Ballet Dortmund: „Der Zauberberg ruft!“ Teil 1-3 in Dortmund (HCC)

Der Dortmunder Ballettdirektor Xin Peng Wang - Foto: Mario Perricone
Der Dortmunder Ballettdirektor Xin Peng Wang – Foto: Mario Perricone

Das Ballett Dortmund startet anlässlich der Uraufführung des Handlungsballetts „Der Zauberberg“ (Premiere: 8. November 2014) im Harenberg City Center mit der neuen Reihe „Der Zauberberg ruft!“ in die neue Spielzeit.

In seiner Serie von modernen Handlungsballetten, die auf erzählender Literatur basieren, widmet sich Xin Peng Wang nun dem „Jahrhundertroman“ Der Zauberberg von Thomas Mann. Gemeinsam mit seinem Chefdramaturg Dr. Christian Baier stellt er an drei Abenden unter dem Motto „Der Zauberberg ruft!“ das Konzept und die Entstehungsgeschichte der Ballettproduktion vor. Anhand ausgewählter Szenen wird gezeigt, wie die literarische Vorlage in die Sprache des Tanzes übersetzt wurde. Gastgeber sind, neben dem Ballet Dortmund, die Dortmunder Philharmoniker, die Ballettfreunde Dortmund und das Harenberg City Center.

Neben dem Kunstgenuss soll das Publikum auch kulinarisch verwöhnt werden. In dem Kartenpreis von 60,00 Euro ist ein mehrgängiges Menü enthalten, das sich an Rezepten aus der Jahrhundertwende orientiert.

ZAUBERWELT Zauberberg
„Der Zauberberg ruft!“
Sa., 20.09., 19.00 Uhr
Harenberg City Center

Weitere Termine:
Teil 1 am 20.09.2014, 19 Uhr
Teil 2 am 11.10.2014, 19 Uhr
Teil 3 am 15.11.2014

Karten (inklusive mehrgängiges Menü) an der Tageskasse im Opernhaus, telefonisch unter 0231/50 27 222 und im Internet auf www.theaterdo.de. Kartenkauf nur bis Freitag, 19.09., 15 Uhr möglich (wegen der Vorbereitung des Menüs).

 

[Ein bißchen bizarr, ein wenig schaurig und genial dazu – der Zirkus des Horrors]

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Bis Samstag gastiert er noch an den Westfalenhallen in Dortmund, dann wird er ab dem 2.10.2014 in Köln seine Zelte aufschlagen.

Der Zirkus des Horrors, wie ich finde … eine gelungene Mischung aus hochkarätiger und atemberaubender akrobatischer Zirkuskunst, gepaart mit schaurigen und makaberen Showeinlagen, inszeniert von „horror-like“ geschminkten Künstlern und Artisten…alles gelungen untermalt von tollen Sound- und Lichteffekten.

Der Grusel regiert die Manege, sorgt für Nervenkitzel und diesen „ich kann da nicht hinsehen, muss aber trotdem gucken – Effekt“ und man fühlt gute zwei Stunden in den Bann einer anderen Welt gezogen und bestens unterhalten.

Ich will keine genauen Details verraten, habe euch aber einige „selbstredende“ Fotos  mitgebracht und kann euch die Show nur wärmstens ans Herz legen!

Nur noch am Donnerstag, Freitag und Samstag, jeweils um 19:30 Uhr auf dem Platz vor den Westfalenhallen in Dortmund!

Ich habe einige ermäßigte Sonder-Eintrittskarten, die sind in der Bochumer Innenstadt abzuholen!

Der Schauplatz in Köln vom 2.10.2014 bis zum 26.10.2014, jeweils um 20 Uhr… ist der Festplatz Gummersbacher Strasse (nähe Lanxess-Arena)!

[Reminder an das FZW – Visions 25th Anniversary Club Edition, Pothead und Kadaver]

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Freitag in zwei Wochen ist es soweit, dann beginnen die Geburtstagsfeierlichkeiten des Dortmunder Musikmagazins Visions.

Gefeiert wird das 25 jährige Bestehen und wie bereits hier angekündigt, werden Casper und KMPFSPRT am 3.10.2014 das „25th Anniversary Festival“ im FZW einläuten.

