„The Gaslight Anthem“- Sänger Brian Fallon kommt mit Soloalbum nach Dortmund

20562686924_5afa81800b_b
[THE GASLIGHT ANTHEM / Brian Fallon – DÜSSELDORF, MITSUBISHI ELECTRIC HALLE / 29.10.2014]

Brian Fallon, bekannt als Frontmann von The Gaslight Anthem, kommt mit seinem ersten echten Solo-Werk “Painkillers” (VÖ: 11.03.2016)  im November diesen Jahres erneut für einige Konzert-Termine nach Deutschland.

Aufgenommen wurde es in Nashville und produziert von keinem geringeren als Butch Walker (produzierte unter anderem Taylor Swift, Fall Out Boy, Keith Urban).

In Saarbrücken, Stuttgart, Frankfurt am Main, Dortmund, Bremen und Kiel wird Fallon gemeinsam mit seiner Backing-Band The Crowes auftreten, in der unter anderem The-Gaslight-Anthem-Gitarrist Alex Rosamilia, The Horrible Crowes-Gitarrist Ian Perkins und Molly And The Zombies-Bassistin Catherine Popper spielen.

21175571062_2fce19eca8_b

Nachdem The Gaslight Anthem im Sommer letzten Jahres eine längere Pause angekündigt hatten, war es nur eine Frage der Zeit, bis Sänger Brian Fallon ein Solo-Album herausbringen wird. Eine kurze Solo-Episode gab es schon 2011 mit dem Horrible Crowes Album “Elise” und nun startet er richtig durch.

Brian Fallon & The Crowes ( Support :Chris Farren + Dead Swords) kommen am 02.12.2016 ins FZW nach Dortmund.

Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.fkpscorpio.com.

Veranstalter: Visions In Concert

Premiere im Schauspielhaus Düsseldorf: Heisenberg und die Liebe

Heisenberg mit Burghart Klaußner und Caroline Peters (Foto: Thomas Rabsch)
„Heisenberg“ mit Burghart Klaußner und Caroline Peters (Foto: Thomas Rabsch)

Ein Mann und eine Frau treffen aufeinander. Sie ist jung, extrovertiert und impulsiv. Er ist alt, knurrzig und in sich zurückgezogen. Unterschiedlicher können zwei Menschen nicht sein. Sie verlieben sich – Happy End. Was wie die Anleitung für eine gelungene Screwball Komödie klingt, wird in der Inszenierung von Lore Stefanek am Düsseldorfer Schauspielhaus zu einem Theaterstück, das Humor mit emotionaler Tiefe verbindet. Das gelingt vor allem auch deswegen, weil das Stück von Simon Stephens auf der naturwissenschaftlichen Erkenntnis der Unschärferelation von Heisenberg beruht.

Romantisch ist die erste Begegnung von Alex Priest (Burghart Klaußner) und der Kellnerin Georgie (Caroline Peters) wahrlich nicht. Sie begegnen sich auf einem Londoner Bahnhof – einem Ort, wo sich Menschen voneinander verabschieden oder sich nach langer Zeit glücklich in die Arme fallen. Georgie wartet auf ihren verstorbenen Ehemann, Alex auf niemanden. In seinem billigen Polyacryl-Anzug, mit einer weissen Plastiktüte in der Hand, ist er einfach da. Keine Vorlage für einen Helden. Georgie küsst ihn unvermittelt in den Nacken und schämt sich für den impulsiven Überfall auf einen fremden Mann. Aus der peinlichen Situation versucht sie sich durch einen nicht enden wollenden Redefluss zu retten.

Sie will ihn fotografieren „Die Idee dahinter ist, sie einzufrieren!“ Doch Alex muss nicht eingefroren werden. Seine Haltung ist starr, seine Mimik leblos, sein Gefühle unterkühlt. Alex ist von Georgie’s Versuch sichtlich genervt, ihn in ein Gespräch zu verstricken. Er lässt sie stehen und geht. Auf der karg ausgestatteten Bühne (wie es wird eine große Scheibe sichtbar – das Publikum spiegelt sich darin. Es wird Teil des Spiels, ganz im Sinne Titelgebenden Unschärferelation von Heisenberg: Teilchen verhalten sich unter Beobachtung anders, als wenn sie nicht beobachtet werden.

