Herta Müller, Orhan Pamuk, Anne Applebaum für Boualem Sansal

Boualem Sansa Foto: ActuaLitté Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die Nobelpreisträgerinnen Herta Müller, Irina Scherbakowa, Orhan Pamuk und Navid Kermani, Aleida Assmann, Daniel Kehlmann, Liao Yiwu und viele weitere Friedenspreisträgerinnen des Deutschen Buchhandels und Laudatoren haben einen Aufruf zur Unterstützung von Boualem Sansal  unterzeichnet.

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Zollverein: Global Gate mit 2.000 Quadratmetern Kunst

Global Gate auf Zollverein Foto: Jochen Tack Lizenz: Copyright


Als überdimensionale Interpretation des Brandenburger Tors steht das Global Gate bis Sonntag, 30. März 2025, auf dem Zollverein-Gelände in Essen. Das 24 Meter breite, 21 Meter hohe und 6 Meter tiefe Kunstwerk besteht aus 37 Frachtcontainern und 2.000 Quadratmetern Kunst.

Es wurde von Marcus Schäfer entwickelt, die künstlerische Konzeption und Umsetzung realisierte der Künstler Super*me. Gemeinsam mit der Stiftung Zollverein und dem Digital Campus Zollverein soll mit dem Global Gate ein Zeichen für Demokratie auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein gesetzt werden.

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Kulturkürzungen: Auch die Künstler im Ruhrgebiet wissen, was auf sie zukommt

Olaf Kröck Foto: Fotograf/Credit: Knotan

Die Ruhrbühnen, ein Zusammenschluss der Schauspielhäuser im Ruhrgebiet, haben ihre Solidarität mit den Theatern in Berlin erklärt.

Berlin muss sparen. Bis auf die Sicherheit bleibt kein Bereich verschont. Die Koalition aus CDU und SPD wird alleine im Bildungsbereich

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Claudia Roth in Odessa, Klebstoff in Berlin: Wofür es sich zu kämpfen lohnt und wofür nicht

Odessa: Die Verklärungskathedrale nach dem russischen Bombenangriff Juli 2023 by National Police of Ukraine cc 4.0

125 Künstler ermordet, 100.000 Kulturorte zerstört, 1,7 Millionen Kulturgüter geraubt. Putin will die Ukraine auslöschen, selbst noch die Erinnerung an sie. Und die Förderkultur in Deutschland? Schnüffelt sich an die AfD heran.

„Was Demokratie für einen Glanz haben kann.“ Claudia Roth, Kulturstaatsministerin, lag oft daneben, hier trifft sie den Punkt: „Haben wir wirklich eine Vorstellung davon, wie wir uns verhalten würden, wären wir in so einer Situation wie die Ukraine?“ Wo sich Kultur „hinter Holzverschläge, Sandsäcke und Panzersperren“ retten muss, um spielen zu können? Im Sommer 2022, der Krieg war ein halbes Jahr alt, war Roth die erste in der noch amtierenden Regierung, die in die Ukraine gefahren ist, sie hat Odessa aufgesucht, die europäische Kulturmetropole. Jetzt war sie erneut in der Stadt, Tobias Rapp hat sie für den SPIEGEL begleitet, er beschreibt einen Anfahrtsweg „im schwer gepanzerten Jeep“, mit dem man es bis dicht an den Ticketschalter eines Konzertsaals schafft oder eines Museums oder Theaters, wo sich die Anzahl der Tickets daran bemisst, wie viele Plätze der Luftschutzkeller bietet.

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