Das Ruhrgebiet bietet in diesen Tagen viele bunte Attraktionen. Einige davon haben wir in den vergangenen Tagen und Wochen hier im Blog der ‚Ruhrbarone‘ schon vorgestellt. Doch sowohl das ‚Herbstleuchten‘ in Hamm, ‚Recklinghausen leuchtet‘ als auch Phoenix des Lumières in Dortmund glänzen in erster Linie durch künstlich erzeugte Farbspektakel.
Unser heutiger Ausflugstipp, der Rombergpark in Dortmund, kommt hingegen ganz ohne Elektrizität aus. Der botanische Garten der Ruhrgebietsmetropole zeigt, was die Natur in diesen häufig trüben und dunklen Tagen zu bieten hat, um die Augen der Besucher zum Leuchten zu bringen.
Herbstzeit ist Filmzeit: Im November gibt es viele Gründe, die Zeit in einem Kinosaal zu verbringen.
Los geht’s vom 3. bis 5. November mit dem Hagener Kurzfilmfestival Eat my shorts. Das Hauptprogramm mit sechs Filmen läuft am Samstag in der Stadthalle Hagen. Eine prominent besetzte Jury, zu der unter anderem Dietmar Bär, Jörg Hartmann und Christine Urspruch gehören, entscheidet über den Gewinnerbeitrag. Die Zuschauer stimmen über den Publikumspreis ab.
Schon wahr, Barbarei entsteht in keinem Vakuum, sie blüht in ihrem Resonanzraum auf, es geht zu wie beim Pingpong: Terror wird „aufs Schärfste“ verurteilt, der nächste Satz beginnt mit „gerade jetzt“, dann alle zurück auf Start. Die Intendanten-Initiative namens „Weltoffenheit“ führt dies routiniert vor, der christliche „Weltgebetstag der Frauen“ betet die Glaubensformel nach: Touch Turn Terror.
Kurzer Rückblick: Im vergangenen Jahr ertrank die Documenta im eigenen Judenhass. Als es nicht mehr anders ging, erklärte die „Initiative Weltoffenheit“, das milliardenschwere Bündnis deutscher Kulturfürsten: antisemitische Werke auszustellen, sei ein „inakzeptabler Vorgang“. Nächster Satz: Die Documenta gebe dennoch „entscheidende Impulse für den globalen Dialog“. Und dann: „Gerade angesichts des Schadens“ sei die „Intensivierung dieses Dialogs zwingend notwendig“. Und das ist schon die ganze Logik: Je mehr Judenhass in Deutschland, umso mehr Judenhasser mit Honorarvertrag. Alkoholiker argumentieren ähnlich: Auf jeden Kater ein frisches Bier. Rückwärts gelesen ergibt es Sinn.
Wie auch für meinen Kleinen, werde ich für meinen Großen von nun an, vorerst vielleicht, vielleicht auch für immer, Texte hier veröffentlichen. Wieso, das kann man hier nachlesen. Los geht’s.
Seit Tagen, eigentlich Wochen, bist du in nervöser Vorfreude. Dein Geburtstag. Dein Elfter. Welche Geschenke wirst du wohl bekommen? Waren alle Geschenke auf deiner Amazon-Wishlist? Hast du das mit dem Trikot wirklich weiter gegeben? Kannst du bei deinem Stief-Opa die PS4 wirklich rechtzeitig abstauben, damit du dann „Hogwarts Legacy“ spielen kannst, solltest du es bekommen? Vor allem ist es aber auch das Warten auf deinen Tag. Deinen. An dem es nur um dich geht.
Du bist der Große, ein halbes Jahrzehnt trennt dich von Jasper. Du bist ruhiger als dein Bruder, und – nicht nur wegen des Alters – vernünftiger. Vorgestern gingen wir durch die Siedlung – Halloween. Ich hatte ein aufgeblasenes Kostüm eines Reiters auf einem Skeletteinhorn mit einem Regenbogenschweif. Ich weiss gar nicht, wie oft du mir sagtest: „Papa, du bist komisch.“ Das sagst du öfter. Ich glaube, manchmal möchtest du eigentlich „Papa, du bist peinlich!“ sagen. Aber das tust du nicht, auch nicht, wenn ich nachfrage. Noch nicht. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Andere zu verletzen liegt dir nicht. Aber die Pubertät kommt eben doch in großen Schritten.
Mit Barbara Mundel und Michael Grosse haben zwei Unterzeichner der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ ihre Unterschriften nach einer Anfrage dieses Blogs zurückgezogen.
Als sich im Dezember 2020 über 30 Intendanten, Künstler und Kulturmanager zur „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ zusammenschlossen und gegen den Beschluss des Bundestages wandten, künftig Unterstützer der antisemitischen BDS-Kampagne, deren Ziel die Vernichtung Israels durch Boykottmaßnahmen, weder staatliches Geld noch staatliche Räume zur Verfügung zu stellen, änderte das die Debatte inDeutschland: Nun galt wer sich gegen staatlich finanzierten Judenhass einsetzte als engstirnig und provinziell. Der Dialog mit Antisemiten hingegen geriet zum Ausweis von Weltläufigkeit und der intellektuellen
Das Ruhrgebiet wird in Deutschland und Europa bis heute in erster Linie immer noch mit den Themen Industrie und Fußball in Verbindung gebracht. Inwieweit sind diese Zuschreibungen in einer Zeit extremer Umbrüche heute überhaupt noch gerechtfertigt? Welche Chancen besitzt der Fußball, den Menschen in der
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