Hozier, Mittwoch, 28. Januar, 20.00 Uhr, Live Music Hall, Köln
[10. Kinder- und Jugendtanzfestival NRW im Dortmunder FZW]
Die Konzertwoche im FZW wird heute Abend ab 20:30 Uhr Nazar, ein weiterer Ausnahme-Rapper am derzeitigen Hip-Hop-Himmel, einläuten. Der aus Teheran stammende und in Wien lebende Künstler konnte sich im letzten Jahr mit seinem aktuellen Album „Camouflage“ höchst erfolgreich auf dem Musikmarkt etablieren und wird auf seiner „Freundliche Diktatour 2015-Tour“ von dem Berliner Mortis supportet.
Am Wochenende, sprich Samstag und Sonntag, lädt dann das Kinder- und Jugendtanzfestival „GET ON STAGE“ zu seinem 10-Jährigen Jubiläum ein. Unter der Leitung u.a. von Birgit Götz des Theater im Depot in Dortmund und Nilüfer Kemper der LAG Tanz NRW e.V. in Remscheid und in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro und dem Jugendamt Dortmund, hat sich das Projekt in den letzten 10 Jahren von einem kleinen Sonntagsnachmittags-Treffen zu einem großen zweitägigen Tanzfestival entwickelt, zu dem sich in diesem Jahr mehr als 50 Kinder- und Tanzgruppen jeden Tanzstils aus ganz NRW mit nahezu 600 TänzerInnen angemeldet haben.
Am Samstag, den 31. Januar, haben ab 15 Uhr somit die Tanzgruppen in der Altersklasse von 13-16 Jahre und 16-27 Jahre die Gelegenheit ihre Fähigkeiten zu präsentieren, und der zweite Festivaltag am Sonntag, 1. Februar 2015, ist ab 11 Uhr den Kindern und Jugendlichen der Altersgruppen 6-10 Jahre und 10-13 Jahre vorbehalten.
Der Anmeldefrist ist leider abgelaufen, aber alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen freuen sich über zahlreiche Gäste und Zuschauer!
Eintritt: je Altersgruppe 3,- € / Tageskarte 5,- € Alle teilnehmenden Gruppen haben freien Eintritt. Kartenreservierungen: Telefon 0231 – 98 22 336 oder e-mail an ticket@theaterimdepot.de
Premiere im Schauspielhaus Dortmund – Häuptling Abendwind und Die Kassierer: Eine Punk-Operette
Gestern feierte am Schauspielhaus Dortmund die Punk-Operette Häuptling Abendwind und Die Kassierer Premiere. Das Stück ist eine Mischung aus Konzert, Schauspiel und Anarchie. „Punk meets Theater“ – geht das denn? Ja es geht. Sogar sehr gut. Für Veganer, Slowfood-Anhänger, Keimlingzüchter und Kostverächter ist die Punk-Operette allerdings nichts. Hier wird der Fleischeslust ebenso gefrönt, wie der Lust auf Fleisch. Wer aber gerne jede Menge Spaß hat, grobschlächtigen und gleichzeitig hintersinnigen Humor schätzt und nach dem Stück in bester Laune die nächste Bratwurstbude ansteuern möchte, sollte sich den Abend nicht entgehen lassen. Regisseur Andreas Beck ruft den Zuschauern ein sehr fröhliches „Hineinspaziert – Willkommen, bienvenue, welcome!“ zu. Diesem Ruf sollte man unbedingt folgen und sich auf die wunderbar sonderbare Welt der Kassierer und der Menschenfresser einlassen.
Der Konzertheaterabend ist nicht nur für diejenigen interessant, die seit 30 Jahren die Pott-Punkband lieben und die Songs „Blumenkohl am Pillemann“ oder „Mach die Titten frei“ textsicher mitsingen können. Die Schilder im Eingangsbereich, dass Alkohol trinken und Essen im Innenraum nicht gestattet sind, konnten dem Publikum nichts von der Begeisterung an der Musik nehmen. Dass der Abend ein voller Erfolg war, lag auch daran, dass die Fans (auch wenn man gemeinsam ein paar Jahrzehnte älter geworden ist) noch immer großen Spaß in den Backen haben, wenn es laut von der Bühne schallt: „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!“
Doch nicht nur die altbekannten Kassierer-Hits wurden gespielt. Gleich mit acht neuen Liedern trat die Band auf, um die Geschichte zweier Häuptlinge und einer kannibalischen Liebe musikalisch in Szene zu setzen. Ob nun Die Kassierer das Stück begleiten oder das Stück die Klammer für die legendären Kassierersongs bietet, ist nicht eindeutig zu sagen. Und auch einerlei – denn beides zusammen funktioniert hervorragend.
