Podcasts aus dem Pott (5): PottCast

Pottcast - der Podcast für den Ruhrpott (Foto: privat)
Pottcast – der Podcast für den Ruhrpott (Foto: privat)

Seit über einem Monat läuft nun unsere Serie „Podcasts ausm Pott“ – zuletzt mit dem Filmepodcast „Movie Watchdogs“.

Was uns freut: auch Spiegel online ist heute auf den Podcastzug mit aufgesprungen; zumindest ist das die Deutung, die ich mir zurecht gelegt habe.

Und schon geht es hier weiter. Mit dem „Pottcast – dem Podcast für den Ruhrpott“. Ich gestehe ein, diesen Podcast selbst mit „gegründet“ zu haben. Mittlerweile bin ich aber nur noch selten bis gar nicht für ihn tätig. Ich muss ja hier immer für diese Ruhrbarone schreiben.   Und deswegen habe auch nicht ich mich selbst interviewed, sondern die Kollegen im Kollektiv gezwungen, die Fragen zu beantworten.

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[Bilderrätsel Revival Nummer 13]

Und schon wieder ist es an der Zeit für ein neues Bilderrätsel …

Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende und lasse die leicht vage Antwort von letzter Woche mal gelten 🙂

#1 | Michael Kolb sagt am 26. Juli 2014 um 13:25 | 

Irgendwas mit Medien… ne… Moment… irgendwas föniges…

Unser neues sieht folgendermaßen aus:

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Mein Musik-Tipp für heute:

Mariama & Moh! Kouyaté – eine musikalische Reise zwischen Westafrika und dem Okzident

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Funkhaus Europ : Odyssee heute zu sehen in der Freilichtbühne Wattenscheid, ab halb acht und umsonst und draußen und präsentiert von unseren Freunden des Bahnhof Langendeer!

Habt Spaß!

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[Sommer Am U – Und aus Wolke wird Sonne ….sehr schön]

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Der Sommer am Dortmunder U …eine wunderbare Idee. Seit Juni wird die Leonie-Reygers-Terrasse immer donnerstags und samstags ab 16 Uhr zu einem chilligen Austragunsort von kleinen Konzerten, Poetry Slams, Lesungen, Talks, DJ-Abenden, Designmärkten und vielem mehr…

Larissa Prinz und Marie Träger von Prinzträger aus Bochum ist es wunderbar gelungen, mit wenigen Mitteln eine Wohlfühloase zu schaffen…mit Sitzmöglichkeiten, einer kleiner „Schrebergartenlauben-Bar“ und einer ebensolchen Bühne. … die zum Entspannen, netten Gesprächen, Mitmachen und Zuhören einlädt.

Das bunte und vielfältige Programm hat das Dortmunder U zusammen mit Heimatdesign entworfen, unterstützend mitgewirkt haben Rekorder, Digitale Künste e.V., Dew21 und Ekamina.

Das aktuelle Programm zum Sommer am U findet ihr hier und natürlich ist der Eintritt kostenlos!

Ich habe für euch mal vorbeigeschaut, nette Bekannte getroffen und Wolke, die auch Sonne heißen, ein wenig zugehört…. Gestern haben sich uns die Kölner Jungs Oliver Minck und Benedikt Filleböck in ihrer Zweimann- Performance präsentiert und die Terrasse und ihr Publikum mit weichen Klängen und tollen Texten verzaubert.

Pottburger

Kaa Wuumm Burger
Kaa Wuumm Burger

Labbrige Burger aus der Fast-Food-Bude müssen nicht sein. In vielen deutschen Großstädten haben längst Kneipen und Bistros eröffnet, die exklusive und leckere Burger anbietet. Jetzt auch in Dortmund. In der kleinen Beurhausstraße im Klinikviertel.

Niklas Mand wirbelt zwischen den Tischen hin und her, verteilt Zettel, auf denen die Gäste Noten verteilen können. Für das Fleisch, die Saucen, die Extras. Der 23jährige hat mit Pottburger bereits seit zweites Unternehmen gegründet. Im Hauptberuf ist er Kommunikationsdesigner mit eigener Werbeagentur.

