[PAGAN LOVE SONGS & ZWISCHENFALL.2 präsentieren: THE FAIR SEX + WIRES & LIGHTS im Bahnhof Langendreer]

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Freitag, der 22.8.2014, wird ein Abend voller Highlights und läßt vergangene Zeiten wieder aufleben.

Norbert Kurtz, der ehemalige Betreiber des legendären Bochumer Kult-Clubs „Zwischenfall“, lädt zusammen mit Pagan Love Songs alle Fans der Schwarzen – und Punkszene  zu einem sicherlich unvergeßlichen Abend in den Bahnhof Langendreer ein.

Die Ereignisse werden sich überschlagen.

Denn…es ist nicht nur das 15.Jubiläum der Pagan Love Songs, sondern zeitgleich wird am Freitagabend der dritte Teil der berühmten, gleichnamigen Doppel-CD-Compilation-Reihe des ehemaligen Kultclubs Zwischenfall veröffentlicht und noch vor Ort zum Vorzugspreis erstmalig verkauft.

-PAGAN LOVE SONGS -Antitainment since 1999 – 15th Anniversary Celebration

-Exklusive Releaseparty und Vorverkauf der „PAGAN LOVE SONGS – Antitainment Compilation Vol. 3” (Strikt limitierte Doppel-CD, Alice In…/Broken Silence)

Des weiteren wird es zwei Livekonzerte geben.

Die Essener Urgesteine THE FAIR SEX, mit ihrer unverwechselbaren Mixtur aus Electro-, Wave- und Gothic-Elementen, werden ordentlich für Stimmung sorgen und feiern gleichzeitig mit uns ihr 30.Bühnenjubiläum. Wir dürfen uns also auf einen exklusiven „30 Jahre TFS“-Gig freuen, mit Hits und Evergreens aus über drei Dekaden Bandhistorie.

Ihr exklusives Livedebüt gibt hingegen die Band WIRES & LIGHTS. Hier trifft der Geist Englands der frühen 80er Jahre auf den Berliner Sound des 21. Jahrhunderts,  und hinter dem Bandnamen steckt niemand geringeres als Justin Stephens, ehemaliger Kopf der erfolgreichen Band “Passion Play”,welche sich nach ihrem letzten Album “The Final Act” leider endgültig aufgelöst hat. So können wir an diesem Abend Zeitzeuge des ersten Live-Konzertes sein, welches die Band “WIRES & LIGHTS” anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung von “PAGAN LOVE SONGS VOL. 3” für uns spielen wird.

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Mark Ammerns „Siechenhaus“

Siechenhaus Basel vor 1895 – Archiv der Christoph Merian Stiftung, Basel

Der Autor Mark Ammern, ansässig im Ruhrgebiet, hat in den vergangenen Wochen die Prosa “Siechenhaus” in seinem Blog verfasst und zum Lesen zur Verfügung gestellt. Ausgang bietet das Ruhrgebiet und die Stadt Duisburg, die historisch auf ein ehemaliges Siechenhaus zurückblicken kann, das einst vor den Toren angesiedelt war, gleich neben dem Galgen.

Eine Geschichte bietet der Autor nicht. Der Ich-Erzähler der Prosa tritt als Touristenführer auf, der seine Kundschaft zunächst mit der älteren Historie knapp vertraut macht, dann mit einer Gaststätte ‘Siechenhaus’, die über den Zweiten Weltkrieg bis in die Sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Generationen verband, bevor es zum Bruch kam.

Übrig blieb lediglich eine Straßenbahnhaltestelle und ein Straßenname. Mit dem Lösen einer ‘WildCard’ wäre es aber möglich, ein Siechenhaus entstehen zu lassen. Dies geschieht tatsächlich, nicht durch einen der Touristen, sondern den Touristenführer.

Kurze darauf werden sie als Besucher eines Gerontologischen Klinikums begrüßt, von einer Mitarbeiterin der Abteilung Öffentlichkeit. Wie sich allmählich herausstellt, handelt es sich bei der Klinik um ein überregional renommiertes Demenzzentrum, das seine Patienten manchmal auf Tournee schickt, z.B. zu einer Spezialbehandlung nach Düsseldorf, und sogar über einen eigenen Himmel, eine Hospizstation verfügt. Die demografische Entwicklung der Gesellschaft wird das zentrale Thema.

