Michael Holtschulte im youtube-Roulette

Unter dem Slogan ›Tot, aber lustig‹ veröffentlicht Michael Holtschulte seit über 20 Jahren schwarzhumorige Cartoons | Foto: PR

Seine ersten Cartoon-Veröffentlichungen hat Michael Holtschulte bereits im Alter von 15 Jahren in der WAZ veröffentlicht. Seit ein paar Jahren ist er zusammen mit Oli Hilbring mit dem Format „Zwei Stricher packen aus“ erfolgreicher Podcaster – und auch live tritt er mit seinem Bühnenprogramm in Wort, Bild und Strich in Erscheinung. Im Sommer gastierte er sogar auf dem Wacken Festival, aktuell spielt er am 6. November in Unna (Lindenbrauerei), auf der Comic-Con in der Dortmunder Westfalenhalle (7. Dezember) und kurz vor Weihnachten nochmal in der Zeche Carl in Essen am 18. Dezember. Was sonst noch wichtig ist, verrät Michael im youtube-Roulette.

Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?

Sebel – Heimat

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Ein Jahr bei ‚Tinder‘ und immer noch Single – dafür aber reich an Erfahrungen

Hoffen auf ein Wunder bei ‚Tinder‘? Symbol-Foto: Robin Patzwaldt

Mit jetzt Anfang Fünfzig bin ich noch immer Single. Böse Zungen sagten mir seit Jahren nach, dass ich es mit der Suche nach einer Lebenspartnerin ja auch gar nicht wirklich ernst genommen hätte. Und da ist vielleicht auch was dran. Jahrelang wollte ich mich von meiner Traumfrau nämlich viel lieber finden lassen, habe es als zunächst eher schüchterner Zeitgenosse gerne dem Schicksal überlassen. Irgendwie hat das aber nicht geklappt.

Frauen, die ich mochte, fanden mich im Regelfall nur ‚nett‘. Wenn mich mal jemand mit eindeutiger Absicht ansprach, war ich meist nicht wirklich interessiert. Was also tun, wenn man so langsam in ein ‚gesetzteres Alter‘ kommt, kein ‚Vereinsmeier‘ ist und schon lange nahezu ausschließlich im Homeoffice arbeitet?

Von der Dating-App ‚Tinder‘ hatte ich natürlich schon viel gehört. Also entschloss ich mich im vergangenen Herbst es einfach einmal damit zu versuchen. Jetzt, genau ein Jahr später, beende ich dieses Experiment wieder.

Heute möchte ich euch an dieser Stelle einmal kurz von meinen Erfahrungen damit berichten. Vielleicht haben einige von euch ja völlig andere Erlebnisse mit ‚Tinder‘ gehabt, oder aber auch durchaus ähnliche Erfahrungen bzw. Beobachtungen machen müssen.

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Minutenschreck (18): The other lamb (2019)

The other lamb. (Symbolbild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

In dieser Episode von Minutenschreck dreht sich alles um The Other Lamb (2019), einen düsteren Sektenhorrorfilm mit Folkhorror-Elementen. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Frauen, die als „Ehefrauen“ und „Töchter“ einem charismatischen Anführer in den Wald folgen – bis eine junge Frau beginnt, die Strukturen zu hinterfragen. Die Handlung nimmt eine intensive Wendung, als sie das Unheil dieser Welt erkennt und die Gemeinschaft schließlich zum Äußersten greift.

Besonders besticht der Film durch seine kraftvolle Bildsprache und die beklemmende Atmosphäre, die durch die irische Landschaft im County Kerry perfekt zur Geltung kommt. Es gibt keine typischen Jumpscares, sondern subtilen, tiefen Grusel, der nachhallt. Die Entwicklung der Protagonistin zur jungen Frau, ihre Visionen und der schleichende Horror verleihen dem Film seine düstere Tiefe. Regie führte die polnische Filmemacherin Małgorzata Szumowska, die hier ihr englischsprachiges Debüt gab und einen bildgewaltigen, verstörenden Horror geschaffen hat – ideal für alle, die auch nach dem Abspann noch grübeln möchten.

Der Fim kann derzeit bei Amazon Prime gestreamt werden.

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Bundestag beschließt Aus für Antisemiten-Förderung

BDS-Plakat mit übermalter Israel-Flagge Foto: Takver Lizenz: CC BY-SA 2.0


Nach einjähriger Diskussion haben sich die demokratischen Fraktionen im Bundestag auf ein Ende der Antisemiten-Förderung geeinigt. Die Fraktionen der Union und der Ampel haben sich auf einen gemeinsamen Antrag zum Schutz des jüdischen Lebens geeinigt, wie gestern der Spiegel zuerst berichtete.

Ein Jahr lang diskutierten die Fraktionen über den Antrag. Verschiedene Lobbygruppen übten Druck auf die Politiker aus und erweckten den Eindruck, dass das Ende der Finanzierung antisemitischer Gruppen das Aus der Kunst- und Wissenschaftsfreiheit wäre. Doch vor allem aus dem Milieu der subventionierten Künstler, in dem glühende „Israelkritik“ bis hin zu offenem Antisemitismus oft zum guten Ton gehört, war die Panik groß. Ein offener Brief folgte auf den anderen und Anfang September sah es so aus, als ob die Politik eingeknickt wäre. Vor allem bei den Grünen und in Teilen der SPD war der Widerstand groß, antisemitischen Künstlern die öffentliche Finanzierung zu entziehen.

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