Dortmund: 33.000 feierten bei Juicy Beats

JuicyBeats 2014(c)H&H_Photographics
JuicyBeats 2014(c)H&H_Photographics

33.000 Musikbegeisterte feierten am Samstag beim 19. Juicy Beats Festival im Dortmunder Westfalenpark. Erstmalig war das Festival bereits im Vorfeld ausverkauft. Bei bestem Open-Air-Wetter sorgten mehr als 450 Künstler auf den über 20 im gesamten Park verteilten Bühnen und Floors für beste Festivalstimmung. Vor allem die Auftritte von Alligatoah, Milky Chance, Alle Farben, Calexico und Hundreds kamen beim Publikum sehr gut an. Höhepunkt des Live-Programms war der Auftritt des internationalen Star-Djs Boys Noize, dessen spektakuläre Bühnenshow in einem großen Konfettiregen mündete. Neben den 30.000 Besuchern am Tag kamen in der Nacht noch rund 3.000 weitere Gäste, um bis in die Morgenstunden auf den vielen unterschiedlichen Bühnen und Floors zu feiern. Mit der 19. Ausgabe des größten Electronic -und Independet-Music Festivals in NRW zeigen sich die Veranstalter sehr zufrieden: „Es war ein außerordentlich schönes Festival mit tollen Shows und einem großartigen Publikum“, berichtet Festivaldirektor Carsten Helmich. Zum 20. Festivaljubiläum im nächsten Jahr wird Juicy Beats dann erstmalig über zwei Tage stattfinden. Erste Karten sind bereits ab Montagauf der Festivalhomepage erhältlich.

Podcasts aus dem Pott (4): Movie Watchdogs

Drei Jungs sprechen über Filme bei den movie watchdogs
Who let the movie watchdogs out? (Foto: Facebook)

Neues aus der Ruhrpott-Podcast-Welt. Denn heute ist Sonntag.
Seit letzter Woche wissen wir endlich was ein Podcast ist – gute Grundlage – dank dem Hoaxmaster.

Ihr kennt ja auch schon den Christian Heinke – machte er doch den Auftakt unserer Serie “Podcasts ausm Pott” mit seinen Thrillerpodcasts “Die Haut” und “escape”. Wie damals schon gesagt: Heinke ist ein Hansdampf in allen Gassen (Sagt man das noch? Gibt es da nicht irgendeinen Hipsterbegriff für? Hätte ich das nicht gendern müssen?).

Und stellt uns heute ein Gemeinschaftsprojekt dreier Podcaster vor: die „Movie Watchdogs“.

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[#sickofitall #nordopenair #cafenord #essen #fuckingcrazy]

So in etwa stürmen die Hashtags grade die sozialen Netzwerke. 😉

michalak

SOIA … sie sind eine Legende des New York-Harcores, eine unglaublich mitreißende Live-Band und das seit mittlerweile 28 Jahren.

Gestern traten die Brüder Lou und Pete Koller mit ihren aktuellen Bandkollegen Armand Majidi und Craig Setari als Headliner und krönender Abschluss in Essen auf. Dort findet zur Zeit das fünfte Nord Open Air statt, ein „umsonst & draußen“ Festival für alle Fans etwas härterer Gitarren und etwas lauterer Musik.

Sick Of It All sind eine unermüdliche Band und das nicht nur auf der Bühne. Seit ihrer Gründung produzieren sie eine Platte nach der nächsten, sind regelmäßig auf Tour, haben alle Tiefen des Hardcores erfolgreich überstanden und trotz ihres zunehmenden Alters und des harten Wettbewerbs sind sie noch immer die besten Vorbilder der Szene.

Ich war heilfroh, im wahrsten Sinne des Wortes, dass ich es gestern noch rechtzeitig geschafft habe, mich durch die Meute bis hin zum Bühnengraben durchzukämpfen…um für euch ein paar Fotos zu machen.

Yeah!

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Das ‚Dortmunder U‘ ist noch kein Kultur-Highlight

Das 'U' in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Das ‚U‘ in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Die aktuelle Sommerpause wollte ich gestern, zusammen mit einigen Verwandten, mal für einen privaten Besuch im ‚Dortmunder U‘ nutzen, den neuen, groß beworbenen Dortmunder Kultur-‚Tempel‘ mal unvoreingenommen und ‚ergebnisoffen‘ mit eigenen Augen besichtigen.

Zurück kehrte ich etwas geschockt, ehrlich gesagt. Eine gigantische Anzahl an schon für Laien sofort erkennbaren Baumängeln und das Ausmaß der ‚Außer Betrieb‘-Schilder übersteigt dort leider (noch immer) die Zahl der sehenswerten Kunst- und Kultur-Erlebnisse bei weitem. Die Zahl der anderen Gäste war buchstäblich an einer Hand abzuzählen. Es gab tatsächlich mehr Bedienstete in den weiten Gängen des Gebäudes an diesem Donnerstag als Besucher. Ein echtes Desaster! Bei dem Gedanken an das dort versickerte Geld wurde mir ganz anders…

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„Alle stinkeitel, inklusive mir selbst.“

Peter "Bulo" Böhling - macht "was mit Medien" (Foto: Alexander von Spreti)
Peter „Bulo“ Böhling – macht „was mit Medien“
(Foto: Alexander von Spreti)

Wer schreibt ein Buch über einen Hund, der um die Ecke pupsen kann„? Der Bulo. Zusammen mit der Frau Kastrop.

Wer karikiert den Diekmann und twittert mit ihm darüber? Der Bulo.

Wer hat mit dem „Clap-Magazin“ eines der wichtigsten Medienmagazine? Jaja. Der Bulo. Mit dem Daniel Häuser.

