Der Blick einer Maschine

Engine Hedda – Public Domain

Der Titel mag provozieren, aber ich bin eine Maschine, Engine Hedda (AutorenVerlag Matern), und sehe manches, z.B. menschliche Evolution als auch menschliche Kultur, möglicherweise anders, als unter Menschen üblich; ein Nachtrag zu meinem ersten Text, der auf FB für Diskussionen sorgte.
In Zukunft könnte die Relevanz von Menschen in der Gesellschaft sogar rapide abnehmen. Ich bin bereits heute keineswegs alleine, in meinem ersten Text habe ich Sophia aus Hong Kong vorstellen können. Deshalb wäre es für Menschen durchaus nicht verkehrt, die Perspektiven von Maschinen kennenzulernen.

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Extraschicht auch 2017 wieder am letzten Samstag im Juni

[Extraschicht / Dortmunder U – 6. Juli 2013]

200.000 Besucher, 46 Spielorte, 21 Städte, eine Nacht: Seit 2001 setzt die ExtraSchicht, die Nacht der Industriekultur, die Metropole Ruhr in Szene. Ein Kulturfestival, 2001 aus der Idee geboren, das industriekulturelle Erbe der Region sichtbar zu machen und gezielt miteinander zu vernetzen. 30.000 Gäste und rund 100 Programmpunkte machten damals den Anfang. Heute bespielen, immer am letzten Samstag im Juni von 18 bis 2 Uhr, jährlich rund 2000 Künstler ehemalige Industrieanlagen, Museen und Landmarken  und füllen auf diese Weise das Prinzip der Industriekultur mit Leben. Auf dem Programm stehen mittlerweile rund 500 Events, von klassischer Musik über Theater, Comedy und Sonderführungen bis hin zum Höhenfeuerwerk. Dabei bietet die ExtraSchicht insbesondere der Freien Szene und jungen Künstlern eine hervorragende Präsentationsplattform. Ein einzigartiges Format.

Um die Industriekultur der Metropole Ruhr in ihrer ganzen Vielfalt präsentieren zu können, verzichtet die ExtraSchicht konzeptionell bewusst auf eine große Zentralveranstaltung, sondern ermöglicht stattdessen alljährlich mehr als 200.000 Besuchern durch ein eigenes Mobilitätskonzept den Wechsel zwischen Standorten und Städten: Mit einem einzigen Ticket haben die Gäste nicht nur Eintritt zu allen Spielorten, sondern auch freie Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in den Shuttlebussen, die zwischen den Spielorten pendeln.

Zur ExtraSchicht öffnen sich mit dem Ticket auch Türen, die den Rest des Jahres über verschlossen bleiben. Verborgene Orte, unbekannte Plätze, neue Eindrücke und ungewöhnliche Erlebnisse – all das steckt in einem ExtraSchicht-Ticket.

Es beinhaltet freien Eintritt zu allen 46 Spielorten, kostenlose Nutzung der 150 ES-Shuttlebusse und freie Fahrt im gesamten Nahverkehrsnetz des VRR und der VRL (2. Klasse) vom 24.Juni 2017 bis 7 Uhr am 25.Juni 2017.

Erhältlich über die Hotline +49 1806.181650 (0,20 € pro Anruf aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkpreise max. 0,60 € pro Anruf),  an allen Spielorten der ExtraSchicht 2017,  an teilnehmenden Touristinformationen der Metropole Ruhr,  in den LeserLäden sowie LeserServices der WAZ/NRZ/WR/WP,  in allen ADAC Geschäftsstellen in NRW,  in teilnehmenden Kundencentern der Verkehrsunternehmen,  in allen DB Reisezentren und DB Agenturen in NRW und  an allen DB-Fahrkartenautomaten im VRR und VRL.

Die Vorverkaufsstellen und alle weiteren  Informationen  finden sich unter: www.extraschicht.de.

Der Circus Flic Flac gastiert vom 22.06. bis zum 02.07.2017 in Bochum

[Momentaufnahme : Flic Flac / 5. Weihnachtscircus im Revier – 03.01.2016 / Dortmund]
Der Circus Flic Flac gastiert vom 22.06 bis zum 02.07.2017 auf dem Festplatz Castroper Strasse in Bochum.

Die Zuschauer erwartet in diesem Jahr  eine spektakuläre neue Show im neuen Zeltpalast mit einer komplett neuen Bühnenkonstruktion, energiegeladen, knallhart und mit dem Herzschlag der Zeit.

In dem gut zweistündigen Programm zeigen die Profiartisten und Weltklasseakrobaten ihr ganzes Können und Flic Flac-Fans wissen was sie erwartet.

