Bildband ‚The Homes of Football‘ – Die Britische Fußballkultur in den 90er Jahren

Homes of FootballDer Fußballsport hat sich gerade in der Spitze in den letzten Jahren rasant verändert. Vor allem im Profibereich lässt sich die Entwicklung zum ‚Event‘ häufig kaum noch übersehen. Doch diese Tendenz ist natürlich längst nicht auf die Bundesliga und die Champions League der UEFA beschränkt.
Auch und gerade im sogenannten ‚Mutterland des Fußballs‘, in England, hat diese Entwicklung den Sport in den letzten Jahren radikal verändert. Heutzutage können sich viele ‚normale` Fans die Eintrittskarten für den ehemaligen Sport des einfachen Mannes längst nicht mehr leisten.
Es soll inzwischen ja sogar schon etliche Fußballfreunde geben, die aus England zu Bundesligaspielen nach Deutschland reisen, und hier, trotz zusätzlich anfallender Kosten für die Anreise, sprich Flugtickets, günstiger ein Bundesligaspiel sehen können als daheim in England ein Spiel der Premier League.
Das dies Alles vor noch gar nicht allzu langer Zeit mal ganz anders aussah, das verdeutlicht ein in dieser Woche erschienener Bildband „The Homes of Football“.

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[Die Zombies waren los…in der Matrix, mit “Megaherz”]

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Megaherz, eine der “aufregendsten deutschen Rock-Bands der letzten beiden Jahrzehnte” veröffentlichten am 24.10.2014 ihr achtes Studioalbum „Zombieland“ über Napalm Records.

Damit sind sie nun auf großer Tournee und standen gestern in Bochum in der Matrix auf der Bühne, während ihre “Zombies” durchs Publikum “fetzten”. 😉

Hier sind die spektakulären Fotos:

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Gelsenkirchen: Die Ausstellung ‚Tatort Stadion‘ kommt in die Arena

Die Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps
Die Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Die vielbeachtete Ausstellung „Tatort Stadion“ kommt nun, wie das Schalker Fanprojekt mitteilt, auch in das Schalke Museum in der Gelsenkirchener Fußball-Arena.
In der Zeit vom 31. Oktober bis zum 28. November 2014 können sich Besucher dort ein Bild über alltägliche Diskriminierung und Aktivitäten von Neonazis in den Stadien machen und sich darüber informieren, was die Fans dagegen tun.
Im Jahre 2001 wurde die Ausstellung vom Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) ursprünglich entwickelt und seitdem an insgesamt über dreihundert Orten gezeigt.

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Schauspielhaus Dortmund: Wenzel Storchs „Komm in meinen Wigwam“

Komm in meinen Wigwam
Leon Müller, Ekkehard Freye und der Dortmunder Sprechchor, Foto: ©Birgit Hupfeld

Wenzel Storch, gefeierter Kult-Regisseur und Filmproduzent, gab letzte Woche am Schauspielhaus Dortmund sein Bühnen-Debut. Die erste Theater-Inszenierung von Storch „Komm in meinen Wigwam“ ist ein opulentes Stück wider die Verklemmtheit der katholischen Morallehre – anarchistisch, bunt und schrill. Die Bildwelten seines Filmes „Reise ins Glück“, ästhetisch irgendwo zwischen Jeff Koons, Marienbildchen und Pierre & Gilles, greift Pia Maria Mackert mit ihrem hinreissenden und umwerfend komischen Kostümen auf – das Stück wird dadurch ein echter Augenschmaus. Doch das Bemerkenswertestes an dem Theaterstück ist, dass sich das Publikum kollektiv königlich amüsierte. Es kicherte, grinste, gickelte, prustete, lachte und feixte aus den Zuschauerreihen – anregender für die Lachmuskulatur kann ein Theaterabend kaum sein.

Der Regisseur setzt sich seit vielen Jahren in seinen Filmwerken und einer Kolumne für die Zeitschrift konkret auf witzige und scharfzüngige Art mit der katholischen Kirche (Gesammlte Texte in Gottes Bulldozer), ihren zum Teil bizarr anmutenden sakralen Ritualen und der sexuellen Verklemmtheit und Doppelmoral der 50er und 60er Jahre auseinander. Er sorgte mit dem Film „Reise ins Glück“ für Furore und großer Aufmerksamkeit bei der Kritik.

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Klage gegen Nuhr: „Ich bin ein Peschmerga Allahs“

Aktueller Screenshot vom Tokas Facebook-Profil
Aktueller Screenshot von Tokas Facebook-Profil

Am vergangenen Samstag demonstrierten rund 30 Leute gegen den Kabarettisten Dieter Nuhr in Osnabrück. Organisiert wurde die Demo von Erhat Toka, der vor kurzem Strafanzeige gegen Nuhr gestellt hat. Dieser habe auf der Bühne wiederholt gegen den Islam gehetzt. Doch Toka ist selbst kein unbeschriebenes Blatt: Auf Facebook outet er sich als Fan neurechter Verschwörungstheoretiker. Auch der Verfassungsschutz interessierte sich schon für eine von ihm mitgegründete Partei.

Unter Humorlosigkeit leide er nicht, schreibt Erhat Toka in einem Post auf Facebook: „Jeder der mich kennt, weiss, dass ich lustig bin. Ein Beispiel: Was heisst gehbehindert auf arabisch? – Is-Lam“. Mit seiner Anzeige gegen Dieter Nuhr sorgt der Osnabrücker derzeit für ein breites Medienecho. Besonders gestört hat ihn der Satz: „Der Islam ist nur dann tolerant, wenn er keine Macht hat. Und dafür müssen wir unbedingt sorgen.“

Ja, die Meinungsfreiheit. Diese macht auch der Journalist und Verschwörungstheoretiker Christoph Hörstel für sich geltend. Auf Facebook outet sich Erhat Toka als Fan des Mannes, den die Jerusalem Post einen „mutmaßlichen Holocaust-Leugner“ nennt

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