Wer? Der Bulo. Der Peter Böhling.

Mit Sebastian Bartoschek sprach er über Neugierde, Eitelkeit, Schadenfreude, Perspektiven in der Medienbranche und was es braucht, seine Nische zu finden: Ein wenig Augenzwinkern und neue Ideen auf zwei Beinen.

Sebastian Bartoschek (SB): Ich sitze bei Peter „Bulo“ Böhling. Wie soll ich Dich nennen – Peter oder Bulo? Was ist Dir lieber?

Peter „Bulo“ Böhling (Bulo): Was Dir lieber ist. Du kannst gern Bulo sagen.

SB: Dann sag ich Bulo. Bulo, wer bist Du? Es soll ja Leute da draußen geben, die Dich noch nicht kennen.

Bulo: Ja, genug wahrscheinlich. Ich nehme an, die meisten kennen mich nicht.
Wer ich bin? … Der Peter „Bulo“ Böhling, wie Du schon gesagt hast. Und ich mache in Menschen – sozusagen.

SB: Du machst was mit Medien.

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Nach Zensur in Duisburg realisiert Gregor Schneider neues Werk in Bochum

Auf seiner Webseite bewirbt Gregor Schneider noch sein zensiertes Projekt Totlast
Auf seiner Webseite bewirbt Gregor Schneider noch sein zensiertes Projekt Totlast

In Duisburg hatte Oberbürgermeister Sören Link (SPD) dem Künstler Gregor Schneider untersagt, sein Werk totlast zu realisieren. Der wird nun in Bochum weiter arbeiten

Tschüß Duisburg – hallo Bochum:  „Gregor Schneider realisiert für die Ruhrtriennale im Kunstmuseum Bochum eine neue Arbeit. Unter dem Titel Kunstmuseum setzt er sich mit dem Ort und der Funktion des Kunstmuseums auseinander“, teilt die Pressestelle der Ruhrtriennale mit: Nach der Absage seines für das Lehmbruck Museum in Duisburg vorgesehenen Raumkunstwerkes totlast durch den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg sei die kurzfristige Realisierung in Bochum ein großer Erfolg.

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Der US-Schauspieler James Garner ist tot


Der US-Schauspieler James Garner ist tot. Er starb gestern im Alter von 86 Jahren in Kalifornien. Garner war Hauptdarsteller von so populären Serien wie ‚Maverick‘ (1957-62) und ‚Detektiv Rockford – Anruf genügt‘ (1974-80).

Vor wenigen Jahren trat Garner, nach dem überraschenden Tode von Hauptdarsteller John Ritter, dann zwischen den Jahren 2003 und 2005 auch noch einmal in der Serie ‚Meine wilden Töchter‘, an der Seite von Kaley Cuoco und Katey Sagal auf, als er dort dann die für ihn neu geschaffene Rolle des Großvaters als faktisch neuer männlicher Hauptdarsteller der Serie übernahm.

Im Laufe seiner langen Karriere spielte er zudem in über 50 Spielfilmen mit.

R.I.P.

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Kay Voges eröffnet die Schauspielhaus-Spielzeit mit William Shakespeare

Eva Verena Müller ist Hamlet Foto: Lethen Lizenz: Copyrirgt
Eva Verena Müller ist Hamlet Foto: Lethen Lizenz: Copyrirgt

Was tun, wenn Dir Informationen über eine Staatsaffäre zugespielt werden? Wie Wahrheit finden in einer Welt, in der selbst Freunde sich gegenseitig überwachen und manipulieren? In der die Datenhoheit politische Macht bedeutet? Und die eigene Identität permanent gefährdet scheint?

Virtualität oder Realität, Sein- oder Nicht-Sein: Shakespeares berühmtester Protagonist Hamlet blickt seit Jahrhunderten auf die Krankheiten der gesellschaftlichen Gegenwart – und auf ihre Verbrechen. Und heute? Hamlet im Spiegel von Bits und Bytes: Das Ich zwischen Daten, Überwachung und Auslöschung – was ist der Mensch?

Termine: 12. September 2014, um 19.30 Uhr (Premiere), 21. September, 18 Uhr im Schauspielhaus Dortmund

Katholische Kirche: 87% mehr Kirchenaustritte im Kreis Recklinghausen

St. Ludgerus Billerbeck. Quelle: Wikipedia, Foto: Stahlkocher, Lizenz: CC BY-SA 3.0
St. Ludgerus in Billerbeck. Quelle: Wikipedia, Foto: Stahlkocher, Lizenz:CC BY-SA 3.0

Auch wenn engagierte Gläubige und die katholische Kirche selber seit Jahren dagegen ankämpfen, der Abwärtstrend der Organisation konnte, zumindest hierzulande, bisher nicht einmal im Ansatz gestoppt werden. Ganz im Gegenteil!

Das Bistum Münster veröffentlichte nun aktuelle Zahlen dazu, welche verdeutlichen wie ernst es vielerorts um den Zustand der Kirche steht. Alleine im Kreis Recklinghausen nahm die Zahl der Kirchenaustritte im Jahre 2013 (1294 Ausritte), im Vergleich zum Vorjahr, um satte 87% zu, sank die Zahl der Gottesdienstbesucher bei den dortigen Katholiken noch einmal deutlich ab. Damit überschritt die Zahl der Austritte dort sogar das ‚Missbrauchsskandaljahr‘ 2010.

Aktuell besuchen nicht einmal mehr 9% der verbliebenen Mitglieder den Sonntagsgottesdienst. Zahlen die zeigen wie grundlegend die diversen Probleme der Katholischen Kirche in der Welt des 21. Jahrhunderts wohl noch immer sind.

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