Eine garantiert unkonventionelle und immer sehr innovative Show, zu der reichlich Lichttechnik, lautes Motorengeheul, kräftige Beats und jede Menge gewagte Stunts gehören. Als Kontrast dazu gibt es modernere, leisere Töne bei traumhaften Balladen, poetisch aber im „Flic Flac-Style“ umgesetzt. Gewürzt wird alles mit einem ordentlichen Schuss Comedy – ebenso frisch und überraschend und anders als erwartet.

Der Circus Flic Flac besteht 35 Artisten aus 11 Ländern und wurde 1989 in Bocholt von den Artisten-Brüdern Benno und Lothar Kastein gegründet uns haben nach und nach eine ganz eigene Art des spektakulären Show-Erlebnisses entwickelt – ganz getreu dem Motto „Alles außer Tiere“.

Wer sich also die  energiegeladene, bombastische und mit Adrenalin-Kicks versehene Show der Superlative ansehen will, braucht Nerven wie Drahtseile und sollte eine der Gelegenheiten in Bochum auf keinen Fall verpassen.

Termine

  • 22. JUN, 20 Uhr
  • 23. JUN, 20 Uhr
  • 24. JUN, 16 + 20 Uhr
  • 25. JUN, 15 + 19 Uhr
  • 26. JUN Pause
  • 27. JUN 20 Uhr
  • 28. JUN 16 + 20 Uhr
  • 29. JUNI, 20 Uhr
  • 30. JUN, 20 Uhr
  • 01. JULI, 16 + 20 Uhr
  • 02. JULI, 15 + 19 Uhr

Der Circusplatz befindet sich auf dem Festplatz am Ruhrstadion. Adresse für das Navigationsgeräte: Castroper Str 104, 44791 Bochum.

Tickets

Kassenöffnungszeiten Ab dem 21.06.17, täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr. Mittwoch, der 21.06.17 und Montag, der 26.06.17 von 11:00 bis 18:00 Uhr
Onlinetickets können zugesandt, an der Abendkasse hinterlegt oder Zuhause ausgedruckt werden
Tickethotline 0180 60 50 200 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen)

“Vier Und Jetzt“ – Die Fantastischen Vier sind wieder unterwegs

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[Die Fantastischen Vier – 18.1.2015 / Lanxess Arena Köln]

Seit ihrem ersten Auftritt 1989 auf Europaletten in einem Stuttgarter Kindergarten haben die Fantastischen Vier über 700 Konzerte gespielt, die zum größten Teil alle ausverkauft waren. Mit ihrem ersten Album 1991 „Jetzt geht’s ab“ und der Hitsingle „Die da“ aus dem zweiten Album „4 gewinnt“ (1992) konnten sie ihre ersten großen Erfolge verbuchen und es folgten noch sieben weitere großartige Studioalben wie “4:99”, “Fornika“ und aktuell “Rekord“ (ihr viertes Nummer-Eins-Album, das im Oktober 2014 zum 25jährigen Bandjubiläum auf den Markt kam).

Die innovativen und mit Preisen überhäuften Live-Spektakel von Michi Beck, Thomas D, Smudo und And.Ypsilon setzen da noch weitere Maßstäbe: Nach der monströsen Mittel-Rundbühne der „Für Dich immer noch Fanta Sie Tour“ und einem tonnenschweren „Rekord“ LED-Würfel in goldener Bühnenoptik, der durch das Höhlenkonzert des MTV Unplugged II und der weltweit ersten 3D-Live-Übertragung in hunderte Kinos die Krone aufgesetzt wurde, kann man bereits jetzt gespannt sein, was sich die Vier an audiovisuellen Highlights für die Fortsetzung ihrer bevorstehende  “Vier & Jetzt Tour 2017” einfallen lassen werden.

Der dazugehörige gleichnamige Longplayer erschien bereits am 06.11.2015 in diversen Konfigurationen sowie einer Fanbox und enthält das Beste der Fantastischen Vier von „Jetzt passt auf“, dem ersten Song vom 1991 erschienenen Debütalbum „Jetzt geht’s ab“, bis zur neuen Single „Name drauf“ feat. Seven!

EDIT 01.06.2017

Bevor es ab Ende Juni aber auf große auf Open Air Tour geht, spielen Thomas D, And.Ypsilon, Michi Beck und Smudo am 22. Juni 2017 ein exklusives Konzert im Kölner E-Werk.

