Die Kassierer und Eisenpimmel, Donnerstag, 23. Oktober, 20.00 Uhr, FZW, Dortmund
[The Gaslight Anthem kommen mit ihrem aktuellen Album „Get Hurt“ nach Düsseldorf]
Schon immer für ihre härteren Sounds bekannt gewesen, setzt die Punk-Rockband The Gaslight Anthem, aus New Brunswick in New Jersey nahe New York, mit ihrem fünften Studioalbum „Get Hurt“ noch mal einen oben drauf. Aufgenommen haben Brian Fallon (Gesang und Gitarre), Alex Rosamilia (Gitarre), Alex Levine (Bass) und Benny Horowitz (Drums) das facettenreiche Werk gemeinsam mit dem bekannten Produzenten Mike Cossey (Arctic Monkeys, Jake Bugg) und am 12.8.2014 wurde es veröffentlicht.
The Gaslight Anthem werden am
29.10.2014 in Düsseldorf in der Mitsubishi Electric HALLE auftreten.
Tickets dafür gibt es unter Prime-Entertainment / KölnTicket.
Schauspielhaus Dortmund „Tod eines Handlungsreisenden“: Über die Vergänglichkeit des Erfolges und die Liebe, die alles Scheitern überdauert
Am Samstag feierte das Schauspielhaus Dortmund die Premiere des Bühnenklassikers „Tod eines Handlungsreisenden“, ein Drama von Arthur Miller, das unter anderem mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde. Die meisten werden das Stück in der Verfilmung von Volker Schlöndorff mit Dustin Hoffmann kennen. Hoffmann wurde 1986 für seine schauspielerische Leistung als bester Darsteller mit dem Golden Globe, nach dem Oskar der wichtigste Preis für Filmschauspieler, ausgezeichnet. Die niederländische Regisseurin Liesbeth Coltof schickte den Dortmunder Schauspieler Andreas Beck als Willi auf die Bühne. Wie sich zeigte: Ein Glücksgriff.
Die Beck’sche Interpretation des Vertreters Willi Lomann ist packend, erregt beim Zuschauer mal Sympathie mal Mitleid und manchmal auch tiefe Ablehnung. Der Vertreter, der dem Erfolgsdruck der Firma nicht mehr standhält und seiner Familie wochenlang vorspielt, dass er als Handlungsreisender erfolgreich durch die Staaten fährt, bricht nach und nach auseinander. Das harte Korsett des vermeintliche Erfolges „mich kennen alle“ und der Wertschätzung seines alten Chefs und seiner Kunden „ja, ich bin sehr beliebt, das ist wichtig“ hält ihn nicht länger zusammen.
Schauspielhaus Bochum „Die Kinder von Opel – DAS DETROIT PROJEKT“: Irgendwo zwischen Industrieregion und Kreativstandort
Am Freitag feierte in Bochum das Stück „Die Kinder von Opel“, ein gemeinsames Projekt vom Schauspielhaus Bochum, kainkollektiv und Urbane Künste Ruhr, Premiere. Aktueller Anlass für das Stück ist die angekündigte Schliessung des Opel-Werkes in Bochum im Dezember diesen Jahres. Angesichts des laut IHK anstehenden Verlustes von fast 10.000 Arbeitsplätzen in der Region, eine Katastrophe. Glaubte man doch im Ruhrgebiet den Strukturwandel, trotz hoher Arbeitslosenquoten und Städten kurz vor der Pleite, insgesamt gut hinbekommen zu haben. Die Regisseure des Stückes, Fabian Lettow und Mirjam Schmucke, haben sich aufgemacht, die Lebensfäden der Menschen aufzunehmen, deren Vita eng mit dem Autowerk verbunden ist. Verschiedene Generationen – die Enkelin, deren Großvater schon bei Opel lernte, die Tochter eines Betriebsrates, der Opel-Arbeiter mit 39 Jahren Betriebszugehörigkeit, treffen sich auf der Bühne. Was beim Dortmunder Nordstadt Crashtest hervorragend gelungen ist – die Zuschauer in fremde Welten zu führen und sie dort unmittelbar andocken zu lassen – ist dem Regie-Duo am Freitag Abend nicht ganz gelungen.
