Es gibt viele talentierte Sängerinnen, die sich aber dennoch nicht deutlich von der Masse abheben.
Und dann gibt es die, da horcht man plötzlich auf. So erging es mir bei Mines Auftritt letzten Samstag im Dampfgebläsehaus neben der Jahrhunderhalle in Bochum. Im Rahmen der Konzertreihe „KulturLife“ stellte die aus Stuttgart stammende Künstlerin Jasmin Stocker ihr Debütalbum „Mine“ vor und entführte ihr Publikum in ihre Welt. Sie steht nicht einfach auf der Bühne und singt…sie inszeniert, improvisiert, performt und man hat Gefühl, sie erschafft jeden einzelnen Song in jedem Moment neu. Wie kleine Kunstwerke.
Musikalisch ist sie schwer einzuordnen, man erkennt einige klassische Elemente, hier und da ein wenig Jazz, Pop und Soul, aber auch HipHop, Folk und elektronische Komponenten baut sie in ihre Songs ein und keiner klingt wie der andere.