
Der Festivalzeitraum der Ruhrtriennale 2024 steht fest: Sie beginnt am 16. August und endet am 15. September. Viereinhalb Wochen lang bespielt das Festival die ehemaligen
Der Festivalzeitraum der Ruhrtriennale 2024 steht fest: Sie beginnt am 16. August und endet am 15. September. Viereinhalb Wochen lang bespielt das Festival die ehemaligen
Am 9. November vergangenen Jahres brachten sowohl die Fraktionen der Ampel als auch die CDU/CDU-Fraktion im Bundestag Entschließungsanträge ein, die das Leben von Antisemiten in der Bundesrepublik deutlich schwerer machen könnten.
Als die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP erfuhren, dass die Unionsfraktion zur Bundestagssitzung am 9. November einen Entschließungsantrag mit dem Titel „Historische Verantwortung wahrnehmen – Jüdisches Leben in Deutschland schützen“ einbringen würde, brach Hektik aus. Bis zum späten Nachmittag des 7. Novembers wurde an einem eigenen Antrag gearbeitet. Die Regierungsfraktionen mochten sich nicht einfach der Opposition anschließen. Die war nicht, wie sonst bei ähnlichen Themen üblich, auf die anderen demokratischen Fraktionen zugegangen, um einen gemeinsamen Antrag zu erarbeiten.
The Vaccines, Freitag, 26. Januar, 20.00 Uhr, Kantine, Köln
Am 24. Januar 1984 stellte Steve Jobs Flint Center in Cupertino der erste Apple-Macintosh vor. Eine neue Computer-Ära begann.
Als Steve Jobs am 24. Januar 1984 im Flint Center in Cupertino den ersten Macintosh vorstellte, begann eine neue Computer-Ära, aber keine Apple-Erfolgsgeschichte. Zwar konnte die kleine Kiste mit ihrem 8-Zoll-Monitor in dessen Inneren mit dem 8-Megahertz 68.000er von Motorola, er sollte später auch in AtariSTs und Amigas verbaut werden, die Besucher mit dem gesprochenen Satz „Hello, I´m Macintosh“ begrüßen und faszinierte die Computerszene vom ersten Tag an,
Ghost Woman, Donnerstag, 25. Januar, Bumann & Sohn, 19.00 Uhr, Köln
Vor drei Jahren forderte Laurie Anderson, weltweit gefeierte Performance-Künstlerin, alle wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen mit Israel zu „kappen“, Israels Demokratie müsse mit „Sanktionen“ belegt werden, die Gründung des Staates habe ein „einziges Apartheidsystem“ geschaffen. Jetzt übernimmt Anderson die Pina Bausch-Professur an der Folkwang Universität der Künste. Finanziert wird die ambitionierte Gastprofessur mit Mitteln des Landes NRW.
International genießt Laurie Anderson enormes Renomee, ihre Berufung an die Folkwang-Uni hat weites Medienecho gefunden. Zu Recht, die multi-disziplinäre Performance-Künstlerin unterläuft die Erwartungen, die einzelne Disziplinen ausbilden, sie tut dies auf eine Weise, die nicht belehrt, sondern Wahrnehmen lehrt. „‘Doing art that’s about politics’“ sei das eine, erklärte sie im Mai 2017 der Irish Times, „‘doing politics in an artful way’” etwas anderes: „Aktivismus und Kunst haben sehr unterschiedliche Ziele: das eine ist, die Dinge zu verändern, das andere, die Dinge gut genug zu beschreiben, damit die Leute sich eine eigene Meinung bilden können.“ Sie selber, fügte sie an, „ich gehöre zur zweiten Kategorie.“ Ist das so?
Der aktuelle „Ring des Nibelungen“ im Schauspiel Dortmund wurde so konzipiert, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt.
Die äußere Handlung ist die eines Gastarbeitersohnes namens Arda, der von einer Regisseurin gefragt wird, ob er beim Ring mitmachen möchte. Er möchte, aber unter einer Bedingung: weil er bildungsfern und in relativer Armut aufgewachsen ist und es unfair findet, dass er das Wissen rund um Hochkultur und Oper nicht mit der Muttermilch aufgesogen hat, soll sein Ring ohne jeglichen Textbezug auskommen. Das kann man selbstbewusst oder trotzig nennen.
Restraining Order, Mittwoch, 24. Januar, 20.00 Uhr, Die Trompete, Bochum
Vergleiche mit den 30er Jahren liest man in diesen Tagen öfter, vielleicht war das mit ein Grund dafür, dass fast alle 1550 Sitze im Theater am Marientor zu Duisburg am Samstagabend belegt waren: Max Raabe und das Palastorchester verliehen dem – alleine wegen des trostlosen Umfeldes – eher unspektakulären Theater am Marientor einen Hauch von Eleganz der goldenen 20er Jahre.
„Wer hat hier schlechte Laune“ ist der Name des letzten Albums und der Tournee, auf der Max Raabe und sein Stammorchester Hits der 30er Jahre darbietet und beweist:
Schlager machen die Welt, auch in schlimmen Tagen wie diesen, einfach schöner und lebenswerter.
Pearl & The Oysters, Dienstag, 23. Januar, 19.00 Uhr, Bumann & Sohn, Köln