Der 1. Tag des VISIONS 25th Anniversary Club Edtion ist aber bereits ausverkauft, Karten gibt es aber noch für den 4.10.2014 mit Antemasque, The Intersphere und Flood Of Redt und für den 5.10.2014 mit den Beatsteaks und The Durango Riot.

Tickets Antemasque 4.10.2014 FZW

Tickets Beatsteaks 5.10.2014 FZW

Wer also noch dabei sein und mitfeiern möchte, der sollte sich beeilen!

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Medien: Die Krise bei der FAZ macht betroffen

Das Verwaltungsgebäude der FAZ in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Cherubino, Lizenz: CC
Das Verwaltungsgebäude der FAZ in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Cherubino, Lizenz:CC BY-SA 3.0

Eine Meldung aus dieser Woche hat mich auch ganz besonders sehr betroffen gemacht, und ich möchte hier bei uns im Blog nun kurz mal erläutern warum. Bei der traditionsreichen Frankfurter Allgemeinen Zeitung sind dem Vernehmen nach aktuell massive personelle Einschnitte geplant.

Die Rede ist davon, dass rund 200 der insgesamt 900 Stellen innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre wegfallen sollen. Erste Reaktionen in der Medienwelt sprechen in diesem Zusammenhang vielfach von einem drohenden Verlust für den ‚Qualitätsjournalismus‘ in diesem Lande. Und das ist sicherlich auch unbestritten so zutreffend.

Mich betrifft die Nachricht ganz persönlich aber auch noch aus einem anderen Grund, und dieser wird häufig leider vergessen. Rund 160 der 200 wegfallenden Stellen sollen bei der FAZ nun im Bereich der dortigen Verwaltung liegen. Und gerade die Verwaltungskräfte haben häufig leider deutlich weniger Lobby, können sich schlechter zu Wort melden usw., als die schreibenden Kollegen dort, da ihnen u.a. auch schlicht die Möglichkeit dazu fehlt.

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[The Libertines – wiedervereint in Originalbesetzung rocken sie im Oktober Berlin und Düsseldorf]

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Die Gerüchte um eine The Libertines – Wiedervereinigung sind nun zur Gewißheit geworden.

Im Herbst kehrt die bedeutendste britische Rockband des beginnenden 21. Jahrhunderts zurück auf Tour – und dies in Originalbesetzung! Auch für Deutschland hat die Band zwei Konzerte angekündigt: Am 4. Oktober besuchen The Libertines Berlin und am 5. Oktober Düsseldorf. 

Ohne The Libertines hätten die Geschiche der britischen Rockmusik zweifellos eine andere Wendung genommen. Ihr recht eigenwilliger Garagenrock, stilistisch pendelnd zwischen hymnischem Britpop und ungestümem 1970er-Jahre-Punk definierte eine neue Sound Ästhetik.

Als einer der wesentlichsten Einflüsse der Libertines lässt sich wohl The Clash verzeichnen. Der ehemalige Clash-Gitarrist Mick Jones produzierte bereits das Debüt „Up the Bracket“ sowie später das zweite, namenlose Album der Libertines.

Aber auch The Beatles, The Cure, The Jam, The Who, The Smiths und Blur hatten Einfluss auf die Musik der vier Musiker. Laut Leadgitarrist und Sänger Carl Barât befinden sich unter seinen Vorbildern auch The Velvet Underground. Razorlight hingegen, die Band einer ihrer ehemaligen Bassisten, Johnny Borrell, wurden ihrerseits von den Libertines beeinflusst.

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Auch vielen anderen Bands dienten The Libertines als richtungsweisend für die eigene Stil- und Sound-Findung, und neben der Musik avancierten die beiden Köpfe, Sänger/Gitarrist Peter Doherty und Gitarrist Carl Barât, zu Vorbildern für Mode-, Style- und Popkultur-Fragen.

Man könnte auch sagen: Was die Beatles für die 60er und The Smiths für die 80er bedeuteten, fand sich Anfang des 21. Jahrhunderts in The Libertines: Eine alles überstrahlende, einzigartige Formation, die Trends setzte und eine komplette Szene neuartiger britischer Rockmusik schuf.

