Konzertfilm »Depeche Mode – Live in Berlin« – Längst nicht so schlecht wie sein Ruf

DSC01213 (600x525)Wenn eine der einflussreichsten Bands der 80er und 90er-Jahre ein neues CD/DVD-Live-Box-Set auf den Markt wirft, so wie Depeche Mode es vor wenigen Wochen im November tat, dann findet dies bei mir als langjährigem Beobachter der Band natürlich auch ein grundsätzliches Interesse.
Allerdings mehrten sich dann in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung dermaßen die kritischen Stimmen, dass ich erst einmal zurückschreckte mir die Sammlung von immerhin fünf neuen Silberlingen mit dem Titel »Depeche Mode – Live in Berlin« so bedingungslos und sofort auch selber zuzulegen.
Es hagelte regelrecht Kritik von allen Seiten: Schlechte Bildqualität, langweilig, alles irgendwie schon mal dagewesen, technisch sei der Konzertfilm nicht mehr zeitgemäß usw.. Und obwohl das Werk direkt auf Platz Zwei der Deutschen Charts einstieg, fiel es danach entsprechend rasch wieder um etliche Plätze ab.
Nun aber, mit einigen Wochen Verzögerung, habe ich mich an die Box dann doch einmal herangetraut, und ich muss sagen, die heftige Kritik erscheint mir doch arg überzogen und teilweise regelrecht unfair. Depeche Mode wurden hier offenbar in erster Linie ein Opfer der (von ihnen durch hervorragende Live-Produktionen der letzten Jahre selbst geschaffenen) extremen Erwartungshaltung. Der hier aktuell vorgelegte Konzertfilm vermag nämlich, bei vielleicht auch etwas weniger emotionaler Herangehensweise, durchaus zu gefallen!

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Dein Weihnachtsgeschenk für die Ruhrbarone: Ein krummes iPhone?

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Krumme iPhones sind etwas wunderbares und weil es angeblich so wenige davon gibt sicher in hundert Jahren ein begehrtes Sammlerstück , aber um im in der Gegenwart dieses Blog betreiben und ausbauen zu können, ist es nicht allzu hilfreich. Wir würden uns mehr über Geld freuen. Geld, mit dem wir die Kosten

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Heute Künstler-Rundgang I Morgen Ausstellungseröffnung im HMKV im Dortmunder U

Heute im HMKV: Ausstellungsrundgang „Böse Clowns“ mit John Law (San Francisco)

John Law, Foto: 2005 Christina  Harbridge
John Law, Foto: 2005 Christina Harbridge

Wer spontan ist, kann kurzfristig etwas ganz Besonderes erleben: HEUTE kommt zu der erfolgreichen Ausstellung im HMKV im Dortmunder U „Böse Clowns“  John Law aus San Francisco zu Besuch. Er ist einer der Mitbegründer des Burning Man Festivals und Mitglied der Cacophony Society. Er macht einen Rundgang durch die Ausstellung und gibt Antworten auf alles, was Sie jemals über die Cacophony Society wissen wollten. Lohnenswert! 16:00 – 18:00 Uhr im HMKV im Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund
 

Morgen im HMKV: Ausstellungseröffnung „BER-DTM-HNL – Fasten your seatbelts“

 

NEL, Facebook- Veranstaltung, Bild: HMKV
NEL, Facebook- Veranstaltung, Bild: HMKV

Am Donnerstag, 4. Dezember 2014 eröffnet um 19:00 Uhr die Ausstellung BER-DTM-HNL – Fasten your seatbelts im HardwareMedienKunstVerein. Die Ausstellung findet im Rahmen der Next Level Conference 2014 statt. Am Freitag, 5. Dezember 2014, findet im Rahmen der Next Level Conference um 11:30 auf der U4 | Foyer Ostwall ein Panel zu BER – DTM – HNL – Fasten your seatbelts! statt.

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Ausstellungseröffnung bei Heimatdesign

Heimatdesign; FB URB Clothing Blackbox
Heimatdesign; FB URB Clothing Blackbox

Gleich zwei interessante Ausstellungen von Kreativen und Künstlern aus dem Ruhrgebiet sind ab morgen bei Heimatdesign, Plattform und Display für junges Design aus der Region, zu sehen. Das junge Modelabel URB-Clothing und die beiden Fotografen Jill Mitschke und Christoph Rickert von BLACKBOX zeigen ihre Arbeiten.

Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 04.12.2104 um 18:00 Uhr, Hoher Wall 15

URB Clothing hat sich im September 2012 in Gelsenkirchen gegründet. Mit ihren Latex-Strumpfhosen „melting tights“ haben sich die zwei jungen Modedesignerinnen Joe (21) und Sara (25) Urbais in der internationalen Modeszene einen Namen gemacht. Spiegel ONLINE und Die Welt berichteten begeistert von „Schleim am Bein in Ückendorf.“ Die mit Latex behandelten Strumpfhosen wurden sehr schnell durch das Internet beliebt und verbreitet. Obwohl sie ihre Arbeiten vor allem auf den asiatischen Märkten verkaufen, entwirft und agiert das junge Modelabel „URB-Clothing“ weiter in Gelsenkirchen Ückendorf. Die Viertelqualität in Verbindung mit dem Charme einer alten Apotheke als Atelier war Anlass, in der Bochumer Str. 74 ihren Showroom zu eröffnen. Retailer und sogar Stars wie Hayley Williams (Frontfrau von Paramore) trug eine Meltingtights in ihrem Musikvideo `Still into you.’

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In eigener Sache. Meine neue Ausstellung!

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Am 4. Dezember, also am nächsten Donnerstag, mache ich im Bezirksamt „Rathaus“ Hamborn Duisburgerstraße 213, um 17:00 Uhr die Vernissage zu meiner Ausstellung „ Dritte Dimension auf einer zweidimensionalen Fläche“. Von unserem Gastautor Helmut Junge.

Dazu lade ich alle, die sich für Malerei interessieren, herzlich ein.

Die Bilder die ich dort ausstelle, sind mit einem einfachen Malprogramm am Computer gemalt und mit einem Großformatsdrucker ausgedruckt.

Bei meiner Malerei ist es mein Ziel, Farben eine Form und Oberflächenstruktur zu geben, die sie wie reale Gegenstände wirken lassen. Dabei bleiben sie abstrakte Formen, und sollen auch nichts konkretes darstellen, sondern nur mit anderen Formen auf der Bildfläche

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Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT!

Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT! (Uwe Rohbeck), Foto: Birgit Hupfeld, 2014
Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT! (Uwe Rohbeck), Foto: Birgit Hupfeld, 2014

Jörg Buttgereit, Kultregisseur aus Berlin inszeniert am Schauspielhaus Dortmund NOSRERATU LEBT! Am Samstag feierte das Stück im seit vielen Wochen ausverkauften Studio vor einem begeisterten Publikum Premiere. Das Theaterstück ist eine Referenz an Friedrich Wilhelm Murnaus Film NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS, einen der berühmtesten deutschen Film aus der goldenen Stummfilm-Ära der Zwanziger Jahre. Murnaus Schuhe sind groß, doch mühelos schlüpft Buttgereit in sie hinein.

Multitalent Jörg Buttgereit ist Filmemacher, Autor, Filmkritiker und Hörspielschreiber – und immer häufiger auch Theaterregisseur. In seiner neuen Inszenierung für das Schauspiel Dortmund bleibt Buttgereit dem Horrorfilm treu. Buttgereit wurde als als Kind durch Monster- und Horror-Filme sozialisiert“, diese Sozialisation ist offensichtlich gut gelungen.

Regisseur Jörg Buttgereit, Foto: Thomas Ecke
Regisseur Jörg Buttgereit, Foto: Thomas Ecke

Die Liebe zum Horrorfilm und die Genauigkeit in der Beobachtung selbst kleinster Film-Details ist in Buttgereits Annäherung an den weltberühmten Murnau Stummfilm von 1922, nicht zu übersehen. Ihm gelingt mit seiner Bühnenadaption sowohl eine Hommage an den Stummfilm, an den großen deutschen Regisseur Murnau als auch an ein Genre, das nach dem ersten Weltkrieg seine allerersten Schritte machte und heute nicht nur in Hollywood, sondern auf der ganze Welt die Kinosäle füllt. Die Geschichte basiert auf dem berühmten Roman „Dracula“ von Bram Stoker. Der aus Copyright-Gründen in Nosferatu umgetaufte Graf lebt in Transsilvanien einsam auf einem Schloss. Er ist ein Vampir, der nur am Leben bleibt, wenn er regelmäßig anderen Menschen das Blut aussaugt. Als er sich in Ellen, die Frau von Thomas Hutter verliebt, nimmt das Drama seinen Lauf. In einem Sarg versteckt, folgt Nosferatu Hutter in dessen Heimatstadt und zieht in das Haus gegenüber der Familie ein. Ellen ist eine Frau mit reinem Herzen („a woman pure in heart“) und ist bereit, mit ihrem Blut Nosferatu zu retten. Erst nachdem Nosferatu Ellen gebissen hat, darf der Nacht für Nacht Getriebene, endlich sterben.

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