Snowden-Lesung im Schauspielhaus Dortmund

Weltweite Snowden LesungWorldwide Reading für Edward Snowden

Für die einen ist Edward Snowden ein Verräter – für die anderen ist er ein Held.
Das Schauspiel Dortmund beteiligt sich an der weltweiten Lesung mit dem Titel
Freiheit und Anerkennung für Edward Snowden.

Die Lesung mit Andreas Beck ist Teil der vom Internationalen Literaturfestival Berlin initiierten „Worldwide Reading“, mit der auf die Verdienste Snowdens aufmerksam gemacht und dazu beigetragen werden soll, dass Snowden als freier Mann in die USA zurückkehren kann. 


Montag, 8. September 2014, 19:30 Uhr

Schauspielhaus Dortmund / Institut
Der Eintritt ist frei

Duldung der Hausbesetzung endet am Wochende

Die Hausbesetzer halten die Augen auf.
Die Hausbesetzer halten die Augen auf.

Die Situation der Hausbesetzer der entweihten Kirche in der Enscheder Straße spitzt sich zu. In einem weiteren Gespräch mit dem Pfarrer Ansgar Schocke, der zwischen Besetzern und den zuständigen Kirchenvorständen vermittelt, teilte dieser den Besetzern mit, dass die Duldung am Wochenende auslaufe. Die Besetzter müssen nun mit einer Strafanzeige rechnen, die eine Räumung durch die Polizei nach sich ziehen könnte, sollten sie das Gebäude nicht freiwillig verlassen. Die Besetzer zeigen sich in einer Pressemitteilung enttäuscht: “Wir bedauern diese Nachricht sehr”, sagt die Aktivistin Emma Niemann.

Bisweilen lassen sich die Aktivisten aber nicht unter kriegen und arbeiten weiter daran, das seit Jahren leerstehende Gebäude mit Leben zu füllen.  Und nicht nur aus der Nachbarschaft erhalten die Besetzer Unterstützung, mittlerweile können sie sich der Solidarität zahlreicher Initiativen und Privatpersonen erfreuen. Die Ruhrbarone veröffentlichen an dieser Stelle die aktuelle Pressemitteilung des Avanti Zentrums sowie die Solidaritätserklärung des Utopischen Zentrums Dortmund, welches im 2010 versucht hat, auf ähnliche Weise wie die Avanti – Aktivisten die mittlerweile baufällige Kronen Brauerei zu besetzen.

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Dieter Gorny auf Schnorrertour: Wird labkultur.tv der erste rot-grüne Wackeldackel?

Dieter Gorny
Dieter Gorny

Die rot-grüne Landesregierung hat dafür gesorgt, das künftig 1,6 Millionen Euro aus der Haushaltsabgabe – The Steuer formerly known as Rundfunkgebühr – für die Finanzierung digitaler und regionaler Medien ausgegeben werden: Staatsnahe Online-Medien – rot-grüne Wackeldackel. Und der erste Wackeldackel könnte ein alter Bekannter werden: labkultur.tv.

Das weithin unbeachtete Medium labkultur.tv, das einst zur Kulturhauptstadt 2010 startete, dümpelt seit jeher vor  sich hin, was die Macher traditionell nicht stört. Aber langsam kommt zur Ir­re­le­vanz die Geldnot: Die Fördermittel sinken nach Plan von Jahr zu Jahr, das Ende des Projektes droht. Nach Informationen dieses Blogs ist ECCE-Chef Dieter Gorny, zu dessen Beritt auch labkultur.tv gehört, nun dabei, im Umfeld der Landesregierung und der von ihr bestimmen Einrichtungen Geld für labkultur.tv zu schnorren – aus dem frisch eingerichtetem 1,6 Millionen Topf. Dafür soll labkultur.tv zu einem Online-Feuilleton für das

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[Warpaint eröffnen VISIONS-Party in Münster]

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Die legendäre VISIONS-Party-Reihe expandiert neben Dortmund, Berlin und München im September nun auch nach Münster – und bringt mit Warpaint gleich einen echten Live-Kracher als Auftakt für den Abend mit.

Die mittlerweile aus vier Frauen bestehende US-amerikanische Rock-Band aus Los Angeles besteht seit genau zehn Jahren. Musikalisch findet sie sich  in einer Mischung aus Post-Punk, Post-Rock, Psychedelic Rock und Indie-Rock wieder. Dabei bietet sie ein Repertoire aus melancholischen Stücken, die eine atmosphärische Schwere tragen und an Bands wie The Cure, Joy Division und die frühen Cocteau Twins erinnern.

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[Essen läßt den August mit zwei „umsonst&draussen“ Festivals ausklingen]

Wenn jetzt noch der Sommer zurückkäme, wäre Essen am kommenden Wochenende der perfekte Ort für alle Musikbegeisterten.