Überwiegend wird von Ammern direkte Rede verwendet, ohne sie als solche kenntlich zu machen. Lediglich wenige Passagen sind anders gestaltet: als innerer Monolog, wie sich kurze Zeit später herausstellt, und erzählerisch. Von keiner der auftretenden Personen ist ein Name übermittelt, wie dies für öffentliche Situationen durchaus typisch ist. Einlesen kann sich jeder in Ammerns Blog: Die Sprache der Minuskeln.

Fussballtempel: ‚Groundhopping light‘ vom heimischen Sofa aus

Parkstadion Gelsenkirchen 1998
Das Parkstadion in Gelsenkirchen 1998.

In der nun zu Ende gehenden Fußball-Sommerpause bin ich u.a. auch über das ideale Buch für ‚Groundhopper‘ gestolpert, welches ich hier heute einmal kurz vorstellen möchte.

Groundhopping? Das ist eine Sammelleidenschaft von Fußballfans, bei der es darum geht, Spiele in möglichst vielen verschiedenen Stadien zu besuchen.

Aber auch für den, der sich den Stress der Reisen vielleicht ersparen möchte, das Geld dafür (im Moment) nicht hat, oder wer sich vielleicht schon einmal auf seine nächsten Reisen bzw. Auswärtsfahrten mit seinem Team in Gedanken etwas vorbereiten möchte, für den ist das Buch ‚Fussballtempel‘ von Reinaldo Coddou, einem der Mitbegründer des bekannten Magazins ‚11 Freunde‘, die ideale Wahl. ‚Groundhopping light‘, sozusagen!

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[Visions In Concert – Live aus dem Fzw : East Cameron Folkcore]

Vor einigen Tagen hatte ich euch das Konzert von East Camerin Folkcore angekündigt und gestern Abend war es dann soweit.

Ich war für euch im FZW und habe Fotos mitgebracht.

Mit neun Musikern und etlichen Instrumenten wurde es gefährlich eng auf der Bühne im Club, aber die Texaner haben ihren Auftritt hervorragend gemeistert!

Wer ECF gestern verpaßt haben sollte, im August stehen noch ein paar weitere Deutschlandtermine an und noch mehr Fotos gibt es hier zu sehen.

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[RED FANG, MAYAK und THE COLTS heute im Bahnhof Langendreer]

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Das für die Matrix vorgesehene Konzert findet aufgrund von Umbauarbeiten heute Abend im Bahnhof Langendreer statt.

Positive Records präsentiert ab 19:00 Uhr:

Red Fang, eine Sludge- und Stoner-Rock-Band aus Portland, Oregon

Mayak, eine Sludge-Metal-Hardcore-Punk-Band aus Bielefeld

The Colts, eine „kompromisslose“ Hard-Rock-Band aus Olpe

Facebook-Event

Karten gibt es an der Abendkasse oder über den Veranstalter! 

Habt Spaß!

[Das Dortmunder Musikmagazin VISIONS feiert im Oktober sein „25th Anniversary Festival“]

Letzten Montag auf der Pressekonferenz im FZW in Dortmund war es dann endlich soweit!

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Dennis Plauk (Chefredakteur), Michael Lohrmann (Herausgeber) und Thomas Harsman (Booking & Events) (v.li.) vom Visions Magazin gaben die letzten Details ihres feierlichen Konzertmonats Oktober bekannt.

Ich fasse für euch zusammen:

Der Startschuss zu den Geburtstagsfeierlichkeiten wird bereits ganz leise am 24.9.2014 mit der Veröffentlichung der Jubiläums-Ausgabe des Visions-Magazin gesetzt.

Dann folgt vom 3. bis 5. Oktober das legendäre Westend Festival, das aus gegebenen Anlass in diesem Jahr VISIONS 25th ANNIVERSARY CLUB EDITION heißt und mit einem ganz besonderen Line-Up auffährt.

An den drei Tagen werden sich im Dortmunder FZW renommierte Headliner die Klinke in die Hand geben und diese sind wie folgt:

03.10. Casper | plus Support | Tickets: 34 Euro inkl. Gebühren

04.10. Antemasque | The Intersphere | Flood Of Red | Tickets: 27 Euro inkl. Gebühren

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„Freefall ist wie nach Hause kommen“

Macaba Foto:Nadja Schlung
Macaba Foto:Nadja Schlung

Letztes Wochenende war Moers wieder im Ausnahmezustand. Viele am Bahnhof und in den Bussen, so gut wie Niemand in der Innenstadt. Die hauptsächlich jüngeren Menschen aus Moers und Umgebung zieht es zum Freefall-Festvial, was sich seit 2006 einen Namen als Startrampe für kleinere Bands gemacht hat. 

