Beautiful Trauma ist das siebte und erfolgreichste Studioalbum der amerikanischen Sängerin Pink. Es hat bereits Platinstatus erreicht, debütierte auf #1 in den Billboard’s 200 Charts und konnte die meisten Verkäufe ihrer Karriere innerhalb der ersten Woche verzeichnen.
Seit Oktober letzten Jahres ist es auf dem Markt und im Rahmen ihrer Beautiful Trauma World Tour 2019 wird Pink im Juli nächsten Jahres für sieben Stadionshows nach Deutschland kommen.
Berühmt für ihre immens kraftvolle und einzigartige Stimme und ihre hochexplosiven Liveshows können sich die Fans schon jetzt auf sensationelle Konzertabende hierzulande freuen.
Die Deutschlandtermine beginnen am 05. Juli und 06.Juli in Köln (RheinEnergie Stadion) und führen Pink nach Hamburg, Stuttgart, Hannover, Berlin, Frankfurt, München, sowie zum Abschluss nach Gelsenkichen.
Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.
Törchen 16: Linda Bockholt. Diese Singer und Songwriterin wurde 1985 in Heppenheim geboren. Irgendwann verschlug es sie und ihre Familie nach Wattenscheid. Hier lebte die heute 33-jährige seit ihrem sechsten Lebensjahr, ging zum Hellweg Gymnasium. Linda kaufte sich vom Führerschein-Geld ihre erste Gitarre und machte frühe musikalische Erfahrungen: „Meine Mutter hatte Platten von Kris Kristofferson, Dolly Parton und Kenny Rodgers. Ich hab das gehasst“, so erzählt sie von ihrer musikalischen Sozialisation – und ergänzt: „Heute verstehe ich das aber“. Linda absolvierte 2008 erfolgreich den Popkurs in Hamburg an der Hochschule für Musik und Theater und ist seitdem als freiberufliche Musikerin tätig.
Ihr musikalischer Weg war mit einigen Umwegen und Schlenkern gepflastert. Sie begann zunächst mit dem Background-Gesang in einer Hardcore-Band. Kurze Zeit später wurde sie Frontfrau der Trash-Disco-Rock-Band „Son Et Lumiere“, die 2009 das Bochumer Newcomer-Festival gewann. Doch nach dem ersten Album war da Schluss. Zusammen mit ihrer Kollegin Ana Meritxell trat Linda dann als Duo auf – das war ziemlich erfolgreich, denn sogleich gewann man einen Britney-Spears-Song-Contest in den Herner Flottmann-Hallen. Anschließend schlug die Geburtsstunde des Projekts Tengo Hambre Pero No Tengo Dinero, das alsbald auf vier Frauen anwachsen sollte.
Mit der „Johnny Cash & Friends“-Show im Schauspielhaus hat sie den Sprung auf die Theaterbühne geschafft und wurde gleich weiter für das Stück „Frauen am Randes des Nervenzusammenbruchs“ verpflichtet. Auch am Prinzregenttheater ist Linda ein gern gesehener Gast und sorgte beim Stück „Die Schöne und das Biest“ für die musikalische Untermalung. Eine klassische Ausbildung hat das Multitalent nicht. Mit ein paar Gesangsstunden und viel Selbststudium in Heimarbeit („Peter Burschs Gitarrenbuch!“) machten aus ihre eine richtige Musikerin. „Vieles ist mir einfach so passiert, aktiv habe ich eigentlich nur mein Studium vernachlässigt“, lacht die für Pädagogik und Philosophie eingeschriebene Studentin. Momentan tritt Linda oft in Bochum auf, ob im Neuland, Freibeuter, Flashbacks oder eben im Theater.
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Törchen 15: Sondaschule. Zwischen Ska und Punk haben sich dieses Musiker-Kollektiv aus Mülheim und Oberhausen aufgestellt und seit ihrem ersten Konzert im Jahr 2002 haben sie sich zu einer festen Institution etabliert. Mit Remmidemmi und guter Laune liefert diese Band liefert ihre Fangemeinde Ska-Musik und Spaß-Punk am Stück ab. So wird quasi im Handumdrehen eine Party nach der anderen abgefeuert. Neuerdings mehren sich die gesellschaftskritischen Töne in ihren Songs.