Continue Reading
Werbung


Premiere in Dortmund (2): Heimliche Helden

"Heimliche Helden" am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)
„Heimliche Helden“ am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)

Es ist der Abend des Rollkragenpullover des Schreckens. Alle tragen ihn, dieses fiese Teil in ekelerregendem, schleimartigen Grüngelb. Eine Farbe, die nur in reinem, billigen Polyester denkbar ist, die die Achselschweißflecken schon von Geburt an in sich trägt, genauso wie den Geruch. Kostümbildnerin Vanessa Rust hat alle gut zwanzig Gefangenen des Großraumbüros in dieses textile Folterinstrument gesteckt und es überwiegend mit braunen Hosen, Röcken und Jacketts kombiniert, die ihre wollene Kratzigkeit deutlich zur Schau tragen. Die fahle Blässe der Gesichter verschmilzt mit der Kleidung zu einer

Continue Reading

Premiere in Dortmund (1): Das Interview

"Das Interview" am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)
„Das Interview“ am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)

Katja und Pierre treffen sich in Katjas Wohnung zu einem einstündigen Interview. Katja ist eine kommerziell erfolgreiche Schauspielerin. Pierre ist Journalist. Das ist die schlichte Ausgangangssituation des Stückes „Das Interview“, das Theodor Holman nach dem Film von Theo van Gogh geschrieben hat und das am 22.10. im Dortmunder Megastore Premiere hatte.

Jan P. Brandt baut dafür in die kleinste Spielstätte des Megastores ein ebenso einfaches wie schlüssiges Setting. Vor raumbreitem Glitzervorhang markiert ein großer wollweißer Berberteppich die Spielfläche. Zwei Barcelona Chairs und die dazugehörige Liege zeigen neureichen Stil. Stefan Gimbel platziert auch hinter dem Spaghettivorhang zwei Scheinwerfer, deren Licht die Spielfläche mit wandelbaren grafischen Schattenmustern überzieht, die sowohl den Verlauf der Tageszeit wie wechselnde Kräfteverhältnisse im Gespräch aufscheinen lassen. Merle Wasmuth als Katja gefährlich sexy in ultrakurzer rosa Samthose, durchsichtiger Bluse, mit Netzstrümpfen und Highheels und Carlos Lobo als Pierre im grauen Anzug betreten die Arena.

Continue Reading

Elke Wittich und Stefan Laurin lesen heute in Dortmund

Elke Wittich und Stefan Laurin
Elke Wittich und Stefan Laurin

Wir hatten gestern eine schöne erste Lesung in der Goldkante. Wegen einer höllischen Stauserie kam Elke etwas zu spät und Felix Huesmann musste einspringen, aber am Ende hatten alle ihre Spaß. Heure starten wir garantiert pünktlich bei Bodo in Dortmund um 20.00 Uhr.
Wer im März bei der Lesung im Schauspielhaus dabei war: Wir lesen vor allem neue Texte. Einige davon sind journalistisch, einige könnte man nach zwei Flaschen Wodka als Prosa bezeichnen. Wir freuen uns auf Euch , egal auf welche der Lesungen ihr kommt.

20.00 Uhr,  bei Bodo, Schwanenwall 36-38 in Dortmund

Ein Extra gibt es dann am kommenden Dienstag, wo wir an der Uni-Duisburg Essen auf dem Campus Essen gemeinsam etwas zum Thema „Lügenpresse“ vortragen.


Elke Wittich und Stefan Laurin unterwegs:

Lesung: Freitag, 21. Oktober, 20.00 Uhr, Goldkante, Bochum
Lesung: Samstag, 22. Oktober, 20.00 Uhr, Bodo, Dortmund
Lesung: Sonntag, 23. Oktober, 20.00 Uhr, Djäzz, Duisburg
Lügenpresse – Vortrag mit Elke Wittich und Stefan Laurin, Uni Essen, 18.00 Uhr, Raum T03 R04 D10

Werbung