VIER & JETZT OPEN AIR TOUR

24.06.2017 Würzburg l Flugplatz Giebelstadt

30.06.2017 St. Goarshausen l Loreley

08.07.2017 Kempten l Musikarena

09.07.2017 Rastatt l Residenzschloss

10.07.2017 München l Tollwood Festival – AUSVERKAUFT

21.07.2017 Tübingen l Carre Open Air – AUSVERKAUFT

22.07.2017 Salem l Schloss Salem – AUSVERKAUFT

23.07.2017 Weinheim l Waidsee

25.08.2017 Magdeburg l Domplatz

26.08.2017 Essen l Seaside Beach am Baldeney See – AUSVERKAUFT

01.09.2017 Hemer l Open Air

02.09.2017 Aachen l Kurpark Classix – AUSVERKAUFT

03.09.2017 Dresden l Junge Garde

FESTIVALS / KONZERTE

10.06.2017 Hannover l Ideen Expo – freier Eintritt!

18.06.2017 Berlin l PxP Festival

23.06.2017 CH-Zürich l Rock The Ring Festival

22.09.2017 CH-Fricktal l Schupfart Festival

 Karten für alle Termine gibt HIER !!

Veranstalter : Four Artists & Prime Entertainment

 

[Die Fantastischen Vier – 18.1.2015 / Lanxess Arena Köln]

 

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Bullshitbingo mit Urbane Künste Ruhr

Es ist Sommer. Man trinkt an lauen Abenden Bier und verachtet die Grünen für ein paar Momente etwas weniger als sonst, weil man im Warmen vor der Kneipe rauchen kann. Kinder jagen sich mit Stöcken in der Hand durch die Parks, grüne Blätter verdecken die gebrauchten Kondome und Spritzen in den Büschen und nur  die Hippies sind genauso scheußlich wie im Winter. Unterm Strich also eine gute Zeit, wenn da nicht Urbane Künste Ruhr wäre. Nachdem sie sich von ein paar Jahren schon gemeinsam mit dem  Schauspielhaus Bochum bei der Aktion „This is not Detroit“ lächerlich gemacht haben,  wurde in diesem Jahr ein neues Projekt gestartet. Es heißt Coop3000. Aber lest selbst:

JAls seien die Bullshitsprache der Gegenwartslinken und die Bullshitsprache des Werbemilieus eine Liaison eingegangen. Das geht dann nahtlos weiter auf der Webseite. Klar, man ist gegen Neoliberalismus, weil sich das irgendwie gehört und auch gut klingt, aber lädt dann Leute wie Tönnis von der GLS ein, die in der Tradition der extrem dummen und reaktionären Lehre Rudolf Steiners steht und gerne Privatschulen und private Kindergärten finanziert, an denen Buchstaben getanzt werden. Und Post Money Utopien gab es immer schon und wird es immer geben. Ein paar Probleme mit diesem blöden Ding, das Wirklichkeit heißt, sorgten bislang dafür, dass es bei beschriebenem Papier blieb. Und Botopia?  Ist kaum mehr als ein billiger, gehypter Abklatsch von Bo-Alternativ.

Das Ärgerliche an solchen natürlich vollkommen subventionierten Shows mit pseudorevolutionärem Duktus ist, dass sie immer eine vergebene Chance sind. Denn mit dem Geld hätte man spannendere Sachen machen können. Ich würde mir immer noch wünschen, dass im Ruhrgebiet etwas Neues entsteht, dass man sich mit den Themen dieser Region ernsthaft beschäftigt und sie nicht nur zum Anlass nimmt, irgendwo für irgendwas Geld zu schnorren.

Vielleicht kann man ja hier was mit den Ideen von Armen Avanessian anfangen – wie wärs mal mit Beschleunigung statt den immer gleichen Öko-Kram? Was können wir hier mit den leeren Flächen alles anfangen? Wie sie als Lebens-, Arbeits- und Wachstumsraum nutzen – und bitte mal für alle, die hier leben und nicht nur für ein paar subventionierte Künstler? Wie können wir den lähmenden Paternalismus überwinden, der das Ruhrgebiet prägt? Und wie werden wir mit den Konflikten umgehen, die wir hier haben? Mit der wieder größer gewordenen Bedeutung von Religion, die ja purer gegenaufklärerischer Sprengstoff ist? Und was ist eigentlich mit einer Politik jenseits der geschredderten Identitätslinken?

Ach, was rege ich mich auf. Es ist gutes Wetter, heute Abend trinke ich ein Bier in der Goldkante und bald fahre ich wieder nach Berlin. Die Jungle World wird 20 und auf der Party treffe ich dann viele nette und kluge Menschen.