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Heute Abend: Vernissage Onaka Koji

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Seit letzten Freitag ist Onaka Koji im Rahmen des ARTIST IN RESIDENCE Canale Grande der Ruhr Kunst Vereine in Deutschland. Heute Abend wird im Projektraum Fotografie im Union Gewerbehof im Kreativviertel Rheinische Straße seine Ausstellung eröffnet.

Vernissage: Lucky Cat/ Matatabi von Onaka Koji – Donnerstag, 31. Juli 2014, 19 Uhr

Außerdem gibt es Bilder aus der Arbeit Slow Boat zu sehen. Onaka Koji hat seine Büchern mitgebracht, die er bei der Eröffnung signieren wird. Für das sommerliche Wohl ist auch gesorgt – es gibt Eis von I am Love aus Bochum.

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Projektraum Fotografie
Union Gewerbehof

Huckarder Straße 8-12
44147 Dortmund

www.projektraum-fotografie.de
ÖPNV: U43/U44 Ofenstraße
S4 Dortmund-West

Warum der deutsche Film uns langweilt und wie man ihn retten kann

Kürzlich veröffentlichte Eckhart Schmidt im Freitag eine Systemkritik zur Deutschen Filmwirtschaft. Die Symptome seines Patienten, der deutschen Filmwirtschaft, beschreibt er darin zutreffend. Die von ihm vorgeschlagene Behandlung erweist sich allerdings als die tatsächliche Ursache des Leidens.

Schmidt weist auf eine Misswirtschaft hin, die sich in einer Unzahl deutscher Eigenproduktionen und einer geringen Zuschauerquote widerspiegelt. Mit einem Fördervolumen in Höhe von 500 Millionen Euro werden fließbandartig abendfüllende Spielfilme gedreht. Nicht einmal fünf Prozent davon erreichen Kinobesucher in nennenswerter Zahl. Dennoch gebe es genug Fördergelder und Fernsehgelder, „um die Produzenten mit Porsches und anderen Luxusattributen auszustatten“.

Das Erfolgsmodell Filmförderung

Die Resultate der Filmförderung durch Bund und Länder sind selten relevant, in vielen Fällen in ihrer Biederkeit uninteressant und gelegentlich sogar absurd.

Gern zählen die Apologeten des deutschen Films die Kronzeugen des „Erfolgsmodells Filmförderung“ auf. So erreiche Herbigs Klamauk-Komödie Der Schuh des Manitu 2001 eine beachtliche Zahl von 11.721.499 Zuschauern. Schweigers mit sentimentalem Kitsch überfrachtete Liebeskomödie Keinohrhasen konnte 2007 geschätzt 6.297.816 Zuschauer verzeichnen. Im letzten Jahr erzielte die seichte Feel-Good-Komödie Fack Ju Göhte mit 7.078.553 Zuschauern einen respektablen Umsatz.

Diese Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Neben vereinzelte Erfolge tritt eine Unzahl von als Kinofilm getarnten Fernsehfilmen, die sich der Cineast nicht selten in den leeren Kinosälen der Programmkinos anschauen darf. Dabei sind Werke wie „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz symptomatisch. Bei geschätzten Produktionskosten von acht Millionen Euro erreichte der Film lediglich 122.000 Zuschauer. Wer sich hier fragt, warum der Film ein Flop blieb, dem sei die Lektüre der überwiegend positiven Rezensionen angeraten. So schrieb Kultursparte des Deutschlandradios:

Mit dem neuen Werk schenkt uns Edgar Reitz viele großartige Kinomomente: Ein Dorffest in einer Scheune, das Anlaufen der ersten Dampfmaschine im Dorf; oder der Tod des Großvaters am Webstuhl, wenn minutenlang das Klacken der Webstuhlhölzer zu hören ist, die Kamera sanft durchs Haus schwebt und plötzlich das Klacken aufhört. Oder wenn die Mutter Jakob erinnert, dass es doch an der Zeit wäre zu heiraten und dass es doch das Florinchen gäbe, das schön singe.

Die publikumsunabhängige Parallelgesellschaft aus deutscher Filmförderung und Filmemachern lässt sich vom Desinteresse der Kinogänger selbstredend nicht beeindrucken. Die deutsche Filmförderung schmückt sich zwar gern mit hohen Zuschauerzahlen. Deren Benennung erweist sich allerdings mit Blick auf die deutsche Filmlandschaft als gekonnte PR durch Cherrypicking. Wenn die Zuschauer, die freundlicherweise die

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