Es gibt Musiker, die erfreuen sich zwar bei Kritikern und in der Fachwelt eines exzellenten Rufes, sind aber längst nicht einem so breiten Publikum bekannt, wie es ihrer musikalischen Leistung wohl gebühren würde. Wenn das zu beurteilen natürlich auch immer ein gute Stück weit subjektiv ist.
Zu diesen von den reinen Verkaufszahlen her wohl etwas zu kurz gekommenen Musikern würde ich auch den 1954 in Williamsburg (Virginia) geborenen Pianisten und Sänger Bruce Hornsby zählen. Musikalisch ist der inzwischen fast 60-jährige Songschreiber sehr vielseitig, spielt unterschiedliche Stilrichtungen von Pop und Jazz bis hin zu Bluegrass. Weltweit bekannt wurde Hornsby 1986 mit seinem Hit ‚The Way It Is‘, der in den USA Platz 1 erreichte.
Startschuss mit Genuss – die neue Spielzeit hat begonnen
Die Theaterferien sind zu Ende und unter dem Motto Kulturgenuss mit Format meldet sich das Theater Dortmund zurück aus der Sommerpause. Die Freude über die Produktionen der neuen Spielsaison ist bei allen sichtbar – die Highlights werden noch einmal vorgestellt. Die fünf Spartenleiter Jens-Daniel Herzog (Oper), Andreas Gruhn (Kinder- und Jugendtheater), Xin Peng Wang (Ballett), Kay Voges (Schauspielhaus) und Generalmusikdirektor Gabriel Feltz begrüßen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters. Gemeinsam stimmt man sich auf die neue Spielzeit ein.
Der Kommissar ist nicht nur Gelsenkirchener, Schalke-Fan und muss im Dortmunder Polizeipräsidium arbeiten. Er hat auch ein Knie-Problem, ist möglicherweise tabletten- und / oder alkohol-süchtig, lebt getrennt von seiner Frau, die sich um das behinderte Enkelkind kümmert. Er wurde selbst mal Opfer eines Verbrechens, dessen Folgen ihn bis heute begleiten.
Der Reporter ist nicht nur pleite, hat Stress mit Staus und Immobilien und seiner geschiedenen Frau. Er hadert mit der Ignoranz seiner Kollegen beim großen TV-Sender.
Der Killer ist nicht nur ein eiskalter Mörder. Er ist ein ehemaliger Elitesoldat, dem in Srebenica sein Glaube an die Menschheit genommen wurde. Er ist hochbegabt und wäre vielleicht mal ein guter Arzt oder Biologe geworden.
Ferner treten auf: Ein zweiter Kommissar, der aussieht wie Atze Schröder, ein journalistischer Bluthund vom Boulevard, eine Kamerafrau, die mit Mitte vierzig den Mann für’s Leben noch nicht gefunden hat, ein beinamputierter Greis, der in einem Altenheim dahinsiecht, sowie Menschen aus dem (gehobenen) Mittelstand, die hinter ihrer bürgerlichen Fassade ein dunkles Geheimnis verstecken und das meist nicht überleben. Das Ganze spielt auch noch überwiegend im Ruhrgebiet. Ach ja, um Giftmüll unter Kohlehalden geht es am Rande auch noch.
Freitag, der 22.8.2014, wird ein Abend voller Highlights und läßt vergangene Zeiten wieder aufleben.
Norbert Kurtz, der ehemalige Betreiber des legendären Bochumer Kult-Clubs „Zwischenfall“, lädt zusammen mit Pagan Love Songsalle Fans der Schwarzen – und Punkszene zu einem sicherlich unvergeßlichen Abend in den Bahnhof Langendreer ein.
Die Ereignisse werden sich überschlagen.
Denn…es ist nicht nur das 15.Jubiläum der Pagan Love Songs, sondern zeitgleich wird am Freitagabend der dritte Teil der berühmten, gleichnamigen Doppel-CD-Compilation-Reihe des ehemaligen Kultclubs Zwischenfall veröffentlicht und noch vor Ort zum Vorzugspreis erstmalig verkauft.
-PAGAN LOVE SONGS -Antitainment since 1999 – 15th Anniversary Celebration
-Exklusive Releaseparty und Vorverkauf der „PAGAN LOVE SONGS – Antitainment Compilation Vol. 3” (Strikt limitierte Doppel-CD, Alice In…/Broken Silence)
Des weiteren wird es zwei Livekonzerte geben.
Die Essener Urgesteine THE FAIR SEX, mit ihrer unverwechselbaren Mixtur aus Electro-, Wave- und Gothic-Elementen, werden ordentlich für Stimmung sorgen und feiern gleichzeitig mit uns ihr 30.Bühnenjubiläum. Wir dürfen uns also auf einen exklusiven „30 Jahre TFS“-Gig freuen, mit Hits und Evergreens aus über drei Dekaden Bandhistorie.
Ihr exklusives Livedebüt gibt hingegen die Band WIRES & LIGHTS. Hier trifft der Geist Englands der frühen 80er Jahre auf den Berliner Sound des 21. Jahrhunderts, und hinter dem Bandnamen steckt niemand geringeres als Justin Stephens, ehemaliger Kopf der erfolgreichen Band “Passion Play”,welche sich nach ihrem letzten Album “The Final Act” leider endgültig aufgelöst hat. So können wir an diesem Abend Zeitzeuge des ersten Live-Konzertes sein, welches die Band “WIRES & LIGHTS” anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung von “PAGAN LOVE SONGS VOL. 3” für uns spielen wird.
Der Autor Mark Ammern, ansässig im Ruhrgebiet, hat in den vergangenen Wochen die Prosa “Siechenhaus” in seinem Blog verfasst und zum Lesen zur Verfügung gestellt. Ausgang bietet das Ruhrgebiet und die Stadt Duisburg, die historisch auf ein ehemaliges Siechenhaus zurückblicken kann, das einst vor den Toren angesiedelt war, gleich neben dem Galgen.
Eine Geschichte bietet der Autor nicht. Der Ich-Erzähler der Prosa tritt als Touristenführer auf, der seine Kundschaft zunächst mit der älteren Historie knapp vertraut macht, dann mit einer Gaststätte ‘Siechenhaus’, die über den Zweiten Weltkrieg bis in die Sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Generationen verband, bevor es zum Bruch kam.
Übrig blieb lediglich eine Straßenbahnhaltestelle und ein Straßenname. Mit dem Lösen einer ‘WildCard’ wäre es aber möglich, ein Siechenhaus entstehen zu lassen. Dies geschieht tatsächlich, nicht durch einen der Touristen, sondern den Touristenführer.
Kurze darauf werden sie als Besucher eines Gerontologischen Klinikums begrüßt, von einer Mitarbeiterin der Abteilung Öffentlichkeit. Wie sich allmählich herausstellt, handelt es sich bei der Klinik um ein überregional renommiertes Demenzzentrum, das seine Patienten manchmal auf Tournee schickt, z.B. zu einer Spezialbehandlung nach Düsseldorf, und sogar über einen eigenen Himmel, eine Hospizstation verfügt. Die demografische Entwicklung der Gesellschaft wird das zentrale Thema.
Überwiegend wird von Ammern direkte Rede verwendet, ohne sie als solche kenntlich zu machen. Lediglich wenige Passagen sind anders gestaltet: als innerer Monolog, wie sich kurze Zeit später herausstellt, und erzählerisch. Von keiner der auftretenden Personen ist ein Name übermittelt, wie dies für öffentliche Situationen durchaus typisch ist. Einlesen kann sich jeder in Ammerns Blog: Die Sprache der Minuskeln.
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