Umfangreiche Hendrik Otremba-Werkschau im Alten Wartessal Herne

Bilder, Grafiken und Aquarelle zeigt der Alte Wartesaal von Hendrick Otremba / Foto: Alter Wartesaal

Der in Recklinghausen geborene Hendrik Otremba zeigt ab Morgen einen Querschnitt durch sein Gesamtwerk als bildender Künstler im Alten Wartesaal in Herne. Das Werk von Otremba ist vielseitig, düster und expressiv. Morgen (10. November) wird die Ausstellung ab 18 Uhr eröffnet. 

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Hamas-Promo stoppen? Ja, sagt der Weltgebetstag der Frauen. Und nein

25th anniversary of Hamas celebrated in Gaza 11 by Hadi Mohammad cc 4.0

Weltweit wird Hamas verständnisvoll gedeutet. Der World Day of Prayer, internationale Frauen-NGO, zeigt sich unschlüssig. Dessen Deutsches Komitee reagiert eindeutig, es hat das BDS-Maskottchen offline gestellt und den Vertrieb des Titelbildes „vorerst gestoppt“. Das Bild betet Blut und Boden an, es sollte Hamas in Hirne pflanzen. Und ist nun in einer Welt, in der es auf Vorbilder trifft. Was sagen die Kirchen zum großen „Ja, aber“? Wir haben nachgefragt.

1969 verstarb im sauerländischen Meschede eine Künstlerin, die –  emanzipiert, selbstbewusst, erfolgreich  –  Vorbild war für Millionen Frauen: Josefa Berens-Totenohl, ein Popstar der Nazi-Kultur. In ihren Romanen und Vorträgen hat sie das „Volkstum“ bedichtet, das „aus einer gemeinsamen Wurzel entstanden“ sei, hat die „Kräfte des Blutes, der Erde“ besungen und in ihnen „die Lebensgesetze eines Volkes“ beraunt, die „unendlich wirken in Zeit und Raum“. Mit ihrer „bluthaft deutschen Kunst“ hat Berens Massenauflagen erzielt, auch nach dem Zusammenbruch der Nazi-Tyrannei wurden ihre Bücher gedruckt und gelesen, sie selber wurde als „minder belastet“ durchgewunken und schließlich als „Mitläuferin“ eingestuft. 1956 erhielt sie den Westfälischen Literaturpreis, vor wenigen Jahren noch waren sauerländische Straßen nach Berens-Totenohl benannt. So zäh haben sich Blut und Boden in Herz und Hirnen verklebt. So tief sind sie im ästhetischen Bewusstsein vergraben, als „minder belastet“ gilt solches Denken bis heute: als arglos, urwüchsig und naturnah, irgendwie feminin. Anders ist nicht zu erklären, wie ein Bild, das Blut und Boden bebetet, zum Titelbild des World Day of Prayer 2024 werden konnte.

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Es gibt kein Recht auf staatlich finanzierten Judenhass

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) Foto: Elena Ternovaja Lizenz: CC BY-SA 3.0


Die Berliner Kulturverwaltung will ein Zentrum, das BDS-Anhängern eine Bühne bietet, nicht mehr finanziell unterstützen. Das Beispiel sollte Schule machen.

Das Berliner Zentrum Oyon bietet BDS-Unterstützern wie der „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ eine Bühne. „Die Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ steht hinter der antisemitischen BDS-Kampagne, ihre amerikanische Schwesterorganisation hat in den USA in Washington Regierungsgebäude besetzt und wendet sich auch nach den Terrorangriffen der Hamas gegen

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Veranstaltungsreihe zum Nationalsozialismus in Herne und Wanne-Eickel

Die Reihe „Zur Geschichte und Gegenwart des Nationalsozialismus in Herne und Wanne-Eickel“ wurde vom Herner Historiker Ralf Piorr (vorne auf der Bühne links im Bild) mitinitiiert | Foto: Peter Hesse

Die aktuellen, beunruhigenden Zustimmungswerte für rechtsextreme Positionen in unserer Gesellschaft veranlassen den Förderkreis Mahn- und Gedenkstätte Polizeigefängnis Herne e.V., neue Impulse für eine gegenwartsbezogene Auseinandersetzung mit dem NS-Regime zu geben. So haben sie die Veranstaltungsreihe „Zur Geschichte und Gegenwart des Nationalsozialismus in Herne und Wanne-Eickel“ aus der Taufe gehoben. Dieses Kolloquium mit Lesungen, Vorträgen, Workshops, Theaterstücken und Ausstellungen beginnt ab dem 9. November und läuft bis zum Februar 2024.

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„Der Ruf des Cthulhu“ bietet Schauspiel mit Klaus Fiehe als Special Guest

Benjamin Werner (rechts im Bild) führt durch das Stück „Der Ruf des Cthulhu“

Unter dem Titel „Table Read“ startet am 10. November eine neue Lesereihe im Bochumer Rottstraßen- Theater. Zur festen Besetzung auf der Bühne zählen Schauspieler Benjamin Werner und Musiker Dominik Otremba, die von wechselnden Special Guests aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen unterstützt werden, wie auch die Geschichten und Texte bei jeder Ausgabe variieren werden. Für ihre Premiere konnten Sie die Autorenradio-Legende Klaus Fiehe (1Live, Byte.FM) gewinnen.

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