Dokumentation über Fußball im Konzentrationslager Theresienstadt läuft im BVB-Vereinsmuseum

Am morgigen Montag gibt es mal wieder eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung im ‚Borusseum‘, dem Vereinsmuseum von Borussia Dortmund, auf die wir sehr gerne hinweisen möchten:
In diesem Jahr jährt sich das Kriegsende des zweiten Weltkriegs bekanntlich zum 70. Mal. Das Konzentrationslager Theresienstadt hatte den Nazis als „Vorzeigeghetto“ gedient.
Es war wohl das einzige KZ, das eine eigene Fußballliga hatte – die „Liga Terezin“.

In einem Kasernenhof spielten Gefangene gegeneinander, die Nazis filmten alles und nutzten die Aufnahmen zu Propagandazwecken. Es gab Schiedsrichter, handgeschriebene Sportzeitungen, sogar Ligakommissionen.
All dies wurde auf Filmmaterial dokumentiert, welches noch heute gut erhalten ist.

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Samstag noch nichts vor? Das WDR3 JAZZFEST im domicil in Dortmund lohnt einen Besuch


Die ersten Tage des WDR3 Jazzfestes waren ein voller Erfolg. Nach dem vollständig ausverkauften Konzert gestern Abend im Dortmunder Jazzclub domicil, geht das Jazzfestival heute Abend weiter. Wer gestern den großartigen Festivalabend, u.a. mit dem legendären US-Gitarristen John Scofield und dem Pablo Held Trio verpasst hat, kann heute Abend und am Samstag noch jede Menge besten Jazz in Dortmund hören.

Der heutige Festivalabend beginnt mit der Preisverleihung des WDR Jazzpreis, u.a. an den Musikjournalisten Michael Rüsenberg für sein herausragendes Lebenswerk. Die Verleihung im Konzerthaus Dortmund ist zwar ausverkauft, aber es gibt noch Karten für das anschliessende Konzert im domicil. In der„late night show“ geht es ab 23:30 Uhr am gewohnten Festivalort weiter. Das Craig Taborn Quartett spielt „ureigenste Parameter des Jazz, swingend auf dem Beat“.

Das Programm am Samstag ist ebenfalls vielversprechend. Das Stehvermögen einer Nacht-Eule kann nicht schaden, das letzte Konzert des viertägigen Festivals beginnt um 1:00 Uhr nachts.

Samstag, 31.01.2015

Thomas Rückert Trio
Beginn: 20:00, domicil
Mit seinem Trio mit Reza Askari und Fabian Arends hat der bei Kölnlebende Pianist Thomas Rückert die leisen, modernjazzigen Tönefest im Blick: sanft und in sich gekehrt imZusammenspiel, gefühlvoll und sensibel im Ausdruck.
Thomas Rückert · p|Reza Askari · b|Fabian Arends · dr

Jazzpaña
Beginn: 22:00, domicil
Schon zweimal wurde die Verbindung zwischen Jazz und Flamencobeleuchtet. Nun schlagen die Gitarristen Ulf Wakenius und GerardoNúñez mit dem Percussionisten Cepillo ein neues»Jazzpaña«-Kapitel auf und färben mit dem Trio des Pianisten Ramón Valledie amerikanisch-europäische Fusion afrokubanisch ein.
Ulf Wakenius git | Gerardo Núñez git | Marius Neset sax | Cepillo perc | Ramón Valle p | Omar Rodriguez Calvo b | Liber Torriente dr

Lorenz Raab Quartet
Beginn: 0:00 Uhr, domicil
2015 feiert der österreichische Trompeter Lorenz Raab seinen40. Geburtstag. Deshalb hat er ein Quartett zusammengestellt,mit dem er seine »Lieblingsstücke« aufführt: Modern Jazz zwischenmusikalischem Experiment und groovenderAusgelassenheit.
Lorenz Raab · tp | Matthias Löscher · g | Matthias Pichler · p | Lucas Niggli · dr

Frank Woeste – solo
Beginn: 1:00 h (Sonntag), domicil
In seiner Wahlheimat Paris hat sich der gebürtige Deutsche FrankWoeste als Pianist längst etabliert. Frank Woeste · piano

Eintrittskarten können hier bestellt und direkt ausgedruckt werden.

Keine Live-Sexperformance als Auseinandersetzung mit Objektivierung: dESTRUKTIVA

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Wer bisher glaubte, dass man am 13. Februar nichts besseres machen kann, als einen Naziaufmarsch zu verhindern, wird durch das folgende Interview womöglich eines besseren belehrt. Und wer sich vornahm, am Valentinstag Suizid zu begehen, weil das laut Nick Hornby nach Silvester der zweitbeliebteste Tag sei und man es da nicht geschafft hat, na ja, dem wird das auch wahrscheinlich egal sein.

Jedenfalls findet vom 13. bis zum 14. das dESTRUKTIVA statt und es verspricht wirklich gut zu werden.

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Kinotipp: „Red Army – Legenden auf dem Eis“


Einen spannenden Filmstart in den Kinos der Republik möchte ich hier heute nicht unerwähnt lassen:
Wer sich für die Politik während des ‚Kalten Krieges‘ und Sportdokus, insbesondere Eishockey interessiert, für den ist „Red Army – Legenden auf dem Eis“ sicherlich ein besonders interessanter Film. Eine thematisch zunächst sicherlich recht ungewöhnlich anmutende Mischung. Das räume ich hier gerne ein. Und gerade auch deshalb möchte ich auf den Film hier heute einmal kurz hinweisen!
Gabe Polskys Dokumentarfilm zeigt nämlich, wie Sport damals auch zu Propagandazwecken instrumentalisiert wurde und welchen Preis die Sportler dafür zahlen mussten.
Die Anfänge des Eishockeysports liegen zwar ursprünglich in Kanada, doch in kaum einem anderen Land der Erde war und ist dieser Sport bis heute so beliebt wie in der ehemaligen Sowjetunion. Kein Wunder also, dass auch Eishockey in den Jahren des Kalten Kriegs von Politik und dem Kampf der Systeme Ost gegen West sehr geprägt war.

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