Musikbiz – Es ist eine Geschichte des Scheiterns, wie sie nur das unerbittliche Showbusiness schreibt. Als ein Mannheimer R&B- und Soul-Sänger Ende des letzten Jahrhunderts zum Star wird, scheint für den damals 29jährigen ein Traum in Erfüllung zu gehen. Aus einem Stuttgarter Vorort kommend, einem Kaff kleiner als Bielefeld, steht ein gewisser Xavier Naidoo plötzlich ganz oben.
Doch es kommt, wie es allzu oft in der Musikbranche kommt: nach dem Aufstieg kommt der Abstieg. Die einstmals erfolgreiche Band brach ab vom Sänger.
Am 8.4. hatte „Barbaren“ von Maxim Gorki am Theater Oberhausen Premiere. Intendant Peter Carp übernahm selbst die Regie bei diesem selten gespielten, frühen Stück. Man kann es durchaus – zumindest im deutschsprachigen Raum – als Ausgrabung betrachten, was wohl auch daran liegt, dass der Text von 1905 so wenig unsere Erwartungen an den strammen Revolutionsdichter Gorki erfüllt. Und Peter Carp macht es sich, uns und den Darstellenden auch erstmal nicht leicht, mit dem Stück warm zu werden. Etwas verloren und ungenutzt steht Kaspar Zwimpfers atmosphärisch schönes Bühnenbild im Hintergrund auf der Drehbühne herum. Carp lässt zunächst eine rasche Folge von kurzen Dialogen mit ständig wechselndem Personal an der Rampe abspulen.
[Elaiza – 05.09.2014 / Bochumer Musiksommer]Am 07.05. präsentiert das Berliner Musikerinnen-Trio Elaiza ihr neues und zweites Studio-Album “Restless”, das ab dem 06. Mai erhältlich sein wird, in einem von zwei Album-Release-Konzerten in der Pauluskirche in Dortmund,
Anfang 2013 gründeten die drei Frauen Elżbieta „Ela“ Steinmetz, Yvonne Grünwald und Natalie Plöger die Band Elaiza. Ihr erstes Konzert gaben sie am 11. Januar 2013 in dem kleinen Café „Sally Bowles“ in Berlin-Schöneberg vor etwa 20 Zuschauern.
Im März 2013 produzierte Elaiza in den Emil Berliner Studios im Direct-to-Disc-Verfahren die LP “March 28”.Danach widmete sich die Band der Produktion ihres Debütalbums, das gemeinsam mit dem Valicon-Produzententeam in Berlin entstand. Im Januar 2014 veröffentlichte Elaiza eine EP mit „Is It Right / Fight Against Myself“ sowie einem weiteren Titel namens „Without“.
Mit dem Song “Is It Right” bewarben sie sich für die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2014 und trat beim sogenannten Clubkonzert im Edelfettwerk in Hamburg auf. Die Band ging aus dem Clubkonzert als Sieger hervor und erhielt dadurch die Wildcard für „Unser Song für Dänemark“ am 13. März 2014 in der Kölner Lanxess-Arena.
Nun wollen Elaiza mit ihrem Album „Restless“ durchstarten – wer sich die neuen Songs des Trios anhören möchte, kann sich für den 07. Mai in der Pauluskirche in Dortmund hier noch sein Ticket sichern. Die Tour startet dann im Oktober diesen Jahres !
Am 25. März 2016 veröffentlichte Elaiza mit dem Song „Hurricane“ die erste Single aus ihrem am 6. Mai 2016 erscheinenden zweiten Studioalbum „Restless“.
Mit ihrer fantastisch rauchigen Stimme verzaubert die französische Nouvelle-Chanson-Sängerin und Liedtexterin Isabelle Geffroy alias ZAZ seit mehreren Jahren die Massen. Mit ihrem Hit “Je veux” von ihrem Debütalbum “ZAZ”, aufgrund dessen die Französin allein in Deutschland mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurde, gelang ihr 2010 der internationale Durchbruch, und seitdem ist sie von den großen Bühnen nicht mehr wegzudenken.
ZAZ verbindet raffiniert verschiedene musikalische Stile. Der Jazz ist ihr maßgeblicher Wegbegleiter, welchen sie mit traditionell französischen Chanson- und Pop-Elementen kombiniert. Ihre Stimme ist unverwechselbar und besticht durch ihren natürlichen Blues. Für ihr letztes Studio-Album „Paris“ (07.11.2014), welches sich weltweit über 700.000 mal verkaufte, arbeitete ZAZ mit bedeutenden Produzenten wie Quincy Jones und John Clayton zusammen. Sie widmete dieses Album der französischen Hauptstadt und es besteht aus Neuinterpretationen der berühmtesten Songs über die „Stadt des Lichts“.
Sie gilt als die erfolgreichste französische Künstlerin und wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet: Jüngst erhielt sie 2015 den Echo in der Kategorie „Beste Künstlerin International Rock/Pop“. In den Jahren zuvor nahm sie u.a. einen Félix Award in Kanada, sowie den European Border Breaker Award der Europäischen Union entgegen.
