Wer, wie ich, gerade so um die 50 Jahre alt ist und in Deutschland aufwuchs, für den sind ‚Fury in the Slaughterhouse‘ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine der die eigene Jugend mit am meisten prägenden Bands gewesen.
Hits wie ‚Time to wonder‘ und ‚Won’t forget these days‘ waren große Hymnen, die in den 1990er-Jahren auf keiner relevanten Fete in diesem Lande fehlen durften.
Mit beißender Ironie und einer großen Armee an musikalischen Gästen (von Bela B. über Mitglieder der Bands Adicts, Egotronic, Knochenfabrik bis hin zu U.D.O.) präsentiert der Gladbecker Tausendsassa Alex Schwers als ›Swag Boy Alex‹ eine Single mit Namen ››Walther‹‹. Dies ist der erste Auskopplung von seinem ersten Soloalbum ››Hubschrauber & Dinosaurier‹‹, welches Anfang 2021 erscheinen wird.
Musikalisch bietet dieser erste Vorbote zum Album einen grellbunten Stilmix, der Indie-Rock, Heavy Metal und Bubblegum-Pop mit Sha-la-la-Melodien in eine übersteigerte Groteske überführt. Und das wird auf ››Hubschrauber & Dinosaurier‹‹ fortgesetzt: der alte Kumpel Deutschrock schleicht hier wie ein Detektiv durch die Songs. Manchmal singt Alex wie Marius Müller-Westernhagen in den späten 1970er Jahren und so mancher Songschlenker lässt Erinnerungen an Spliff oder Zoff wach werden.
In Dortmund läuft gerade die Initiative #ohneunsistsstill. Mit vielen Aktionen wollen Konzertveranstalter, Roadies und weitere Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche auf ihre Lage aufmerksam machen. Dadurch, dass viele Bands seit dem Frühjahr nicht live spielen können, gibt es zu viele Dienstleister und Mitarbeiter, die beruflich und finanziell unter der COVID19-Krise und dem Veranstaltungsverbot leiden.
Einer von Ihnen ist Stephan ›Rosi‹ Rosenmüller, der seit vielen Jahren als Rigger arbeitet und im Vorfeld von Konzerten am Bühnenaufbau mitarbeitet. Er sagt: „Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen da draußen glauben, das wird alles schon. Dabei gehören so viele Kolleginnen und Kollegen zu einer Veranstaltung, sei sie auch noch so klein. Reinigungskräfte, Caterer, Techniker, Ticketverkäuferinnen, Ordnungsdienste und dann noch die Künstler selbst, mit ihrem mitreisenden Personal.“
Vor einer Woche hat der Duisburger Battlerapper FALK die Single „MMMNN“ mit den Featuregästen Khacoby und Masu veröffentlicht. Der Song kündigt außerdem das zweite Studio-Album „Bitter“ an, welches am 6. November erscheint. Das Akronym „MMMNN“ steht für die beinharte Meessage des Songs: „Mach mir mal nicht nach“ – mit dieser gedanklichen Momentaufnahme reflektiert er seine Erfahrungen aus der letzten Zeit. Was ihn sonst noch umtreibt, beantwortet er in unserem youtube-Roulette.
Falk, welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet? Snaga & Pillath – R.U.R.P.O.T.T.
Dass der Bonner Filmemacher Aljoscha Pause regelmäßig tolle Sportdokus macht, wissen Leser dieses Blogs spätestens seit unseren Artikeln, die sich in den vergangenen Jahren mit seinen Filmen ‚Being Mario Götze‘ oder ‚Inside Borussia Dortmund‘ beschäftigt haben.
Jetzt versuchte sich der 48-Jährige auf einem ganz neuen Terrain.
Wien wählt am 11. Oktober einen neuen Landtag und Gemeinderat. Es treten viele Parteien, darunter auch einige Spaßparteien, an. Eine neue ernstzunehmende Kraft in der Alpenrepublik ist die Bierpartei. Ich, als Mann des Glaubens, muss mich ja politisch nicht zu sehr exponieren, kann aber, bei diesem heiligen Programm, nicht ganz still bleiben. Am 19.9., dem Speak-Like-A-Pirate-Day, fand, wohl terminlich durch Astrologen und Energetiker gut beraten, der Spatenstich für den ersten Bierbrunnen Wiens statt. Als Vertreter der offiziellen Medien durfte ich exklusiv in erster Reihe über das Zeremoniell berichten.
