Diesen Samstag: „Social Network Jazz“ mit Tin Men & The Telephone im domicil Dortmund

Am Samstag kann man beim Konzert von Tin Men & The Telephone aus Amsterdam nicht nur sorglos das Handy anlassen, es ist sogar Teil des Konzeptes dieses außergewöhnlichen Aufrittes im Dortmunder Jazzclub domicil, der im Rahmen der 21. Jazztage Dortmund stattfindet. Das Jazz-Trio verschiebt und überschreitet die Grenzen der Impro­vi­sation und lässt sich sowohl von zeit­genös­sischer klas­sischer Musik, als auch von modernem Jazz,  Hip Hop und Balkanmusik inspirieren.

In ihrer Multimedia-Performance finden sich nicht nur Jazzstandarts – auch das Flirten eines Fernseh-Porno-Stars oder das Muhen einer Kuh wird in das musikalischen Klangereignis mit eingebunden. Die Musiker kommentieren die Rolle der modernde Kommu­nikationsmittel und hinterfragen unsere Gewohnheiten mit ironischem Humor.

Musik: Tony Roe piano, Lucas Dols bass, Bobby Petrov drums
Samstag, 08. November 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt: 20 € (VVK: 15 € )
Karten gibt es hier.

[Die „Beatsteaks“ sind auf dem Weg nach Dortmund]

Beatsteaks02byBirteFilmer

Die Berliner Beatsteaks, das sind in ziemlich treuer Besetzung seit fast 20 Jahren Arnim Teutoburg-Weiß, Bernd Kurtzke, Peter Baumann, Thomas Götz (1998) und Torsten Scholz (2000), und seit Anfang November sind sie mit ihrem langersehnten, aktuellen und gleichnamigen Album “Beatsteaks”, das im August 2014 erschienen ist, auf großer “Creep Magent Tour” unterwegs.

Und das schon im Vorfeld sehr erfolgreich. Die meisten Konzerte waren direkt ausverkauft, aber für Dortmund gibt es noch Karten!

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Stoppok erhält den Deutschen Kleinkunstpreis 2015

Stefan Stoppok live in Dortmund 2012. Foto: Robin Patzwaldt
Stefan Stoppok live in Dortmund 2012. Foto: Robin Patzwaldt

Schöne Auszeichnung für den ‚Ruhrgebietsrocker‘ Stefan Stoppok. Der in Essen aufgewachsene Musiker erhält den Deutschen Kleinkunstpreis 2015 in der Sparte Chanson/Lied/Musik:
„Damit zeichnet die Jury einen Singer/Songwriter aus, der in seinen Liedern die deutsche Sprache mit dem Blues verbindet. Stefan Stoppok – ein Interpret und Rockmusiker, der in seinen Liedern die poetische Seite des Alltags vermittelt. Seine politischen Statements trägt er mit Witz und Verve vor.“ (aus der Begründung der Jury 1./2.11.2014)
Der vom Mainzer-Forum-Theater ‚unterhaus‘ 1972 erstmals verliehene Deutsche Kleinkunstpreis ist der älteste deutsche Preis, der in den Sparten Kabarett, Chanson/Lied/Musik und Kleinkunst verliehen wird und gilt als die bedeutendste Auszeichnung seiner Art.

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Kulturfördergesetz NRW: „Kultur braucht mehr Freiheit und Vielfalt – und weniger Kulturbürokratie“

Ingola Schmitz, MdL, FDP
Ingola Schmitz, MdL, FDP


Nach zwei langen Jahren Untätigkeit und vielen Ermahnungen von Kulturverbänden hat die rot-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen im Frühjahr 2014 den Entwurf eines Kulturfördergesetzes vorgelegt, der nun ins parlamentarische Verfahren eingebracht wurde. „Kulturförderung braucht eine verlässliche Grundlage“ war das ambitionierte Motto, unter das das Vorhaben von SPD und Grünen gestellt wurde. Unsere Gastautorin Ingola Schmitz ist Abgeordnete der FDP im NRW-Landtag. 

Erwartungen und Hoffnungen, die von dieser nach außen getragenen Ambition geweckt wurden, sind jedoch enttäuscht worden. „Ich hätte mir gewünscht, dass das Kulturfördergesetz stärker von einem Geist der Freiheit und Unabhängigkeit durchzogen wäre, der letztlich den Kulturbereich ausmacht und prägt.“ Unter diese Bewertung des Gesetzentwurfs durch den Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann kann die FDP-Landtagsfraktion ihre Unterschrift setzen. Sie beschreibt exakt den Eindruck, den auch ich von dem Gesetz habe: Es atmet einen etatistischen Geist und erweckt den Eindruck, als finde kreatives Schaffen und kulturelle Vielfalt ihre Grundlagen in staatlicher „Aktivierung“ oder staatlichen

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Die Duisburger Filmwoche

Plakat der 38. Duisburger Filmwoche

Am Montag den 03.11. hat die 38. Duisburger Filmwoche begonnen, auf der deutschsprachige Dokumentarfilme im Zentrum stehen. Erfreulich war während der Eröffnungsfeierlichkeiten zu hören, dass die Sender ARTE und 3SAT, das Land NRW, die Stadt Duisburg als auch weitere Sponsoren ihr Engagement weiterhin aufrechterhalten. Den Fortbestand dieses besonderen Festivals zu sichern, ist für die deutschsprachige Filmlandschaft, für Duisburg, aber auch für das Publikum unter den derzeitigen Bedingungen keineswegs selbstverständlich, sondern ein Gewinn!

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