Serie „Türkenpolizei“: „Nous Nous“ von AHTAPOT (Video-Prämiere)

(c) Öğünç Kardelen AHTAPOT

Über Musik lässt sich trefflich streiten. White Boyz Trash Metal ist nicht so meins, es sei aber gegönnt. Zum Auftakt einer kleinen Artikelserie zu „60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei“, so die offiziellen Ankündigungen, starte ich – weil es so schön passt – mit einer Ankündigung und kleinen Besprechung. „Ahtapot“ (Oktopus) heißt die neue Band von Öğünç Kardelen (Ex-Kent Coda). Ich habe ihn dazu befragt. Den Link zum Video findet ihr unten.

Ahtapot dockt beim Türkisch-Psychedelic-Rock der 70er an.  Wer damit etwas anfangen kann, wird den großen Einfluss von Barış Manço, Erkin Koray und auch die Vibes neo-psychedelischer Bands wie Tame Impala oder Allah-Las bemerken.

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Die Planeten im youtube-Roulette

Die Planeten aus Essen | Foto: Klaus Homann

Nächsten Samstag (den 2. Oktober) spielen die Planeten ihren sympathischen Powerpop endlich wieder live – und zwar in Oberhausen am Museumsbahnhof. Los geht es dann ab 20 Uhr. Die Band aus Essen schwebt wie immer in ihrer ganz eigene Umlaufbahn um den Planet Power-Pop. Doch bevor es in den Orbit  geht, hat uns Sängerin Annka noch vorher ein paar Tracks für unser youtube-Roulette genannt.

Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?
Herbert Grönemeyer – Mambo

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Vero im youtube-Roulette

Irgendwo zwischen Garage, Powerpop, und Sixties pendelt die musikalische Welt von Vero | Credit: www.veroniquedelachanson.com

Zwischen Trier und Essen pendelt Vero – und untermauert mit ihrem neuen Song „Nachtschattenblau“ ihre Vorliebe für Postcard-Pop mit rockigen Untertönen. Zu ihrer Heimat sagt sie: „Ich hatte gar mal selbst einen Text übers Ruhrgebiet geschrieben, den Song dazu haben wir mit meiner alten Band in einem Kinderzirkus aufgeführt.“ Weitere artistische Kapriolen erklärt sie uns im youtube-Roulette.

 Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?
Deo – Ruhrgebiet

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Campino von den Toten Hosen im Gespräch: „Wir sind es ja, die nach Vorbildern suchen“

Campino und die Toten Hosen – im nächsten Jahr wird die Düsseldorfer Band 40 Jahre alt | Credit: Tereza Mundilova

Heute wird Campino von den Toten Hosen 59 Jahre alt. Er ist einer der wenigen deutschen Musiker, der mit wortgewandten Größen wie Jürgen Klopp oder Günter Jauch in einer Liga spielt – seine Popularität ist nicht nur bei Hosen-Fans ungebrochen. Im Interview redet Campino über rechte Strömungen in Osteuropa, fehlende Vorbilder und das weltweite Gefälle zwischen Arm und Reich.

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The Roughtones im youtube-Roulette

Startklar in neuer Besetzung: die Roughtones aus Dortmund | Foto: Dirk Herden

Stühlerücken bei der Dortmunder Band The Roughtones. Sänger Martin Rölleke ist in Sachen Job zu stark eingebunden – und hat daher seinen Hut genommen. Tom Bargel, der seit vielen Jahren schon Zweitsänger war, ist nun alleiniger Frontmann. Außerdem ist Uli Grossmaas als neuer Bassmann an Bord, nachdem im Oktober 2020 sein Vorgänger Andreas Zander nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Am 26.Juni geben The Roughtones nun ein erstes Konzert in neuer Besetzung auf dem Partyschiff Herr Walter im Dortmunder Hafen. Was sonst noch wichtig ist, erklären sie uns im youtube-Roulette.

