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Die Letzte Welt!

W. Turner – Ovid wird aus Rom verbannt – gemeinfrei

Umgangssprachlich ist ein Bewusstsein kein sachliches Problem, man hat es als Mensch, auch falls man nicht sagen kann, was es denn sei und worauf man sich sprachlich mit Worten ‚Bewusstsein‘ bezieht. Neurowissenschaftlich ließe sich vermuten, dass Bewusstsein eine Funktion des Gehirns und Nervensystems sei. Diese Antwort würde jedoch Menschen wenig befriedigen, die gewohnt sind, Bewusstsein als etwas a-körperliches zu erleben. Aus solchen inneren Erfahrungen entstand die Annahme einer Zweiteilung in Körper und Bewusstsein oder gar Geist, die heute noch steinzeitlich anmuten kann. Sie reicht bis in Zeiten zurück, in denen der Annahme und dem Glauben nach Geister die Körper belebten. Heute sind es überwiegend noch Menschenkörper, die von Bewusstsein und Geist befangen sind. In der steinzeitlichen Vergangenheit wurde jede Besonderheit auf das Wirken von Geistern zurückgeführt, z.B. das Glitzern des Wassers im Sonnenlicht.

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Kein Weltkatzentag ohne Mettfüllung

Kleiner Singvogelkiller Foto: Public Domain

Heute ist Weltkatzentag – für viele Menschen im Internet ist das ein hoher Feiertag. Und an hohen Feiertagen kommt traditionell etwas besonderes auf den Tisch. Heute natürlich Katze, die im Ruhrgebiet ja nicht umsonst auch Dachhase genannt wird.

Pro Person nehmen wir eine mittelgroße Hauskatze. Sie darf ruhig gut im Futter und ein wenig pummelig sein, sonst wird sie schnell trocken. Die Katze füllen wir dann mit den bewährten Mischung aus Mett, Zwiebeln, Majoran und etwas Knoblauch. Ganz Verwegene geben noch ein Wenig Chilipulver dazu. Dann kommt die gefüllte Katze bei 220 Grad eine Stunde in den Backofen. Dazu reicht man frische Kartoffeln, Dosenbier und Gurkensalat.

 

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Das Konzert von Billy Talent in Dortmund

Mit ihrem ganz eigenen Mix aus Punkrock, Hardcore und Rock und guter Laune begeistern die kanadischen Musiker von Billy Talent, um Gründungsmitglied und Sänger Benjamin Kowalewicz, seit fast einem Vierteljahrhundert ihre Fans. Anfangs noch unter dem Namen “Pezz” bekannt, veröffentlichte die Band im September 2003 erstmals unter ihrem neuen Namen ihr gleichnamiges Debütalbum “Billy Talent”.

“Billy Talent II” und “Billy Talent III” erschienen jeweils drei Jahre später und konnten sich auch in Deutschland ganz oben in den Albumcharts platzieren.

Zuletzt waren die Kanadier mit ihrem aktuellen Album “Afraid of Heights” im Winter 2016 bei uns zu Gast und sorgten in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle für ein ausverkauftes Haus. Für den an MS erkrankten Schlagzeuger Aaron Solowoniuk stand allerdings Alexisonfires Drummer Jordan Hastings mit auf der Bühne.

Billy Talent zeigen mit ihrem fünften Studioalbum deutlich, dass Entwicklung auch nach 20 Jahren Bandgeschichte stetig möglich ist. Das Album schafft den Spagat zwischen altbewährtem Punkrock-Sound und weiterfassendem Rock-Klang ganz nebenbei. Bei all den wichtigen Gedanken, die sich die Band macht, kommt eines keinesfalls zu kurz. Das genannte Manifest endet nämlich mit den Worten: „It’s about the power of Rock’n’Roll.“

Das war ihr Versprechen für ihren erneuten Besuch bei uns in Deutschland und sie haben es gehalten.

Gestern Abend bewiesen sie ihren 8000 Gästen in der Dortmunder Westfalenhalle, dass sie immer noch ordentlich rocken können. Mitgebracht hatten die vier über 20 Songs und begeisterten mit einer Mischung aus Stücken ihres aktuellen Nummer 1 Albums  „Afraid of Heights“ (Juli 2016), aber auch mit legendären Klassikern ihrer ersten Alben (Billy Talent I bis III) wie „River Below“, „Fallen Leaves“, „Try Honestly“ und „This is How it Goes“. Mal hart und schnell, dann wieder melodisch – aber immer unverkennbar gesungen von der einzigartigen, unverwechselbaren und einschneidenden Stimme von Kowalewicz, der auf der Bühne so gut wie nie stillstand. Der Sänger sprang, rannte von einer Seite zur anderen, spielte Luftgitarre und steckte mit seiner Energie das Publikum an. Die Fans taten es ihm gleich – nicht nur auf, auch vor der Bühne wurde gerockt. Mit ihrer Energie und Dynamik brachten die Kanadier das Publikum zum fast durchgängigen Pogen und Mitgröhlen. Hingebungsvoll und intensiv ließen sie ihre Botschaften dabei aber nie zu kurz kommen: Mit mehr Toleranz, Anstand und Güte könnte die Welt eine bessere werden.

Einen sehr emotionalen Moment gab es, als Benjamin Kowalewicz  den Song „Nothing To Lose“ anstimmte. Er widmete ihn Chris Cornell von Soundgarden und Chester Bennington von Linkin Park, die beide in diesem Jahr verstorben waren.

Setlist: Devil in a Midnight Mass, This Suffering, Big Red Gun, This Is How It Goes, The Ex, Ghost Ship of Cannibal Rats, Rusted from the Rain, Pins and Needles, Surrender, Nothing to Lose (Tribute to Chester Bennington and Chris Cornell),  Cure for the Enemy, Saint Veronika, The Crutch, Leave Them All Behind,  Surprise Surprise, Afraid of Heights, Louder Than the DJ, Devil on My Shoulder, Red Flag Encore: Fallen Leaves, Try Honesty, Viking Death March (ohne Gewähr)

Veranstalter:Prime Entertainment