Das Festivalgelände ist umzäunt mit Zäunen. Wer hinein will, muss eine Taschenkontrolle über sich ergehen lassen und alle Getränke abgeben. Das ist vielleicht der Grund warum gegen 19 Uhr gefühlt fast genauso viele Menschen vor dem Festivalgelände im Stadtpark sind wie auf dem Festivalgelände. Viele mit Getränken in der Hand, vereinzelt wird auch gegrillt. Es dauert nicht lange bis man Leute trifft, die man kennt, oder neue Personen kennen lernt. 

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„Le Sacre du Printemps“ – Ein unfertiges Gedankengerüst

© Wonge Bergmann für die Ruhrtriennale, 2014
© Wonge Bergmann für die Ruhrtriennale, 2014

Manchmal ist es besonders berührend, wie wenig etwas berührt. Zum Auftakt zeigt die Ruhrtriennale 2014 mit Romeo Castelluccis Inszenierung des Ballettklassikers gleich die Produktion, die im Vorfeld für die größte Neugier sorgte und mit Spannung erwartet wurde.

40 an der Bühnendecke hängende Maschinen übernehmen die Rollen der Tänzer. Sie bedecken rotierend, schwingend oder an Schienen entlang fahrend den Bühnenboden mit dem Düngemittel Knochenstaub. In kaltem, zeitweilig weichgezeichneten Neon- und Stroboskop-Licht wird so die Geschichte eines Jungfernopfers zur Frühlingsweihe in neuen Bildern erzählt. Diese ähneln einem Wasserfontänenspiel, nur wird Wasser nun mal eher als lebensspendend betrachtet als Staub, der mit Tod und Vergänglichkeit in Verbindung gebracht wird. Daneben unterstreicht die Abwärtsbewegung die brodelnde Aggressivität von Strawinskys oft elementar-ritueller Rhythmik, die in der Einspielung des MusicAeterna Orchester unter der Leitung von Teodor Currentzis besonders betont wird.

Die Menschenleere führt dabei allerdings zu einer erstaunlichen Versachlichung des Opferthemas. Ein Mitleiden würde einen Bezugspunkt voraussetzen, den weder die Staubsäulen und -kaskaden noch die bedrohlichen Klänge bieten. So kann das Publikum das Geschehen lediglich passiv auf sich wirken lassen. Eine kühle Mondlandschaft beherrscht von Technik, die steril wirkt und fremd: Man sieht zu, wie sich der gedüngte Boden weiß leuchtend, ähnlich dem Bauch einer Schwangeren, langsam wölbt, und zuckt kurz zusammen, als sich die Staubdüsen gegen einen richten und zu feuern beginnen.

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Peter Behrens: Geschichten von ‚Trio‘ – Live in Kamen

Peter BehrensErinnern Sie sich an die Band ‚Trio‘ aus den 1980er-Jahren? Häufig als typische ‚Neue Deutsche Welle‘-Combo quasi ‚verschrien‘, war ‚Trio‘ zumindest auf seinen ersten Platten doch deutlich mehr, entwickelte minimalistische Musik zur echten Kunstform.

Am Ende einer wilden Reise durch die frühen Achtziger endete die Reise der 1979 gegründeten Band aus Großenkneten im Jahre 1986.

Peter Behrens war der Schlagzeuger von ‚Trio‘. Zusammen mit `Kralle‘ Krawinkel (Gitarre) und Stephan Remmler (Gesang) prägte Behrens mit seinem legendären Standschlagzeug und der Musik von Trio ein paar Jahre lang die deutsche Musikszene entscheidend mit. Hits wie ‚Da Da Da‘ und ‚Anna – lassmichrein lassmichraus‘ sind auch heute noch fast jedermann bekannt. Aber auch eher unbekannte Songs wie ‚Los Paul‘ erfreuen sich bei Trio-Fans heute noch großer Beliebtheit.

Am Freitag, den 12. September, um 20 Uhr kommt Peter Behrens nun ins Freizeitzentrum Lüner Höhe, Ludwig-Schröder-Str.18, in Kamen.

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