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700 Jahre Bochum

Ein Wahrzeichen in der Stadt Bochum: das Anneliese Brost Musikforum Ruhr | Foto: Peter Hesse

Vom Jahr 1321 bis zum heutigen Tag am 8. Juni 2021! Die Stadt Bochum feiert heute Tag ihren 700. Geburtstag. Wir gratulieren mit einem augenzwinkernden youtube Roulette – alle Songs haben einen sehr engen Bezug zur Ruhrstadt.

Welcher Song repräsentiert am besten die Stadt Bochum?
The Shitlers – Bochum

Du hat eine kurze Nacht gehabt – welcher Bochumer Song wirkt morgens so gut wie sechs Tassen Kaffee?
Steeler – Night After Night

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Ruhrtriennale: „Bruchlinien und Konstruktionen“, das neue Programm

Barbara Frey, Intendantin Ruhrtriennale, vor Turbinenhalle Bochum | (c) Daniel Sadrowski

Es war zuletzt reichlich zerdellt, das Festival der Künste: erst Antisemitismus, dann Antisemitismus, dann Corona. Jetzt besteht die Kunst darin, aus dem Zerdellten Kunst zu machen: Heute haben die neue Intendantin der Ruhrtriennale, Barbara Frey und ihr Team, das Programm für die erste ihrer drei Spielzeiten vorgestellt. Ein flüchtiger Blick zeigt, was fehlt: die Welterklärattitüde. Dass sie fehlt macht neugierig, er lohnt sich, der Blick auf ruhrtriennale.de.  

Vertraut die Spartenvielfalt, das Potpourri aus „Schauspiel“ und „MaschinenHausMusik“, „Musiktheater“ und „Literatur“, aus „Pop“ und „Tanz“ und „Dialog“ . Vertraut auch, dass es verschiedene Spielorte sind, durchs Ruhrgebiet gewürfelt, neu dabei das leerstehende Allbauhaus in Essen. Die Intendantin, auch das hat Tradition, inszeniert selber unter anderem Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“, anders jetzt: Es gibt, wie es aussieht, keine Eröffnungsrede, stattdessen eröffnet das Festival  kurz vor Sonnenaufgang mit einem Konzert im Morgengrauen und einem anschließenden gemeinsamen Frühstück an der Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck.

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Lobby Boy im youtube-Roulette

Menny und David sind Lobby Boy

Und schon wieder eine tolle Band aus Dortmund: Lobby Boy! Diese vielseitige Indie-Rock Formation hat kürzlich ihre erste EP unter dem Titel ››Parade‹‹ veröffentlicht. Hinter diesen Allround-Lobbyisten stecken David Bartelt und Menny Messer. Beide sind gleichberechtigte Songwriter und Menny ist zudem der Betreiber vom Monkey Moon Studios in Dortmund-Körne. Bei den Aufnahmen hat David meist das Schlagzeug und Menny den Bass bedient, aber eigentlich sind beide Alleskönner und Multiinstrumentalisten. Wenn irgendwann mal wieder Live-Konzerte stattfinden können, werden die beiden mit befreundeten Musikern die Lobby Boy-Band ergänzen. Was sonst noch wichtig ist, erklären sie uns im youtube Roulette.

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‚Wie ein Fremder‘ von Aljoscha Pause bekommt Themenabend auf ‚3Sat‘ im ‚Free-TV‘!

Der bisher in erster Linie für seine herausragenden Fußball-Dokumentationen (u.a. Trainer, Tom meets Zizou, Being Mario Götze, Inside Borussia Dortmund) bekannte Bonner Filmemacher Aljoscha Pause hat kürzlich ein neues ‚Herzenzprojekt‘ beendet.

Mit seiner Mini-Serie „Wie ein Fremder“ ging es für ihn einerseits wieder ‚back to the roots‘, denn diese Doku ist Independent von Kopf bis Fuß, wie einst sein Film „Tom meets Zizou“, wie Pause uns gegenüber kurz nach dem Erscheinen im Vorjahr betonte. Andererseits ging es damit für ihn als Filmemacher dabei eben auch auf zu ganz neuen Ufern: Denn Popmusik war, wenn er sich diesem in seiner arbeit zuvor auch nicht widmete, ebenfalls schon lange ein echtes Herzensthema, für den 49-Jährigen.

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