Mit nur zwei regulären Studioalben – „Up The Bracket“ und „The Libertines“ – wurde das Quartett, ursprünglich bereits 1997 gegründet, unsterblich.

Alles begann, als sich Doherty und Barât Ende der 90er eine Wohnung teilten. Zu dem Zeitpunkt studierten beide an der University of London, brachen ihre Studien jedoch ab, um sich ganz auf ein gemeinsames Projekt zu konzentrieren. Durch Shows mit etablierten Acts wie The Strokes oder The Vines wurde ein größerer Fankreis auf das Quartett aufmerksam. Doch vor allem erkannten die britischen Musikmedien wie der ‚New Musical Express’ die herausragende Qualität der Band – und nahmen sie bereits auf die Titelseite, bevor überhaupt ein Tongträger erschienen war.

Als das Debütalbum „Up The Bracket“ im Oktober 2002 erschien, galten The Libertines bereits als die große neue Hoffnung der englischen Rockszene. Über 100 Shows, die sie im folgenden Jahr weltweit spielten, mehrten die Hysterie um die Band. Eine ihrer besonderen Stärken war und ist das höchst intensive Verhältnis zwischen Doherty und Barât, das ebenso von tiefer Freundschaft wie von wiederkehrenden zwischenmenschlichen Zerwürfnissen geprägt ist. Persönliche Probleme Peter Dohertys erschwerten die Arbeit zusätzlich.

Dies zeigte ich bereits rund um die Produktion des zweiten Albums „The Libertines“. Als es im August 2004 herauskam, geriet es zum globalen Erfolg. In England stieg es auf die Spitzenposition der Charts, in den meisten europäischen Ländern in die Top 30 – und auch die USA wurde im Sturm genommen.

Ausgezeichnet wurden The Libertines 2003 mit dem MTV Europe Music Awards „Bester britischer Act“ und dem NME-Awards „Best New Band“, 2004 mit dem NME-Awards „Best UK-Band“ und 2005 mit dem NME-Awards „Best british Band“

Dohertys Probleme wurden allerdings so gravierend, dass sich die Band noch im Dezember des gleichen Jahres auflösten.

Nicht weniger erfolgreich erwiesen sich die im Anschluss gegründeten Formationen: Doherty erreichte internationalen Erfolg mit den Babyshambles, Barât mit den Dirty Pretty Things.

Im Jahre 2010 fanden die beiden kurzfristig wieder zusammen und gaben gemeinsam mit Bassist John Hassall und Drummer Gary Powell zwei Festivalkonzerte in Reading und Leeds.

Und noch einmal vier Jahre später bestätigten die vier eine offzielle Live-Reunion am 5.7.2014 im Londoner Hyde Park und nun sind sie auf Europa-Tournee. Überdies ließ Doherty in Interviews verlauten, dass er auch an neuen Songs für die Band arbeite und das in seinem neuen Wohnort Hamburg – möglicherweise wird man also die Sensation eines weiteren Studioalbums erleben dürfen.

SRC_4739_photo credit_Steve Cook

The Libertines

So. 05.10.14 Düsseldorf Mitsubishi Electric Hall / 20 Uhr

Siegburger Strasse 15 / 40591 Düsseldorf

Tickets Düsseldorf  über Köln Ticket / Prime Entertainment

Sa. 04.10.14 Berlin Arena Treptow

Tickets Berlin 

Schauspiel Dortmund: Mörderjagd im Kinderzimmer

Foto: Birgit Hupfeld
Foto: Birgit Hupfeld

Medial aufgepumpt ging es am Schauspiel Dortmund auch bei der zweiten Premiere der Spielzeit am 14.9. zu. Zu recht groß war die Erwartung an die Adaption von Steven Spielbergs technisch aufwendiger und optisch visionärer Hollywood-Produktion auf die Bühne des Studios in Dortmund. Regisseur Klaus Gehre hatte sich auch schon an anderen Hollywood-Filme wie „Fluch der Karibik“ abgearbeitet, er musste also der richtige für so ein Projekt sein. Und dass das Schauspiel Dortmund unter Kay Voges den Einsatz von medialer Technik im Theater zu ungeahnten Höhen treibt, ist fast schon ein Label des Hauses. 

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