Die kürzlich begonnene Debatte über Literaturkritik, die von Jörg Sundermeier im „BuchMarkt“ ausgelöst wurde, u.a. in „Glanz und Elend“, von Lothar Struck, Thomas Brasch und Andreas Wolf aufgegriffen wurde, bleibt an der Frage hängen, ob und in welcher Weise die Feuilletons inzwischen die aktuelle Literatur vernachlässigen.
Von Rekorden und Triumphen der Fußballwelt in Buchform
Auch in der nun bereits hinter uns liegenden Fußballpause habe ich mich mal wieder intensiver mit den Neuerscheinungen auf dem Sportbuchmarkt für die Ruhrbarone beschäftigt.
Eigentlich wollte ich meine persönlichen Highlights und Entdeckungen auch hier schon längst kurz vorgestellt haben, doch haben die Ereignisse im aktuellen Tagesgeschäft des Sports mir da zuletzt immer wieder einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Trotzdem möchte ich es letztendlich dann doch nicht ganz versäumen zumindest zwei der (meiner Meinung nach) gelungensten neuen Titel aus dem Bereich Sportbuch hier heute mal kurz vorzustellen. Beide Neuerscheinungen der letzten Monate beschäftigen sich übrigens noch einmal mit den Ereignissen rund um die Fußball-Weltmeisterschaft im letzten Sommer und dem Titel für die DFB-Elf. Jedoch auf unterschiedliche Weise.
MONO INC. & QNTAL in der Christuskirche Bochum
Die Matrix bescherte uns zwei wunderbare Konzertabende in der Christuskirche in Bochum.
Am Donnerstag standen MONO INC. auf der Bühne, eine deutsche Gothik-Rock-Band aus Hamburg, die vor 15 Jahren von dem Sänger und Frontmann Martin Engler gegründet wurde.
Freitagabend durften wir dann QNTAL begrüßen, ein Musikprojekt, das 1991 vom Deine-Lakaien-Musiker Ernst Horn gemeinsam mit Michael Popp ins Leben gerufen wurde. Qntal kombiniert Musik des Mittelalters mit modernen elektronischen Klängen.
Hier sind die Fotos der beiden Konzerte:
Monster Magnet
Monster Magnet, Sonntag, 8. Februar, 20.00 Uhr, Turbinenhalle, Oberhausen
8. Historischer Jahrmarkt in der Bochumer Jahrhunderthalle
Kommenden Samstag ist es soweit.
Zum 8. Mal öffnet die Jahrhunderthalle Bochum ihre Pforten zum Historischen Jahrmarkt – Europas größtem historischen Indoorjahrmarkt.
Den Auftakt macht in diesem Jahr bereits am Freitagabend der „Pink Friday„, eine Szeneveranstaltung für Schwule, Lesben und Freunde, die sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit erfreut hat.
Am 14.+15.2., 21.+22. & 28.2. und am 1.3.2015 können die Besucher dann in vergangene Zeiten eintauchen, jahrhundertealte und bunt bemalte Fahrgeschäfte, wie die beliebte Raupe, das hübsche Pferdekarussell oder das historische Riesenrad, ausprobieren und sich dabei von dem Klang lustiger Gaukler und nostalgischer Jahrmarkts-Musik berieseln lassen.
Begleitend zum Historischen Jahrmarkt veranstaltet die Bochumer Veranstaltungs-GmbH gemeinsam mit dem Deutschen Schaustellerbund e.V. auch in diesem Jahr noch zwei weitere Veranstaltungen:
Am 27.2. heißt es zum zweiten Mal „Rock ´n Roll anne Raupe„. Ein Party-Event für Anhänger der Rockabilly-Szene, im Stile der 50er und 60er Jahre. Das bedeutet Petticoats, Polkadots, Pomade und Hosenträger und zwei Livebands.