Manche Musiker haben sich in der Coronakrise als Erntehelfer verdingt, haben ihren Keller entrümpelt oder sich zu viel Hüftspeck angefuttert. Ganz anders ticken die Uhren bei den Indie-Rockern The Great Faults aus Mülheim an der Ruhr. „Wir haben uns entschieden an einem Musikfilm zu arbeiten“, sagt Sänger und Gitarrist Martin Arlo Kroll.
„Dazu haben wir ein Konzert aufgenommen, welches zwischen den kurzen Doku-Kapiteln gezeigt wird.“ In insgesamt 40 knackigen Minuten soll alles auf den Punkt gebracht werden. Der Titel dazu wird „The Great Faults – Großartige Fehler“ lauten. Noch befindet sich das Zwei-Mann-Orchester samt Drummer Johannes Woodrow Wagner im Schnitt und in der Post-Produktion – aber Martin war so freundlich sich unserem youtube-Roulette zu stellen. Here we go:
Entgleisungen von Diether Dehm kennt man zur Genüge. Vor der Wahl zum Bundespräsidenten 2010 verglich er die Entscheidung zwischen Wulff und Gauck mit jener zwischen Hitler und Stalin; die Zeit-Journalistin Elisabeth Niejahr fragte er im Vier-Augen-Gespräch, was der Unterschied zwischen Onanie und Geschlechtsverkehr sei. Richtig: Er ist ein Querfrontler, ein vulgärer, eitler, in sich selbst verliebter Mensch – und einer, der gerne dick aufträgt.
Außenminister Heiko Maas nannte er Anfang April 2018 einen „gut gestylten NATO-Strichjungen“ und den Tagesspiegel-Redakteur Matthias Meisner, der seit 1999 über die PDS und Die Linke berichtete, titulierte er als „Schreibagenten“ von der „BND-Tankstelle“. Neben dieser Fettnäpfchen-Treterei hat Dehm noch ein paar Fußnoten in der Entertainment-Branche breit getreten.
Die Instrumental-Rock-Band Long Distance Calling hat ein neues Album veröffentlicht, aber die dazugehörige Tour musste die Band, die in Dortmund und Münster ihre Bandmitglieder rekrutiert hat, verschieben. Erst im März 2021 folgt wieder eine reguläre Tour mit zwei NRW-Terminen: am 4. März 2021 in Bochum in der Christuskirche und einen Tag später am 5. März im Kölner E-Werk.
Auf ihrer website schreibt die Band zur aktuellen Lage: „Wir alle sind derzeit maximal von der aktuellen Covid-19 Situation betroffen. Als wir unsere „Seats & Sounds Tour Pt. II“ letztes Jahr voller Vorfreude in den Vorverkauf gegeben haben, war noch niemand in der Lage vorauszuahnen, in welcher Situation wir uns heute befinden. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, das neue Album trotz der aktuellen Umstände zu veröffentlichen, gerade eben weil es so hervorragend thematisch in diese verrückte Zeit passt.“ Wir haben Bassmann Jan Hoffmann von Long Distance Calling außerdem mit unserer ››youtube-Roulette‹‹-Rubrik befragt.
Sie sind zur Zeit die beste und heißeste Rockband in Dortmund – und mit ihrem vierten Album ›Oumuamua‹ (VÖ: 21. August via Noisolution) hat das Trio noch mal einen gehörigen Schritt nach vorne getan. Ihr Bandname klingt dabei wie eine Kreuzung aus Daily Terror und den Thompson Twins – denn nicht umsonst finden sich in ihren kopfnickenden Stoner-Rock- Kompostionen auch punkige und poppige Einflüsse. Was sonst noch wichtig ist, beantwortet uns Daily Thompson-Bassistin Mephi im youtube-Roulette.
Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet? Herbert Grönemeyer – Currywurst
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