Die Menschen, aus ihrem gewohnten Alltags-Kontext herausgenommen und auf die Bühne gestellt, haben an Authentizität eingebüsst. Gisberth Rüther, der als Farbmischer bei Opel fast vier Jahrzehnte gearbeitet hat, spielt zwar nicht sich selber, er ist er selbst. Doch war man bei dem Nordstadt-Stück wortwörtlich „zu Gast daheim“ bei den Leuten und für einen Weile Teil ihrer Lebenswelt, wird man bei der Bühneninszenierung von Opels Kindern zum Voyeur. Der Protagonist sitzt im Guckkasten, der Zuschauer ist außen vor. Angenehm war das nicht in allen Fällen. Ansehen sollte man sich das Stück trotzdem.
[Reminder – VISIONS 25th Anniversary Festival am 25.10.2014 in den Dortmunder Westfalenhallen]
Der Countdown läuft … nur noch wenige Tage bis zum großen Jubiläumsfestival des Dortmunder Visions Musikmagazin.
Wir haben schon oft drüber berichtet, deswegen nur noch mal die wichtigsten Fakten zur Erinnerung:
Line-up: Kraftklub + Thees Uhlmann & Band + Royal Republic + Marcus Wiebusch
TERMIN & UHRZEITEN
Datum: Samstag, 25.10.2014
Einlass: 15.30 Uhr
Beginn: 17.00 Uhr
Emil Bulls
Emil Bulls, Dienstag, 21. Oktober, 20.00 Uhr, Matrix, Bochum
Marianne Faithfull
Marianne Faithfull, Montag, 20. Oktober, 20.00 Uhr, Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf
Loch Ness gibt´s jetzt in Herne
Herne – Journalie, Untreue, Wellnessesoterik und ein (vermeintliches?) Seemonster. Das gibt es alles nun in Herne. Im Kleinen Theater. Denn heute feiert dort das Stück „Camping Loch Ness“ von Dr. Christian Weymayr (Foto) Premiere.
Den promovierten Biologen kannten die Ruhrbarone-Leser bisher eher als Journalisten und Verfechter des Konzeptes der Scientabilität. Nun versucht er sich in einem ganz anderen Metier.
‚Sport – Das Buch‘ bietet überraschend viel Wissen unterhaltsam an
Manchmal erlebt man beim Durchstöbern der Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt doch noch echte Überraschungen. So auch in diesem Fall. Da erwartet man aufgrund des Titels und des äußeren Erscheinungsbildes des hier neu vorliegenden Buches doch eher ein hochseriöses, vielleicht sogar sehr theoretisches Werk, und erlebt dann plötzlich doch einen sehr vergnüglichen, abwechslungsreichen Tag bei der überraschend kurzweiligen Lektüre.
Anfang Oktober erschien im Hause C. Berteslmann “Sport – Das Buch”. Trocken klingender Titel, zudem sehr biedere Optik. Doch das Buch weiß den geneigten Leser wirklich positiv zu überraschen. Daher möchte ich es an diesem Wochenende hier bei uns im Blog auch einmal ganz kurz vorstellen.
[Bilderrätsel Revival Nummer 22]
Guten Morgen zusammen!
Das letzte Bilderrätsel war wohl etwas rätselhaft 🙂
Aber es wurde erraten und zwar von Emelie ! Alle anderen lagen somit daneben.
Kumi : Der Pinnösel auf ‘nem French-Press-Kaffeebereitergerät vielleicht?
Emelie Wendt : Oder auf einem Aschenbecher?
KClemens : Knauf am Flipperautomat?
paule t. : Puh. Schwer. Das große runde schwarze könnte auch ‘ne altmodische Steckdose sein. Aber der Rest …?
Heute wird es wieder etwas leichter: