Lesung in Gelsenkirchen: „Die Ultras – Einblicke in eine widersprüchliche Szene“

Foto: Michael Kamps
Foto: Michael Kamps

Auch hier bei uns im Blog haben wir in den letzten Wochen und Monaten intensiv über die Rolle der Ultras im modernen Fußball diskutiert. In Kürze gibt es nun eine vermutlich ziemlich spannende Veranstaltung zum Thema, zu der man sich nun kostenlos anmelden kann:
Am Montag, den 17.11.2014 veranstaltet die VHS Gelsenkirchen nämlich eine Lesung des Autors und Fankultur-Experten Christoph Ruf unter dem Motto „Die Ultras – Einblicke in eine widersprüchliche Szene“.
In der Vorankündigung heißt es dazu vielversprechend: „Ultras sorgen in den Fußballstadien mit großen Choreografien für Aufmerksamkeit. Aber sie gelten auch als notorische Störenfriede, als gewaltbereit, dialogunfähig, zuweilen rechtsextrem…. Aber treffen diese Etiketten zu?

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[URBANATIX „Outside The Box“ – es wird ernst!]

Urbanatix_Taenzer_Bouni©LucaEggert

Bereits seit Anfang Oktober trainieren und proben mehr als 40 Biker, Parkour-Läufer, Tricker, Breakdancer, Tänzer, Beatboxer und Live-Musiker aus insgesamt 21 Ruhrgebietsstädten in der neuen Trainingslocation an der Bessemer Strasse in Bochum.

Der Entwurf der neuen und fünften großen Show-Inszenierung mit dem diesjährigen Titel Urbanatix – Outside The Box hat viele Monate gedauert und nun gilt es, die Ideen zusammen mit den Choreographen und Regisseuren in die Praxis umzusetzten.

Ab Samstag werden dann auch die internationalen Künstler aus Japan, Frankreich, Kanada und den USA mit anwesend sein, und damit gehen die Proben in die letzte Runde.

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LesArt „ein.misch.zeit“ – Das Dortmunder Literaturfestival beginnt am Donnerstag

Schriftsteller Feridun Zaimoglu, Foto: Copyright Arne List 2013
Schriftsteller Feridun Zaimoglu, Foto: Copyright Arne List 2013

Das traditionelle Literaturfestival LesArt. beginnt am Donnerstag, 6.November 2014 in Dortmund. Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Literaten und Autorinnen – altbekannte und neu zu entdeckende – in die Ruhrgebietsstadt eingeladen. Sie werden an verschiedenen Orten, wie im Jazzclub domicil, im Theater Fletch Bizzel und im literaturhaus.dortmund ihre Werke vortragen und Gespräche über Literatur führen. Besonders spannend wird die zweiteilige Veranstaltung Tandem #1 und #2, bei der sechs türkischstämmige Schriftstellerinnen und Schriftsteller einen Blick auf die Türkei und auf Deutschland werfen. 

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[Das FZW geht an die “Platten”-Börse]

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Musik zum Anfassen ist wieder angesagt!

2012 und 2013 feierte die Schallplatte bereits ihr Mini-Comeback, die Vinyl-Umsätze stiegen in diesen beiden Jahren merklich an ( laut des “Bundesverbandes Musikindustrie” ) und machen inzwischen – seit ihrem Tiefpunkt 2006 – wieder 2% des Gesamtmarktes aus.

Das schwarze “Gold” ist somit zwar immer noch ein Nischenprodukt für Fans und Sammler, aber die Tendenz steigt!

Und für die, die Musik eben nicht sofort per Download aus dem Netz verfügbar haben müssen, sondern die sich wieder an alte Zeiten erinnern möchten, wo Musik von der Platte noch ein Erlebnis zum Anfassen war, indem man sie vorher liebevoll von Staub befreite, ihr Cover stundenlang anschaute und sich dann ihrem  Knistern zwischen

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NRW-Theaterfestival Favoriten 2014: Ein Hoch auf die freie Szene

 

vorschlaghammer: morinokokyu; Foto: Sebastian Hoppe
vorschlaghammer: morinokokyu; Foto: Sebastian Hoppe

Acht Tage lang konnte man die Besten der freien NRW-Theaterszene auf dem Festival Favoriten 2014 kennenlernen. Den künstlerischen Leiterinnen Felizitas Kleine und Johanna-Yasirra Kluhs war es gelungen mit über 40 Veranstaltungen an 7 verschiedenen Spielorten eine große Spannweite der freien Theater- und Kunstszene zu zeigen – von der Performance und Tanztheater über Stadterkundungstouren bis hin zum Hörspiel und Konzert war der Begriff „Theater“ weitestgehend ausgereizt. Geschadet hat dies dem Festival nicht – denn statt eines Wettbewerbes der besten NRW-Theaterproduktionen mit Preisträgern war das Credo der Macherinnen diesmal ein anderes. Für sie stand, statt harter Konkurrenz untereinander, das Verknüpfen und Netzwerken der Freien und das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Das Konzept der Veranstalterinnen ist offensichtlich aufgegangen – die Besucherzahlen gingen weit über die Erwartungen hinaus.

Zahlreiche ausverkaufte Vorstellungen und lange Wartelisten auf freiwerdende Plätze zeigten, dass das Interesse an der freien Theaterszene und Produktionen jenseits des Mainstream in Nordrhein-Westfalen ungebrochen ist und das NRW-Festival ein echter Publikums-Favorit ist.

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