann – und an seiner Seite gesellen sich Conrad Rehkemper (Gitarre), Jens Vetter (Drums) und Jochen Müller (Bass). Was sonst noch wichtig ist, verrät Menny Leusmann im youtube-Roulette.
Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?
SODOM – Napalm in the Morning
Musiker Roland Meyer de Voltaire, alias ‚Schwarz‘ und Filmemacher Aljoscha Pause zu Gast in Bonn
Wer am heutigen Freitag (30. August 2024) bisher noch nichts vor hat und sich in der Nähe von Bonn befindet, für den bietet sich am Abend der Besuch einer Veranstaltung an, die man so auch nicht alle Tage miterleben kann.
Konzert und Open-Air-Kino an einem Ort und einem Abend zu genießen, das ist ungewöhnlich, aber durchaus möglich, wie dieser kleine Veranstaltungstipp zeigt.
Minutenschreck (12): The Empty Man (2022)
Ein interessanter Horrorfilm, der eigentlich drei Teile in einander verschachtelt. Wer aber nach den ersten 2 Dritteln aussteigt, wird ihm nur 4 Sterne geben. Ich gebe 6. Es ist halt doch kein reiner Candyman-Abklatsch. Und wer mehr über Ben Wheatley erfahren will, der kann das hier tun.
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(a) Ein Bewerbungsschreiben? (b) KI? (c) Der nächste offene Brief?
Wenn Wissenschaftler erklären, sie seien engagiert gegen Hass auf Juden, wenn sie sich dann aber dagegen engagieren, dass sich auch andere gegen Judenhass erklären und dies am Ende damit begründen, dass andernfalls die AfD den Laden übernähme, was ist das?
Antwort (a) ist nicht richtig, es wirkt nur so, als Bewerbungsschreiben an die AfD liest es sich flüssig, was alle möglichen Initiativen – sie heißen „Dachverband Tanz Deutschland“ oder „Fachgesellschaft Geschlechterstudien“ oder „Humanistische Union“ – jetzt zusammen mit allen möglichen Prof. und Prof. Dr. und Dr. ohne Prof. eingereicht haben an die Öffentlichkeit, sie wollen den Bundestag dazu bringen, die Klappe zu halten. Begründung: Es müsse „sichergestellt“ werden, „dass nicht ein Kontrollsystem etabliert wird, das von anti-demokratischen Kräften“ – AfD, schon kapiert – „missbraucht werden kann“.