Live stellt ZAZ ein einzigartiges Erlebnis für jeden Musikliebhaber dar. 2015 tourte sie mit der Grammy-nominierten SWR Big Band und spielte in Deutschland und in der Schweiz auf renommierten Jazz-Festivals.
Für diesen Sommer hat die Ausnahmemusikerin bereits sieben Open Air Konzerte in Deutschland angekündigt, bei denen sie ihr aktuelles Programm präsentieren und unter freiem Himmel für ausgelassene Stimmung sorgen wird.
28.07. Köln, Tanzbrunnen – 31.07. Ludwigsburg, KSK Music Open – 12.08. Wiesen, Summerville Festival – 13.08. Dresden, Freilichtbühne Großer Garten – 15.08. Kiel, Sparkassenarena (Schleswig-Holstein Musik Festival) – 16.08. Hamburg, Stadtpark Freilichtbühne – 17.08. Hannover, Gilde Parkbühne
Tickets für den 28.07.2016 am Tanzbrunnen in Köln gibt es online bei Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
In den kommenden Wochen veröffentlichen wir jeden Sonntag Aphorismen von unserem Gastautor Emmanuel Brand-Pfeiffer. Ungewöhnliche Texte, von denen wir glauben, dass Ihr sie mit Gewinn lesen werdet.
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Es gibt hier Leute, die dir freundlich die Hand auf die Schulter legen und erklären, es gebe zwei Arten von Menschen: Meist riechen sie komisch.
SCHILLER Christopher von Deylen / Foto Philip Glaser
Über sieben Millionen verkaufte Alben, ausverkaufte Tourneen und zahlreiche Auszeichnungen – „Schiller“ ist Deutschlands Elektronik-Künstler Nummer Eins. Sein Können wird er ab Herbst 2016 endlich wieder live erlebbar machen, wenn er mit den Werken seines neuen Albums „Future“ (Vö. 26.02.2016) und den Klassikern aus 17 Jahren Musikkarriere im September und Oktober diesen Jahres auf große Arena-Tournee geht.
1998 wurde „Schiller“ in Hamburg von Produzent Christopher von Deylen und Mirko von Schlieffen als Club-orientiertes Musikprojekt ins Leben gerufen. Die erste Single hieß „Das Glockenspiel„. Der Titel gibt den Refrain wieder: Ein Glockenspiel dient als Refrain der Trance-Nummer. Schiller erreichte mit dem Debüt die Charts, Sampler und Diskotheken in Deutschland. Mit „Liebesschmerz“ und „Ruhe“ folgten 1999 zwei weitere Stücke aus dem Genre Trance und Ambiente.
1999 erschien das erste Album „Zeitgeist“ und bereits da läßt sich ihr Stil als sanftere, melodiebetonte elektronische Musik beschreiben, die von bekannten Synchronsprechern (Benjamin Völz, Franziska Pigulla, Otto Sander, Hans Paetsch und Oliver Rohrbeck) untermalt wird. Die Eindrücke einer Reise von London nach Peking im Jahr 2000 verarbeitete er in seinem zweiten Album „Weltreise“ (2001), das Platz 1 der nationalen Musikcharts erreichte.
Hier zeigte van Deylen, dass das Projekt Schiller sowohl schnellere Trance-Stücke, wie auch ruhige Chillout und Ambiente-Songs bietet. Mit dabei immer eingängige Melodien, die zum Teil mit Stimmen verschiedener Künstler verbunden wurde.
Christopher van Deylen, der sich Im Juli 2003 von Mirko von Schlieffen trennte, holte sich bei der Produktion seiner insgesamt neun Alben Musiker und Künstler, wie Peter Heppner („Dream of You“), Sarah Brightman, Thomas D., die ehemalige Nightwish-Sängerin Tara Turjunen, Mike Oldfield, Xavier Naidoo, Schauspieler und Sänger Ben Becker, Pianist Ling Lang, Ultravox-Sänger Midge Ure, Unheilig oder Samu Haber ins Studio. Die Alben erreichten fast alle Nummer 1-Platzierungen in den deutschen Album-Charts sowie Gold- und Platin-Status.
Auf seiner Arena-Tour „Eine atemberaubende Reise aus Licht und Klang“ wird Schiller im Herbst auch hier bei uns in der Nähe vorbeikommen:
Der Echo ist kaum mehr als die Karikatur eines Musikawards. Ohne den jährlichen Skandal um die rechten Italiener von Frei.Wild hätte seit Jahren niemand was von diesem belanglosen Preis mitbekommen.
Frei.Wild ist eine Drecksband, darüber müssen wir nicht reden. Dumm, nationalistisch, rechts und so hässlich wie Pur. Auch in diesem Blog wurde schon viel über die Italiener geschrieben, von denen niemand weiß, warum sie einen deutschen Musikpreis gewinnen, aber das weiß man ja offenbar auch bei den Echo-Veranstaltern nicht, die sich offenbar nicht einmal die Mühe gemacht haben so etwas wie nachvollziehbare Kriterien für ihren Preis zu entwickeln, wie Übermedien gestern schön beschrieb.
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