Hate Poetry – Rassismus weglachen

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Kaputtlachen und Entsetzen liegen sehr nah beieinander an diesem Abend. Sie werden als »Kanacken« beschimpft und als »Islamspeichellecker«: Erschreckend, was für Leserbriefe die Mail-Postfächer der Journalistin Özlem Gezer und ihrer Kollegen fluten.

Seit zwei Jahren gibt es Hate Poetry, seitdem lesen und kommentieren Journalisten renommierter Zeitschriften mit migrantischem Hintergrund die unfreundlichsten, dümmsten und schockierendsten Zuschriften ihrer besonders »deutschen« Leser.

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‚Grumpy Cat‘ will uns Weihnachten versauen


Die Katze mit dem mürrischen Gesichtsausdruck, mit dem Namen ‚Grumpy Cat‘, werden inzwischen auch von unseren Lesern etliche kennen. Bilder der 2012 geborenen und in Phoenix/Arizona in den USA beheimateten Katze sind inzwischen bei vielen Tierfreunden Kult. Alleine bei Facebook haben sich aktuell 6,8 Mio. Fans versammelt. Ihr übellaunig wirkender Gesichtsausdruck ziert inzwischen tausende Bildchen. Selbst die Piratenpartei setzte das Tier 2013 schon im Wahlkampf auf einigen ihrer Plakate ein.
Was anfänglich noch ganz unterhaltsam und witzig war hat inzwischen allerdings, zumindest aus meiner Sicht, einen absolut überzogenen und nervigen Grad der Kommerzialisierung erreicht.

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Der Wahre Heino ist zurück

Seiner erste Veröffentlichung seit über 20 Jahren ist der lang erwartetenotwendige Kommentar zur Lage der Nation: Eine Vinyl-Single mit gleich zwei ebenso zeitgemässen wie aalglatten Versionen grosser deutscher Popklassiker.
„Außergewöhnliche Zeiten erfordern eben außrgewöhnliche Cover-Versionen!“ begründet der beleibte Volksbarde sein vielumjubeltes Comeback. Kongenial interpretiert der Wahre Heino die großen bundesrepublikanischen Hymnen:  „Die letzte Schlacht“ von Ton Steine Scherben und „Deutschland“ von Slime mit der gehörigen Dosis Prunk und Pathos, entstanden sind wahre Volkslieder der neuen Generation – und diese neue Veröffentlichung auf dem legendären Berliner Undergroundlabel „Human Wrechords“ muss natürlich gefeiert werden, nämlich am 9. November im Goldenen Hahn in Kreuzberg.
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[Staubkind auf „Alles was ich bin“ – Tour besuchten uns in Bochum]

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Staubkind, um den sympathischen Gründer und Sänger Louis Manke, sind für mich ein Beispiel dafür, wie sich eine Band Jahr für Jahr in die Herzen seiner Fans spielt.

Ich begleite sie nun schon seit einigen Jahren und freue mich sehr über die Entwicklung und vor allem über die Herzlichkeit, die auf jedem Konzert herrscht.

Man sieht förmlich die Sympathie-Herzen von der Bühne herunter und auf die Bühne hinauffliegen.

Mit ihrem aktuellen Album “Alles was ich bin” sind Staubkind nun nach 10 Jahren endlich auf ihrer eigenen großen Tournee unterwegs und ich gönne es ihnen sehr.

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“Songs of Innocence” von U2 – Zu hohe Erwartungen, oder schlicht ein schwaches Album?


Tja, so ist das eben mit den hohen Erwartungen. Sie werden leider nicht immer erfüllt.
Die irische Band ‚U2‘ gehört für mich seit Ende der 1980er-Jahre eigentlich fix zu den absoluten Highlights der weltweiten Musikszene. Ich persönlich verdanke der Band inzwischen nicht nur unzählige schöne (Musik-)Stunden, die Jungs gestalteten auch einige der spektakulärsten Konzerte, die ich in meinem Leben bisher gesehen habe.
Unvergessen z.B. die damals (auch technisch) höchstspektakuläre Bühnen-Show der ‚Zoo TV‘-Tour, welche ich zu Beginn der 90er-Jahre im damaligen Frankfurter Waldstadion miterleben durfte. Vorband waren damals übrigens die Düsseldorfer Punkrocker der ‚Toten Hosen‘.
Eines der bis heute absolut besten und spektakulärsten Konzerte die ich bisher miterleben durfte.
Stets freute ich mich seit dem Erscheinen von ‚The Joshua Tree‘ im Jahre 1987 auch bereits wochenlang im Vorfeld eines neuen U2-Werkes auf die zu erwartenden neuen Alben der Iren.
So eigentlich auch diesmal, gut 5 Jahre nach ihrem letzten Album aus dem Februar 2009. Doch auch nun, einige Wochen nach Erscheinen des Silberlings, und nach bereits etlichen Durchläufen im heimischen CD-Player zündet das neue Album „Songs of Innocence“ bei mir nicht so recht.

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[The Gaslight Anthem und ihr Tour-Auftakt in Düsseldorf]

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Letzten Mittwoch gaben The Gaslight Anthem in Düsseldorf ihr erstes von insgesamt sieben Deutschlandkonzerten.

Mit im Gepäck… viele ältere Songs und natürlich ihr aktuelles Album „Get Hurt“.

Sie haben sich verändert, die vier Jungs aus New Jersey. Für Fans der ersten Stunde mögen The Glaslight Anthem auf ihrer neuen Platte im ersten Moment etwas befremdlich klingen…ihr individueller „amerikanischer Punk-Rock-Slang“, der sie hat erfolgreich werden lassen,  ist ein wenig dem „Mainstream-Rock“ gewichen wie ich finde. Womit ich nicht sagen will, dass sie das rocken verlernt haben, aber es klingt poppiger, nicht mehr so rotzig 🙂

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