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Törchen 14: Chris Riza. Der Mann, der eigentlich Architekt ist, kommt mit einem extra komponierten Weihnachtssong um die Ecke. „(I wish you) A Merry Christmas And A Happy New Year“ singt Chris Riza. Normalerweise ist er als Gitarrist bei der Psychedelic-Beat-Band „The Cheeks“ unterwegs. Und: Die Hälfte aller Einnahmen von dieser Single spendet der Dortmunder Musiker an das Straßenmagazin bodo.
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Törchen 13: Alex Schwers. Dieser freundliche Tausendsassa und Abba-Fan kommt aus Gladbeck. Er ist Schlagzeuger und einer der wichtigsten Festivalveranstalter im Ruhrgebiet. Mit vielen Bands hat Alex Platten aufgenommen und Konzerte gespielt, beispielsweise Rasta Knast, Hass, Knochenfabrik, Jeff Dahl Group, Die Mimmi’s, Eisenpimmel, Gunter Gabriel, Deichkind, Wizo, Chefdenker oder dem Freejazz-Projekt Frustice. Seine wichtigste Band aber sind die Punkrock-Ikonen Slime.
Im November 2017 spielte Nick Cave in Tel Aviv mit seiner Band The Bad Seeds ein Konzert und bekam, wie schon viele Künstler vor ihm, massive Kritik von Anhängern der BDS-Bewegung. Diese Gruppierung setzt sich für einen radikalen kulturellen Boykott Israels ein, vor allem wegen der Besetzung palästinensischer Gebiete – und ist bei den Ruhrbaronen schon oft thematisiert worden. In England zieht die BDS-Bewegung immer weitere Kreise und setzt Künstler, die in Israel auftreten, öffentlich unter Druck.
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Törchen 12: Juliet Sikora. Diese Dancefloor-Queen ist tief verwurzelt in der House & Tech-House-Landschaft, auf dem diesjährigen Juicy Beats Festival war ihr Set eine feste Größe im Programm. Seit ihrer ersten Veröffentlichung steht die Dortmunderin für energetische, hochgradig tanzflächentaugliche Produktionen, die in der Electro-Szene immer wieder für Aufsehen sorgen. Im nächsten Jahr feiert sie ihr 20-jähriges DJ-Jubiläum.
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Törchen 11: Herbert Grönemeyer. Er ist als Mensch ein Gigant, als Musiker wird er von seinem Publikum sehr verehrt und als sozial-politisches Gewissen gehört Herbert zu einem der wichtigsten Meinungsführer in Deutschland. Kürzlich hat der Sänger im podcast mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ fünf Stunden und 15 Minuten (!!!) geredet – ein wirklich atemberaubendes Ton-Dokument. Denn der überzeugte Ruhrgebietsmensch redet mit viel Wärme über Deutschland, über soziale Verantwortung und wie seiner Ansicht nach eine Gesellschaft auszusehen hat. Er nimmt den Zuhörer ganz nah mit in sein Leben.
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Törchen 10: Eisenpimmel. Sie sind Kulturbotschafter ihrer Heimatstadt Duisburg und datieren ihre Historie bis in die tiefsten Achtziger zurück. Die ersten Fossilienfunde lassen sich jedoch zuverlässig erst zu Beginn der Neunziger Jahre sichern. Das in Punkrock-Kreisen geschätzte Plastic Bomb-Label (stammt ebenfalls aus Duisburg) veröffentlichte 1995 mit der Katalognummer Sieben eine EP mit vier Klassikern, die nicht nur von Trash-Gourmets und Plattensammlern geschätzt werden. Schon der Titelsong „Komm Mal Lecker Unten Bei Mich Bei“ mit seinem fröhlich schunkelnden Polkatakt ist ein Evergreen der besonderen Art, der 1970er Jahre Schlager, den Untenrum-Humor der drei Besoffskis und das typisch Kumpelhafte des Ruhrpott-Punks vereint.
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Törchen 9: Extrabreit. Sie verspotteten die Polizei, zündeten die Schule an und besangen düster den Tod des Präsidenten. Sie ließen auf Partys den Flieger abheben, wollten mit Annemarie Geschlechtsverkehr, beschworen die Wonnen der Kleptomanie und die Abgründe des Kokains: Ende der 1970er entdeckten fünf Jungs aus Hagen die Schönheit der 3-Minuten-Gitarrenhymne mit rotzig-subversiven Texten und eroberten bald darauf damit die Charts: Extrabreit, die Erfinder des deutschsprachigen Pop-Punks.
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