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Zum einen steigt vom 29.8.-31.8.2014 zum 19.Mal auf sieben Bühnen mit rund 160 Stunden Musik… in der Essener Innenstadt das Stadtfestival ESSEN.ORIGINAL. der EMG – Essen Marketing GmbH (EMG).

Und das natürlich auch in diesem Jahr wieder „umsonst & draußen“.

Highlights sind unter anderem der Auftritt des Headliners Andreas Kümmert, der Gewinner von „The Voice of Germany 2013“, des Elektropopduo 2raumwohnung und die Crossover-Konzerte der Folkwang Musikschule Essen anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens.

Mit einer Kombination aus Essener Nachwuchskünstlern und etablierten nationalen und internationalen Musikern, sowie den unterschiedlichen Stilrichtungen ist das Festival ESSEN.ORIGINAL. einzigartig in der Metropole Ruhr. An jedem der drei Veranstaltungstage setzen die Bands, Orchester und Solo-Künstler auf den sieben Bühnen einen anderen Schwerpunkt. Dabei reicht das musikalische Spektrum von Schlager, Pop und Rock über Salsa

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[Live in concert:THE FAIR SEX und WIRES & LIGHTS]

michalak-427Der letzte Freitag im Bahnhof Langendreer war ein Abend der Superlative.

Pagan Love Songs und Norbert Kurtz vom Zwischenfall2 sorgten für ein ausverkauftes Haus, ein begeistertes Publikum und boten ihren Fans so einige Leckerbissen.

Es gab zwei hervorragende Konzerte :

THE FAIR SEX – www.facebook.com/thefairsex feierten mit uns ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum.

WIRES & LIGHTS – www.facebook.com/wireslights feierten mit uns ihren ersten Liveauftritt.

Des weiteren feierten am Freitagabend Pagan Love Songs ihr 15-jähriges Jubiläum mit uns und starteten gleichzeitig auf der anschließenden Releaseparty den Vorverkauf der „PAGAN LOVE SONGS – Antitainment Compilation Vol. 3”

Ich war für euch dort und habe von zwei großartigen Liveauftritten einige Fotos mitgebracht.

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Festivalbesuche auf und am Duisburger Dellplatz

Platzhirsch-Festival-Duisburg

Als ich mir einen Überblick über das Programm des diesjährigen Duisburger Festivals ‘Platzhirsch’ verschaffte, das auf dem und um den Dellplatz herum stattfinden sollte, war ich skeptisch: Nicht wenige der mich ansprechenden Veranstaltungen waren für die St. Joseph-Kirche am Dellplatz vorgesehen. Wie schrecklich eine Kirche hallen kann, wenn nicht Orgel- oder Chormusik erklingt, hatte ich bereits in der Salvatorkirche am Rathaus erfahren müssen, als dort vor einigen Jahren aushilfsweise und in einem anderen Zusammenhang konzertiert wurde. Sobald perkussive Klänge Einzug halten, wird eine Kirche leicht zu Teufels Großküche.

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Ein Abend mit Degenhardt. Teil 3: Sickboy

Badezimmer
Bild: Jennifer Apolinario-Hagen

In Teil 3 berichtet Degenhardt von der „long hard road out of hell“.

Ich frage Degenhardt nach dem altgedienten Klischee von Genie und Wahnsinn. „Ich bin sehr sensibel, alle Künstlertypen sind sensibel und gehen irgendwann kaputt. Nimm dir den klassischen Handwerker, der abends seine zwanzig Bier trinkt.“ beginnt er, nachdem ich den Aufnahmeknopf des Mikrofons betätigt habe. Es ist spät geworden. „Der könnte wahrscheinlich auch auf LSD und Ecstasy klarkommen. Der wird vielleicht noch nicht einmal drei Gedankengänge mehr davon haben.“ Im letzten Teil des Interviews will ich mit ihm die Geschichte seines (laienhaft gesprochen) Wahnsinns aufbereiten. „Das ist wie bei einem Scheiß-Autoradio. Bei einem Autoradio mit 200 Funktionen kann auch mehr kaputt gehen als bei einem mit drei Funktionen – da kann ich Benzin drüber kippen und vielleicht funktioniert es noch. Bei 200 Funktionen können mindestens 150 kaputtgehen. Ich hoffe, das wirkt jetzt nicht zu elitär. Ich glaube, das ist in gewisser Hinsicht sogar fair. Du bist halt sensibler in anderer Instanz, kannst ein wunderschönes Gedicht über eine Schwalbe schreiben. Anderseits können eine Pille oder ein Pilz dich ficken. Und so war es dann ja auch.

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