The Lytics
The Lytics, Sonntag, 10. April, 21.00 Uhr, Haldern-Pop-Bar, Rees
Der Echo braucht Frei.Wild
Der Echo ist kaum mehr als die Karikatur eines Musikawards. Ohne den jährlichen Skandal um die rechten Italiener von Frei.Wild hätte seit Jahren niemand was von diesem belanglosen Preis mitbekommen.
Frei.Wild ist eine Drecksband, darüber müssen wir nicht reden. Dumm, nationalistisch, rechts und so hässlich wie Pur. Auch in diesem Blog wurde schon viel über die Italiener geschrieben, von denen niemand weiß, warum sie einen deutschen Musikpreis gewinnen, aber das weiß man ja offenbar auch bei den Echo-Veranstaltern nicht, die sich offenbar nicht einmal die Mühe gemacht haben so etwas wie nachvollziehbare Kriterien für ihren Preis zu entwickeln, wie Übermedien gestern schön beschrieb.
Kassierer live in Bochum
Gestern spielten die Kassierer in der Zeche in Bochum und Roland W. Waniek war so nett, uns seine Fotos zur Verfügung zu stellen.
The Coral
Tocotronic
Tocotronic, Freitag, 8. April, 21.00 Uhr, Bahnhof, Langendreer, Bochum
Business-Art die sich im Wege steht
Das MKM in Duisburg zeigt Monumentales von Markus Lüpertz
Seit den 1960er Jahren schafft der ehemalige Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie Werke, die mittlerweile zum Kanon der deutschen Kunstgeschichte gehören. Zum ersten Mal zeigt die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Markus Lüpertz in einer Einzelausstellung im Duisburger Museum Küppersmühle. Das Spektrum deckt sämtliche Schaffensphasen wie auch das breite Repertoire des Künstlers von Malerei über Skulptur bis zu Reliefs ab. Die Arbeiten sind Teil der Sammlung Ströher, die als eine von wenigen Sammlungen ein so umfangreiches Konvolut von Lüpertz besitzt, dass eine Retrospektive daraus realisierbar ist.
Einzelne Positionen aus verschiedenen Schaffensphasen bieten zu Beginn den Einstieg in das Gesamtwerk. Der zweite Raum zeigt das Frühwerk der 60er Jahre einschließlich der 20-teiligen Arbeit Gegen Abend besetzen Störche Lüpolis, die erstmals überhaupt gezeigt wird. Die weitere Ausstellung strukturiert die Räume nach Themen und Motiven, durch welche der Stellenwert der Serie in Lüpertz‘ Werk hervorgehoben wird. Der 2007 für WDR und Arte produzierte Film „Arbeiten für die Ewigkeit“ bietet ein Portrait des Künstlers. Weitere Schlüsselwerke sind darüber hinaus in den Sammlungsräumen des MKM zu sehen.
Buchtipp: „Kleine Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet“
Den heutigen Buchtipp hier bei den Ruhrbaronen verdanken wir unserem Stammleser Thomas Weigle. Dieser hat mich in der Vorwoche ausdrücklich auf die Neuerscheinung ’Kleine Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet‘ aufmerksam gemacht, welche im Februar im Hause DGEG Medien GmbH, der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte erschienen ist, und welche er für dieses Blog als besonders passend und spannend angesehen hat.
Zudem versicherte mir Thomas damals ausdrücklich, dass ihn dieser Verlag in der Vergangenheit schon häufiger vollauf mit seinen Büchern überzeugt habe. Grund genug für mich also, mir das von Thomas empfohlene Buch tatsächlich einmal näher anzuschauen.
Im frisch vorliegenden Hardcoverbüchlein ’Kleine Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet‘ präsentieren Frank Jochims und Christoph Oboth auf rund 130 Seiten, darauf rund 180 teils farbige Abbildungen, kurz und kompakt Aufstieg und Niedergang des Ruhrbergbaus.
Dabei stellen sie gut verständlich (und auch wirklich angenehm zu lesen) dessen einmalige Bedeutung für das westdeutsche Wirtschaftsleben heraus. Neben der reinen geschichtlichen Abhandlung wurde hier auch eine Erläuterung der wichtigste Begriffe und Vorgänge vorgenommen. Wirklich empfehlenswert!
Die Kassierer
https://www.youtube.com/watch?v=KYSvyhbl4ag
Die Kassierer, Donnerstag, 7. April, 20.00 Uhr, Zeche, Bochum
3000 Zuschauer feiern bei „Das Beste der Feste“ in Köln
Seit dem 18. März tourt Florian Silbereisen mit seiner “Das Beste der Feste”-Tournee durch 34 Städte in Deutschland und Österreich. Als Gaststars mit dabei sind diesmal Ross Antony, die Jungs von Feuerherz, Michelle, Vanessa Mai, DJ Ötzi und die Dancefloor Destruction Crew.
Am gestrigen Abend bespielt der beliebte Entertainer mit seinen illustren Gästen gute drei Stunden die Lanxess Arena in Köln und präsentierte den Zuschauern, getreu dem Motto „Lust auf Schlager!“, eine Zeitreise durch die Geschichte der Schlagermusik und gemeinsam sorgten sie für ausgelassene Feierstimmung auf der Bühne und unter den Gästen.
Wer beim Stichwort “Schlagerfest” noch die “bäuerliche” Machart der „Peter Steiners Theaterstadl“-Zeit in den 90er Jahren und “Arm-In-Arm-Schunkel-Paraden” vor Augen hat, der dürfte nach gestern Abend davon überzeugt sein, dass auch moderne Volksmusik mit ihren neuen und frischen Interpreten überzeugend funktionieren kann.
Jüngste Vertreterin unter ihnen Vanessa Mai, die zur Zeit auch als „DSDS“-Jurorin im TV zu sehen ist, und die im vergangenen Juli mit ihrem Album ‚Wachgeküsst‘ den sensationellen Sprung von 0 auf Platz 1 der Bestenliste schaffte und damit Helene Fischer vom Spitzenplatz der Offiziellen Deutschen Schlagercharts verdrängte.
Diese präsentierte uns Florian Silbereisen gestern übrigens in Form eines großen Portraits tätowiert auf seinem Oberarm.
Die Stars der Schlager-Szene gaben wirklich alles, um die zirka 3000 Gäste bestens zu unterhalten und schlüpften dafür auch mal in das ein oder andere neue Outfit.
Somit tauschte Florian Silbereisen seinen Anzug gegen ein Achsel-Shirt und eine bayrische Lederhose aus, Vanessa stieg in ein Dirndl und DJ Ötzi bekam neue Kopfbedeckungen verpaßt.
Die Breakdance-Gruppe „Dancefloor Destruction Crew“, mehrfache Welt- und Europameister, boten einige spektakuläre Tanz-Einlagen, natürlich mit temporeichen Schlagernummern unterlegt und die Schlager-Boyband Feuerherz, von denen übrigens alle noch zu haben sind, hatten ihren ersten Live-Auftritt vor einem so großen Publikum.
Dazwischen schwelgte Silbereisen mit jedem einzelnen Stargast in alten Erinnerungen, diese präsentierten sich dann in einem kleinen Soloauftritt mit ihren größten und aktuellsten Hits und nach und nach gesellten sich die anderen geladenen Gäste dazu, so dass die Bühne zum großen Finale hin immer voller wurde.