Gisbert zu Knyphausen
Gisbert zu Knyphausen, Dienstag, 27. Januar, 20.30 Uhr, Gebäude 9, Köln
DER NOTSCHALTER
Was kostet mehr Mut – sich von Regeln zu befreien oder welche zu setzen? Warum ist Adolf der Beste? Und was soll überhaupt der Scheiß mit den Schildern? Überlegungen im Siff einer Punk-Toilette.
„Was haben sich diese Autonomen nur dabei gedacht?“, frage ich mich, während es unter mir in die kackverschmierten Keramikschüssel plätschert. Wie hypnotisiert krallt sich mein Blick an den signalroten Schalter, der sich vor meinen Augen als farbgewordene Provokation aus den Eding- und Aufkleber-Fresken der Toilettenwand schält.
In großen Buchstaben lese ich:
„NOTSCHALTER –
Wer den Schalter nur aus Spaß drückt, bekommt sofort Veranstaltungsverbot!
Mit so etwas macht man keine Scherze.“
„Fuck“, zische ich, und Verzweiflung tropft aus meiner Stimme in die Schüssel. „Das ist echt nicht witzig.“ Meine Blase ist viel zu voll, als dass ich die Chance hätte, nicht darüber nachzudenken.
[KulturLife mit Mine]
Heute Abend ab 20 Uhr wird – im Rahmen der Konzertreihe “KulturLife”– die deutsche Sängerin, Songwriterin und Produzentin Jasmin Stocker alias Mine im Dampfgebläsehaus neben der Jahrhunderthalle in Bochum auf der Bühne stehen.
Ihre Musik, der sie sich seit zwei Jahren intensiv, sehr eigenständig und erfolgreich widmet, beschreibt die in Mainz lebende Stuttgarterin als” deutschen Pop, der durch zahlreiche Einflüsse, wie Hiphop, Jazz, Folk, aber auch elektronische Musik” beeinflusst wird und ihre Liveauftritte sind bekannt für den Einsatz vieler und auch aussergewöhnlicher Instrumente.
Im Oktober letzten Jahres veröffentlichte Mine ihr Debütalbum „Mine“ über das Berliner Label Styleheads Music, und seit gestern ist sie auf Release – Tour durch ganz Deutschland.
Maximilian Hecker
Maximilian Hecker, Sonntag, 25. Januar, 20.00 Uhr, Zeche Carl, Essen
[Deutscher Hip-Hop weiterhin auf Erfolgskurs: Majoe rappt in der Matrix]
Mit seinem Debütalbum „Breiter als der Türsteher„, das Anfang September letzten Jahres unter dem Plattenlabel Banger Musik erschien, platzierte sich der aus Duisburg stammende Majoe direkt an der Spitze der deutschen Album-Charts, ebenso in der Schweiz erreichter er Platz 1.
Womit erneut bewiesen ist, dass der deutsche Hip-Hop und seine Rapper gefragter sind denn je. Die einstigen „Schmuddelkinder“ der Nation haben es geschafft, dass sie sich mitsamt ihrer Musik als momentan erfolgreichste Jugendkultur des Landes etablieren konnte.
Auf seiner DIE HAK & BREITER ALS DER TÜRSTEHER TOUR 2015 wird Majoe von seinem Rap-Kollegen Summer Cem begleitet, der sein viertes Album „HAK“ ebenfalls weit oben positionieren konnte.
Beide Künstler können auf viele gemeinsame Projekte mit Eko Fresh, Bushido, Farid Bang, Kollegah und KC Rebell zurückblicken und hier sind die Fotos aus der Matrix:
Und das steht in der nächsten Zeit an…meine Tipps für Februar!
Heute Abend ab 19 Uhr, Scanner, Power-Metal aus Nrw im Rockpalast, TIckets.
Am 31.1.2015 ab 20 Uhr, Unzucht in der Matrix, Tickets.
Am 5.2.2015, ab 20 Uhr, Mono Inc – Acoustic in der Christuskirche Bochum, Tickets und ebenfalls ab 20 Uhr Rainbirds in der Zeche Bochum, Tickets.
Am 6.2.2015, ab 20 Uhr, QNTAL, in der Christuskirche Bochum, TIckets.
Am 7.2.2015, ab 19 Uhr Raised Fist im Rockpalast, Tickets.
Am 19.2.2015, ab 20 Uhr Lordi in der Matrix, Tickets.
Am 21.2.2015, ab 20 Uhr Snot im Rockpalast, Tickets.
Am 27.2.2015, ab 20 Uhr DEATH (DAT) in der Matrix, Tickets
The Fog Joggers
The Fog Joggers, Samstag, 24. Januar, 20.00 Uhr, Grammatikoff, Duisburg
The Dead South
The Dead South, Freitag, 23. Januar, 20.00 Uhr, Hutmacher, Wuppertal