Premiere feiert dann am 28.2. der „1. Steampunk-Jahrmarkt“, der den Besuchern eine Zeitreise à la Jules Verne inkl. Steampunk-Ausstellung, Fantasymarkt und natürlich den grenzenlosen Genuss der historischen Fahrgeschäfte bescheren wird.
Alle weiteren Informationen zu den Terminen, Preisen und Veranstaltungen findet ihr unter
Easy October
Easy October, Samstag, 7. Februar, 21.00 Uhr, Grend, Essen
Der King Of Rap kommt nach Dortmund
„Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit deutschem Rap beschäftigt hat, kennt seinen Namen: Kool Savas, der King of Rap. Die Superlative, mit denen er im Laufe seiner Karriere bedacht wurde, füllen ganze Bücher. Fest steht: Er ist nicht nur einer der konstantesten und erfolgreichsten Rapper, und das seit Mitte der 90-er Jahre, sondern vor allem der einflussreichste.“
Im vergangenen Herbst veröffentlichte Kool Savas sein viertes Soloalbum „Märtyrer„.
Wie auch mit dem Vorgängeralbum „Aura“ (2011) konnte er mit seinem aktuellen Werk erneut Platz 1 der deutschen Album-Charts erobern und nun geht es kommenden Mittwoch endlich auf die langersehnte große Hallen-Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Insgesamt stehen 22 Städte und 23 Konzerte auf dem Plan, eine davon wird am 26.02.2015 Dortmund sein.
In der Westfalenhalle 3a dürfen sich seine Fans auch an diesem Tag auf Songs des neuens Album, aber auch auf viele Klassiker aus der mittlerweile 15 Jahre währenden Karriere des Berliner Rappers freuen.
Tickets für Dortmund gibt es unter Kool-Savas-Tickets und natürlich auch an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.
Alle weiteren Infos zu dem Künstler und der Tour gibt es unter: http://www.koolsavas.de/
Da ist der Punk ab
Die Kassierer ersetzen Jacques Offenbach in der Punk-Operette „Häuptling Abendwind“ im Schauspiel Dortmund. Das roch nach Krawall und Skandal. Man musste auf alles gefasst sein, wenn der Wiener Schmäh von Johann Nestroys Nachdichtung gegen Wattenscheider Genitalien getauscht wird. Aber irgendwie war das dann doch alles viel harmloser. Und letztlich bleibt nur das Erschrecken über die eigenen merkwürdigen Erwartungen.
Ich gebe es offen zu, auch ich wollte unbedingt die Premiere von „Häuptling Abendwind“ am 24.1. im Dortmunder Schauspiel sehen. Was erwartete ich?
David Jonathan
David Jonathan, Freitag, 6. Februar, 20.00 Uhr, Hutmacher, Wuppertal
„Elektra ist Punkrock“
Am kommenden Samstag, 7. Februar 2015 feiert am Schauspielhaus Dortmund die Tragödie „Elektra“ von Alexander Kerlin Uraufführung – mit einer fantastisch besetzten Live-Band: Paul Wallfisch (u.a. Botanica) steht gemeinsam mit Drummer Larry Mullins (u.a. Iggy Pop and the Stooges, Swans) und Gitarrist Geoffrey Burton (u.a. Sophie Hunger und Iggy Pop) auf der Bühne. Matthias Seier hat mit Wallfisch, seit 2010 Musikalischer Leiter am Schauspiel, über den Abend gesprochen.
Elektra ist in fünf Jahren dein fünfzehntes Stück in Dortmund. Wieder mal komponierst du die Musik. Als Inspirationen dienen dir und deinen Bandmitgliedern Gruppen wie Slint, Lightning Bolt oder Nine Inch Nails.
Der Regisseur Paolo Magelli sagte mit zu Beginn, wir sollten die Elektra-Oper von Richard Strauss zum Ausgangspunkt für die Komposition nehmen. Ich dachte also an eine reduzierte Strauss-Variante. Ich bin kein Opernfan, aber manche Momente haben bei ihm eine gigantische,