Emil Bulls, Donnerstag, 30. Januar, 19.30 Uhr, Zeche, Bochum
Ein wenig Normalität im Schatten von Terror, Krieg und Geiseldrama: Pub Crawl in Tel Aviv

23.01.2025, auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv: Etwas abgehetzt kommen wir nach unserem japanischen Abendessen beim ausgemachten Treffpunkt der Pub Crawl an. Wir sind überrascht: Der Tourismus ist, nach dem 7. Oktober 2023, in Israel noch nicht so richtig in Fahrt gekommen. Bei der spontanen Anmeldung über die Get-Your-Guide-App hatte ich mit wenigen Teilnehmern gerechnet: Etwa 25 Menschen wollen mit Guide Royee das Nachtleben in Tel Aviv erleben. Fast die Hälfte davon sind Menschen aus Tel Aviv, die zweite Überraschung für mich.
Wenige Gehminuten von unserem Treffpunkt entfernt ist die Nahalat-Binyamin-Straße. Zwei Tage zuvor wurden hier vier Israelis bei einem Anschlag verletzt. Der Terrorist wurde glücklicherweise schnell eliminiert. Der gerade zurückliegende Terroranschlag ist hier kein Thema. Man lebt mit dem Terror.
Unser Guide Royee stellt sich und das Programm gegen 22:30 Uhr vor. Vier Locations, jeweils gibt es einen Shot für jeden Teilnehmer. In den ersten drei Locations verbleiben wir jeweils 30 Minuten. Bei der letzten Location gilt „Open End“. In Anbetracht des Preises für die Tour, circa 20 Euro, ein lukratives Angebot.
Antisemitismus-Resolution des Bundestages: Fördert Claudia Roth Häuser, die angekündigt haben, Judenhass zu produzieren?
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Eigentlich sollten sie aus der Förderung des Bundes fliegen. Kurz vor Kassenschluss zahlt Claudia Roth ihnen wohl doch 1,8 Mio aus, was kümmert die Antisemitismus-Resolution des Bundestages. Sieben Kulturinstitute, drei davon aus NRW, hatten zuvor erklärt, sie würden BDS präsentieren, Holocaust hin, Massaker her.
Das „Bündnis internationaler Produktionshäuser“, ein Verein mit sieben Mitgliedern, darunter PACT Zollverein Essen, das Forum Freies Theater in Düsseldorf sowie das dortige Tanzhaus NRW, war im Kulturhaushalt des Bundes bereits von fünf Millionen auf Null zurückgestellt, dann brach die Ampel entzwei und das Beziehungsgeschäft an. Vier Tage vor dem Holocaust-Gedenktag vermeldete der WDR, es solle nun doch 1,8 Millionen Euro Förderung aus dem Haushalt von Claudia Roth (Grüne) geben, das habe die Sprecherin des Vereins, Katrin Dod, bestätigt: „Damit könne die Arbeit erst einmal weitergehen.“ Was Dod eine „eine gute Nachricht“ nennt, griechisch Evangelium, wirft Fragen auf.
The Brian Jonestown Massacre live in Köln
The Brian Jonestown Massacre, Mittwoch, 29. Januar, 20.00 Uhr, Kantine, Köln
Chuck Ragan & The Camaraderie live in Münster
Chuck Ragan & The Camaraderie, Dienstag, 28. Januar, 20.00 Uhr, Skaters Palace, Münster
Famous live in Haldern
Niels Frevert live in Düsseldorf
Niels Frevert, Sonntag, 26. Januar, 20.00 Uhr, Zakk, Düsseldorf
Der Ruhrpilot
Gestört aber Geil live in Köln
Gestört aber Geil, Samstag, 25. Januar, 19.00 Uhr, Carlswerk Victoria, Köln
Frittenbude live in Essen
Frittenbude, Freitag, 24. Januar, 20.00 Uhr, Zeche Carl, Essen