5. WEEK-END Fest in der Stadthalle Köln Mülheim

Heute beginnt das 5. WEEK-END Fest in der Stadthalle Köln Mülheim. Das Tagesticket für das WEEK-END Fest gibt es schon für 29€ und für 59€ seid ihr an beiden Tagen mit dabei.

Week End Fest KölnHöhepunkt am Freitag sind die legendäre Pop Group aus Bristol. Die Band um den Politaktivisten Mark Stewart hat sich im letzten Jahr wiedervereinigt und tritt vereinzelt auf. Meines Erachtens jedoch noch nie Deutschland.
Ihr Einfluss auf die Popgeschichte des Dubs und auch der modernen Tanzmusik aus Bristol ist enorm. Massive Attack zum Beispiel, nennen sie als entscheidene Impulsgeber dafür, mit dem Wild Bunch auf die Bühne zu gehen.

Soundprobe gefällig? – Mark Stewart und die Musik von The Pop Group

Mixerlegende und Dubwizard Adrian Sherwood zugleich Inhaber des bahnbrechenden Labels „On-Sound“ will ich euch im LineUp auch nicht unterschlagen. Ich hoffe ja noch, dass er vor seinem Auftritt heute Nacht um halb eins, seine Mixkünste beim Auftritt von Pop Group (ab 21:15 Uhr) unter Beweis stellt.

Soundprobe gefällig? – Adrian Sherwood im Fireside Chat

Notwist, die heute um 23 Uhr auf der Bühne stehen, wussten im August noch bei ihrem Auftritt im Rahmen der Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle Bochum restlos zu begeistern. Also schnurrstrcks die Schuhe geschnürrt und auf nach Köln.

Running Order Weekendfest #5

Freitag, 20. November 2015
Deradoorian (20:00 / 45 min)
The Pop Group (21:15 / 75 min)
Notwist (23:00 / 75 min)
Adrian Sherwood at the Controls (0:30-01:45)
Die Vögel (1:45-02:45)
Samstag, 21. November 2015
Jack Name (18:30 / 30 min)
Mustafa Özkent Ve Orkestrası (19:30 / 60 min)
Billy Childish (21:00 / 60 min)
Ariel Pink (22:30 / 75 min)
Fatima (0:30 / 60 min)
Numero Group (DJs) (1:30-3:30)
Move D (Aftershow im Gewölbe für 9 € mit Festival Ticket )

Mehr Infos zum Festival und Tickets auf der Seite vom Weekendfest.

 

Petition: Wolfgang Wendland und die Kassierer müssen zum ESC nach Stockholm

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Ein Land im Kassierer-Fieber – Durch Europa geht ein Ruck, seitdem bekannt wurde, dass Wolfgang Wendland und die Kassierer beim European Song Contest mitmachen wollen und so die Reichsbürger-Heulboje aus Mannheim auf den letzten Metern verhindern könnten. Jetzt gibt es auch eine Petition unter dem Titel „Wolfgang Wendland und die Kassierer müssen zum ESC nach Stockholm„. Hier könnt ihr unterschreiben.

Mehr zu dem Thema:

ESC: Wolfgang Wendland und die Kassierer treten gegen Xavier Naidoo an

ESC: Wolfgang Wendland und die Kassierer treten gegen Xavier Naidoo an

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Darf gerne verbreitet werden: das Banner zu #KassiererStattXavier

Die Kassierer und ihr Sänger Wolfgang Wendland haben dem Drängen der Fans nachgegeben und treten gegen Xavier Naidoo beim Eurovision Song Contest (ESC) an. Jetzt gibt es auch eine Petition, die die Kassieren unterstützt.

Xavier Naidoo soll für die ARD als Vertreter des Deutschen Reiches beim Eurovision Song Contest (ESC) antreten. Die ARD hofft so bei dem Sangeswettbewerb besser abzuschneiden, als in diesem Jahr:  2015 reichte es nur für den letzten Platz. Die Ansprüche des Senders, sie sind bescheiden. Umso heftiger fällt die Kritik aus: Das ARD Magazin Panorama hält Naidoo für „Das falsche Signal“ und ESC-Fans wollen Auftritt von Xavier Naidoo verhindern.
Doch aus dem Faust kennen wir alle den schönen Satz: „Schrecken ist genug verbreitet, Hilfe sei nun eingeleitet“ und die kommt in Form der beliebten Punk Band und ihrem Sänger Wolfgang Wendland aus Wattenscheid – unter dem Hashtag #KassiererStattXavier: Wendland und die Kassierer wollen nach Stockholm, wie sie in einer Erklärung mitgeteilt haben.

