Goldroger, Sonntag, 4. Februar, 20.00 Uhr, Skaters Palace, Münster
Dirty Sound Magnet live in Bochum
Dirty Sound Magnet, Samstag, 3. Februar, 20.00 Uhr, Die Trompete, Bochum
Bodo im Februar: „Kunst fragt, was du tun kannst“
Darf man Klassiker korrigieren, Necati Öziri? Warum bleibst du nachts am Bahnhof, Tanja? Wie geht es der Klimabewegung, Noura Hammouda? Was macht ein Gitarren-Scout, Dirk Gerlach? Was sieht das Gemeinsame Europäische Asylsystem vor, Maximilian Pichl? Antworten in der Februar-bodo. Nur auf der Straße. 3,50 Euro, die Hälfte für Verkäuferin oder Verkäufer.
Necati Öziri ist in Datteln geboren, hat in Bochum studiert und in Berlin Theaterkarriere gemacht. Sein Roman „Vatermal“ stand 2023 auf der Shortlist des deutschen Buchpreises. Am Dortmunder Schauspiel läuft mit „Ring des Nibelungen“ eine seiner Klassikerkorrekturen.
Bahnhöfe sind besondere Orte. Für die meisten sind sie reine Durchgangsstationen, für andere sind sie der Arbeitsort. Vor allem in Großstädten sind sie für die, die auf der Straße leben, noch mehr: Aufenthalt, Schlafplatz, Sozial- und Lebensraum. Eine Reportage aus Dortmund.
L.B.Steel im youtube-Roulette
Vor einigen Jahren taten sich drei Männer zusammen, um gemeinsam Bier zu trinken und Heavy Metal zu hören. Wie es der Zufall wollte, wurden sie immer wieder in mysteriöse Fälle hineingezogen und gründeten darum die Brigade Steelforce. Was einst als Schnapsidee im Raum stand, ist nun Realität geworden. In bester Hörspielmanier haben die Macher die drei Fragezeichen, Der Herr der Ringe und „Bang Boom Bang“ zusammengewürfelt und in ein lupenreines Heavy Metal Setting gebeamt. Gastsprecher wie Udo Dirkschneider (Ex-Accept), Tommy Pieper (die deutsche Stimme von Alf) oder Singer & Songwriter Olli Schulz spielen dabei herausragende Nebenrollen zwischen der Bürgerinitiative („Mütter gegen Metal“) und anderen Ungereimtheiten. Mit Band und viel Live-Atmosphäre kommt das Ganze bald auf Tour und gastiert am 13. März in der Zeche Bochum. Was sonst noch wichtig ist, erklärt der unsichtbare Prokurist von L.B.Steel im youtube-Roulette.
L’Âme Immortelle live in Oberhausen
L’Âme Immortelle, Freitag, 2. Februar, 20.00 Uhr, Kulttempel, Oberhausen
Orchestral Manoeuvres in the Dark live in Düsseldorf
Orchestral Manoeuvres in the Dark, Donnerstag, 1. Februar, 20.00 Uhr, Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf
Johan Simons’ „Macbeth“ und Inszenierung der Ruhrtriennale beim Berliner Theatertreffen
Das Schauspielhaus Bochum ist mit „Macbeth“ zum Berliner Theatertreffen 2024 eingeladen worden. Das Stück in der Regie von Intendant Johan Simons gehört zu den zehn
Juden abschlachten: Documenta-Kunst bewahrheitet sich
In Jordanien hat eine Shawarma-Bude neu eröffnet, aufgemacht im Stil eines westlichen Franchise, der Name des Ladens: „October 7“, Tag der Hamas-Massaker an mehr als 1100 Israelis. Ein Fastfood-Business mit bestialischem Beigeschmack, es erinnert an eines, das die Documenta zwei Jahre zuvor als „volkstümlichen Humor“ verkauft hat. In der Debatte darüber, ob „Anti-Diskriminierungsklauseln“ die Freiheit von Kunst einschränken, gibt dieser Kurzschluss von Terror und Kunst zu denken.
Ein Fastfood-Interieur, wie man es um jede Ecke findet, das Personal in uniformem Rot, auf dem Rot der Schriftzug des Logos, er erinnert an den von Naturally 7, der coolen New Yorker a-capella-Band, nur dass es hier „October 7“ heißt. Der Schawarma-Laden, der jetzt in der zentral- jordanischen Stadt Al-Mazar al-Janubi mit einer fröhlichen Party – Videos finden sich auf Twitter oder auch hier – eröffnet hat, soll Name und Logo diversen SM-Berichten zufolge bereits wieder abgelegt haben. Was aber den Eindruck, bei der Fastfood-Feier des Schlachtfestes, das Hamas ausgerichtet hat, habe es sich um eine künstlerische Intervention gehandelt, nur verstärkt: Vor zwei Jahren hat Hamja Ahsan, Documenta15-Künstler aus London, genau dieses Szenario auf der Weltkunstausstellung in Kassel plakatiert:
Catt live in Dortmund
Klavier-Festival Ruhr: Erinnerung an Duke Ellingtons 125. Geburtstag
Das Klavier-Festival Ruhr findet in diesem Jahr unter der neuen Leitung von Katrin Zagrosek in 17 Städten zwischen Rhein und Ruhr statt. Ab dem 26. April bis zum 16. Juli 2024 veranstaltet das Festival 66 Konzerte – 67 Pianistinnen und Pianisten aus 34 Nationen wurden eingeladen.
Das Festival soll mehr denn je einen Rahmen für vielfältige Begegnungen bieten – sowohl zwischen dem Publikum und den Künstlern als auch zwischen den Künstlern untereinander. So hat