Ich war einst ein begeisterter Zeitungsleser. Meine Zuneigung zu diesem Medium ging sogar so weit, dass ich Anfang der 1990er-Jahre eine Ausbildung zum Verlagskaufmann machte. Inzwischen gibt es diesen Beruf in der altbekannten Form schon seit einigen Jahren nicht mehr. Und die von mir einst geschätzte Lokalzeitung vermutlich auch nicht mehr lange.
Vorverkauf für Traumzeit 2025 startet
Die ersten Künstler des Traumzeit-Festivals 2025 im Landschaftspark Duisburg-Nord stehen fest: Dazu zählen unter anderem Von wegen Lisbeth aus Berlin, das dänische Trio Efterklang, die Band Engin und
Ruhrgebiet ist Currywurst-Hochburg in Deutschland
„Currywurst“ hieß eines der ersten Lieder des aus Bochum stammenden Sängers Herbert Grönemeyer. Kein
Blond live in Köln
Blond, Donnerstag, 24. Oktober, 20.00 Uhr, Kulturbunker, Köln
Essen will Zollverein und städtisches Umfeld stärker miteinander verzahnen
In Essen ist das Projekt „Zukunft Welterbe Zollverein – rein ins Quartier!“ gestartet. Das Institut für Städtebau und Europäische Urbanistik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule
TV Smith live in Dortmund
PEN-Berlin: Solidarität mit Hamas-Unterstützern?
Ralf Bönt ist Schriftsteller und Gründungsmitglied im PEN-Berlin. Der Verband steht seiner Ansicht nicht nur wegen einen Antrags zum Thema Gaza vor einer Richtungsentscheidung.
Die Bundesregierung aufzurufen, alles in ihrer Macht Stehende daran zu setzen, einen Waffenstillstand in Gaza zu erwirken, – wer wollte den nicht unterschreiben? Dazu einladen werden am 1. November auf der Vollversammlung der Schriftstellervereinigung PEN Berlin, die dieses Mal in Hamburg stattfindet, ein Gruppe um die Autoren Tomer Dotan-Dreyfus und Susan Neiman, die
››Er war begeistert!‹‹ – zum Tod von RWE-Kultfan Glockenhorst
Freche Schnauze, goldenes Herz: Mit seiner rauen Herzlichkeit war er sehr beliebt und sein Glockengeläut war ein unüberhörbares Trademark im Stadion von Rot-Weiß Essen an der Hafenstraße. Der Essener Fußballfan Glockenhorst ist vergangenes Wochenende gestorben.
Minutenschreck (16): Lake Mungo (2008)
Seien wir ehrlich: man kennt einfach keine australischen Horrorfilme. Wieso auch immer. Mit diesem Found-Footage-Mockumentary-Horrorfilm ändert sich das, und ich finde zurecht. Es ist ein wirklich gut inszenierter Film, der einen überraschenden Twist, und einen hervorragenden Jump Scare hat.
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„Initiative Weltoffenheit“ aufgelöst: Fördert Claudia Roth jetzt das „Bündnis internationaler Produktionshäuser“?
Sinwar ist tot, das Hamas-Hirn abgeschaltet. Ebenfalls vom Strom: die Hamas-Promo in Deutschland. Initiative Weltoffenheit, das milliardenschwere Bündnis von Intendanten, das sich mit dem Kulturressort der Hamas vermählen wollte, mit BDS, hat sich verabschiedet aus seinem weltweiten Netz. Ein Erfolg? Ja. Aus Einsicht? Nein. Eine Lehre? Sie ist bitter ein Jahr nach 10/7.
„Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit“ fragte Adorno im Herbst vor 65 Jahren, als aufarbeiten ein anderes Wort war für wegwischen „selbst aus der Erinnerung“. Sich von der NS-Vergangenheit zu lösen, erfolge einerseits zu Recht, weil anders „des Schreckens kein Ende ist“, und geschehe zu Unrecht, „weil die Vergangenheit, der man entrinnen möchte, noch höchst lebendig ist.“ Wie ein Untoter lebe der Nationalsozialismus nach und mit ihm „die Bereitschaft zum Unsäglichen“. Was Adorno von dem Terror sagte, der sich 1000jährig dachte, drängt heute zu der Frage, ob es ähnlich gelte für eine Terrorphilie, die es vor 10/7 gab und nach 10/7 gibt: „Ich betrachte das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie“, so Adornos Einschätzung. Und die Kumpanei mit dem Terror in der Demokratie? Die fortwährende Entschuldung von Terror als Widerstand, seine Verklärung als Opfergang, seine Ästhetisierung als Weltoffenheit, könnte dies heute bedrohlicher sein für die Demokratie – für Juden sowieso – als der tatsächliche Terror gegen sie?