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Sido überzeugt auf seiner „Liebe Live Tour“ in der Essener Grugahalle

23060640076_cdc3d17659_bGestern Abend machte Sido auf seiner “Liebe Live Tour 2015“ Halt in der Grugahalle in Essen und präsentierte seinen Fans viele alte, aber auch neue Songs seines aktuellen Albums „VI“.

Als Support war unter anderem Motrip angekündigt, der aber krankheitsbedingt seinen Auftritt absagen mußte.

Gegen halb neun hieß es dann Bühne frei für den Berliner Rapper Paul Hartmut Würdig, der, wie kaum ein anderer Künstler dieses Genres, eine derartige Verwandlung hingelegt hat.

Das selbsternannte “super-intelligente Drogenopfer“ von einst ist im Mainstream angekommen und versucht gekonnt den Balanceakt zwischen “Ghetto und Spießer” hinzubekommen.

Aggro und provokant war einmal, die Zeiten als Gangsta-Rapper, hinter einer verchromten Totenkopfmaske versteckt und in so manch verbale und körperliche Auseinandersetzung verwickelt, sind wohl entgültig vorbei.

Zu Recht fragen sich da einige Fans aus früheren Zeiten, ob ihr Ghettokid noch einer “von ihnen” ist, seine einstigen Hits  wie „Schlechtes Vorbild“ (2007) und „Mein Block“ (2004) sind perfekt gereimte tiefgehende Sozialstudien und knallharter Strassenrap über persönliche Dinge – unangepaßt und ehrlich, der unter die Haut geht und der auf seinem aktuellen Album zwar ebenso zu finden ist (“Gürtel am Arm”), aber man findet dort auch vermehrt melodische Nummern über die Liebe und den Familienalltag.

Dass sein gemeinsamer Song  mit Andreas Bourani Astronaut“ als dritte Singleauskopplung im August diesen Jahres allerdings so dermaßen abgeräumt hat, zeigt, dass Sido den Mainstream zwar erobert, aber er dadurch keine Fans verloren hat, sondern umso mehr gewonnen.

Er hat sich als Künstler etabliert, ist milder und vernünftiger geworden, eben er-wachsen und das spiegelt sich authentisch in seinem Schaffen und Auftreten wieder.

Mit seiner gestrigen Hip-Hop-Show in der Essener Grugahalle, bei der er von verschiedenen DJs, Musikern Sängern und Gast-MCs unterstützt wurde und nicht nur Songs von seinem neuen Album „VI“, sondern auch alte Lieder spielte, bewies er nicht nur seine Qualitäten als symphatischer und nicht auf den Mund gefallener Entertainer, der sein Publikum für sich einnehmen und gekonnt bei Laune halten konnte, sondern dass er auch ein wahnsinnig gutes Live-Konzept auf die Beine stellen kann.

Auf einer für Hip-Hop-Verhältnisse recht ungewöhnlich gigantisch aufgebauten Bühne, ausgestattet mit  einer Vielzahl von riesigen LCD Wänden und Video-Projektionsflächen, die  immer wieder passend zum aktuellen Song, ihr Aussehen veränderten und gelungene Einspieler zum Besten gaben, erzeugte Sido eine gewaltige Stimmung und schaffte es sogar, dass sich auch seine Fans auf den sitzenden Seitenrängen in der Grugahalle zu dem Song “Mein Block” erhoben und sich im gesamten Saal eine solidarische Stimmung auftat.

Seine Live-Tour ist natürlich noch nicht zuende. Noch genau drei Wochen lang  wird er an 17 verschiedene Spielorten auftreten und es sind noch Karten erhältlich.

www.dbe.ag

Sidos Battle am 17.12.2015 mit Haftbefehl, das ebenfalls in der Grugahalle stattfinden wird, ist allerdings bereits ausverkauft! (Four Artists / Gemeinsame Sache)