Max Herre im Sommergarten der Messe Berlin


Gestern war es also wieder soweit: Max Herre & Kahedi Radio Orchestra gab zusammen mit Joy Denalane, Afrob, Megaloh, Grace und weiteren musikalischen Freunden und Wegbegleitern im Sommergarten der Messe Berlin ein grosses Stelldichein. Grosses Tennis! Am Sonntag ist er übrigens auch in Dortmund zu bestaunen.

Max Herre, Sonntag, 7. September, 20.00 Uhr, Westfalenpark, Dortmund

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Anti-Scharia-Polizei Party: Hedonismus in Wuppertal

Am kommenden Freitag findet ein aussergewöhnlicher Protest gegen die Scharia-Polizei in Wuppertal statt: Eine Hedonismus Party:

Liebe Freunde!
Lena und ich machen mal wieder Party und Ihr seid alle eingeladen dem beizuwohnen. Wir sind in letzter Zeit viel zu sehr mit anstrengenden, anspruchsvollen und teilweise sehr erschütternden Themen beschäftigt, weshalb es allerhöchste Zeit wird, sich einmal wieder hart gehen zu lassen.
Seid freizügig, bringt Rauschmittel mit, ggf. Pokersets und seht zu, dass Ihr am Samstag frei habt!
Wir treffen uns auf der Brücke vor dem Haupteingang des Hbf’s und werden die ganze Nacht durchtanzen… Oder Spaß haben – Oder nicht einmal das, weil natürlich jeder über sich selbst bestimmen darf 😉 Wir planen zumindest von Club zu Club, von Spielhalle zu Spielhalle zu ziehen und so richtig einen drauf machen!

Ach ja. Weil es sicherlich etwas ausarten wird und Fotos gemacht werden werden, ist all jenen unter Euch, die Wert auf eine seriöse Facebookpräsenz legen, angeraten sich (teil)zuverschleiern. 🙂

Wir freuen uns auf Euch!

Treffpunkt ist am 12. September um 20.00 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof

Mehr Infos hier

[Bilderrätsel Revival Nummer 15 +16 und ein paar Impressionen vom ZFR]

Einen wunderschönen sonnigen Samstagmorgen!

Mir ist es aufgefallen, vllt dem einen oder anderen auch…letzte Woche gab es kein neues Rätsel, weil ich es schlichtweg vergessen habe! 🙂

Dafür gibt es heute zwei!

Immer noch das von vorvorvorletzter Woche! Ich bleibe da hartnäckig..bis es erraten wurde:bilderraetsel

Ich hatte ja schon einen Tipp gegeben, dass man es auf – und zu schrauben kann, und man braucht es unbedingt morgens !

Und natürlich gibt es ein neues Bilderätsel:

michalak

Dann habe ich euch letzte Woche ein paar schöne Fotos vom Zeltfestival Ruhr mitgebracht. Leider sind hier die letzten beiden Tage angebrochen, die Konzerte und Veranstaltungen für heute und morgen sind zum größten Teil schon ausverkauft, aber ein Besuch lohnt sich bei dem schönen Wetter allemal!

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Nicht reif – noch mehr Vorschläge für Duisburg

Im Juli bat Sören Link den Ruhrtriennale-Intendanten Heiner Goebbels, das Projekt „totlast“ von Gregor Schneider nicht in Duisburg zu realisieren. Vielleicht war die Bitte auch etwas schärfer formuliert, da kann man drüber streiten. Die Stadt der Loveparade-Katastrophe sei noch nicht reif für ein Kunstwerk, das sich mit Enge und Desorientierung auseinandersetzt. Mit dieser Entscheidung zeigte sich Sören Link nicht einfach nur als kunstkluger Lokalpolitiker, sondern als ein treu sorgender Stadtvater, der seine Schäfchen stets redlich behütet. Dieser wegweisende Vorstoß eines Oberbürgermeisters sollte nicht ein Einzelfall bleiben, denn in Duisburg gibt es noch etliche Kunstwerke, für die die Duisburger Bürgerinnen und Bürger angesichts diverser erst vor Kurzem durchgestandener Lebenskatastrophen nicht reif sein dürften.

58,9% der erwachsenen Duisburger leiden unter Übergewicht. Wie kann es da sein, dass mitten in der Fußgängerzone eine „Nana“ genannte überdimensionale vollschlanke Frau in leuchtenden Farben und mit Flügeln das Übergewicht verherrlicht. Wer denkt hier an das schwere Leid der Dicken, die sich Tag für Tag an dieser Skulptur vorbei zum nächsten McDingsbums schleppen? Müssen sie sich nicht geradezu verhöhnt fühlen durch diesen Anblick? Weg damit!

 

 

wikimedia commons / NatiSythen
wikimedia commons / NatiSythen

Mit Duisburg geht es beständig bergab. Die Stadt schrumpft, die Arbeitslosigkeit steigt mit der Verschuldung um die Wette und das Image ist sowieso schon im Keller. Das ist die alltägliche Erfahrung zahlloser Duisburger und Duisburgerinnen. Wie muss es sich da anfühlen, wenn sie die „Tiger & Turtle“ genannte Landmarke vor Augen haben, die ihnen suggeriert, es würde auch irgendwann mal wieder bergauf gehen? Kann man das wirklich den DuisburgerInnen zumuten? Nein. Weg damit!

Copyright: Wikipedia
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Stahlindustrie gibt es in Duisburg kaum noch. Die Überreste dieser einst stolzen Industrie, die die Stadt reich machte, gemahnen DuisburgerInnen heute nur noch an ihre eigene Arbeitslosigkeit. Darf man dann diese Überreste, die für das Elend des heutigen Duisburgs stehen, auch noch durch farbige Beleuchtung in der Nacht sichtbar machen. Wie zynisch ist das gegenüber all jenen DuisburgerInnen, die durch die Schließung der Werke in die Erwerbslosigkeit gestürzt sind? Weg damit!

Tausende DuisburgerInnen sind kurzsichtig. Wenn sie ihre Brille verlegt haben, wird jede Suche nach einem heruntergefallenen Gegenstand zur Qual. Dennoch wird immer noch die Skulptur „Der Gestürzte“ im Lehmbruck-Museum öffentlich gezeigt. Allzu offensichtlich sehen wir hier einen Menschen mit starker Kurzsichtigkeit, der in einem verfilzten Flokati nach einem gerade abgeschnittenen Fussnagel  sucht. Leicht vorstellbar welche traumatischen Erfahrungen dieser Anblick in den vielen Kurzsichtigen der Stadt wieder wach ruft. Weg damit!