Am 16. Juni 2024 starb Jörg Metes. Jörg stieß vor sieben Jahren zu den Ruhrbaronen.
Er veröffentlichte damals einen Text bei uns, der auf gewisse Weise sehr typisch für ihn war. In sorgfältiger und beharrlicher Kleinarbeit hatte er minutiös nachgezeichnet, wie ein von der heutigen Bundestagsabgeordneten Lamya Kaddor erfundenes Gerücht über die Soziologin Necla Kelek sich verbreitete und langsam in allen deutschen Redaktionsstuben festsetzte.
Das Lied „L’amour toujors“ von Gigi D’Agostino wurde von Rechtsextremen gekapert, die dazu „Ausländer raus“ singen – die Bilder von Sylt gingen vor ein paar Wochen viral. Der Electro-Artist „Bassegutten“ hat das Lied in einer Partyschlager-Version bei Spotify hochgeladen, was nun nach einer Recherche der Ruhrbarone vom Musik-Streamingdienst gelöscht wurde.
Laut medialer Schätzungen werden täglich jeden Tag 50.000 neue Songs bei Spotify aufgenommen – ob hier eine Qualitätskontrolle via KI stattfindet, wurde vom Unternehmen mit Sitz in Stockholm nicht beantwortet. Die Ruhrbarone haben vergangenen Sonntag dazu eine umfangreiche Presseanfrafge gestellt, darauf hat Spotify bislang noch nicht geantwortet.
Im Metropolengarten auf Dahlbusch findet zum siebten Mal das Querbeet Kulturfestival statt – mit Musik, Tanz und Literatur auf der Bühne und Kunst in den alten Gewächshäusern mit Gästen aus Gelsenkirchen und dem Umland. Dazu gibt es ab Donnerstag, den 26. Juni zwölf Tage lang Programmangebote für Groß und Klein – sowie ein täglich wechselndes Rahmenprogramm. Da sollen die britischen Fußballfans nochmal über das „Shithole Gelsenkirchen“ schimpfen – denn so ein ausgesuchtes Kunst- und Kulturprogramm findet sich im Ruhrgebiet wirklich selten.
Der Dortmunder Musiker und Produzent Bart El Monte (bürgerlicher Name: Oliver Durber) ist am Freitag (31. Mai) verstorben. Die Dortmunder Musikszene verliert einen außergewöhnlichen Charakterkopf.
Bart wurde am 5. Februar 1968 geboren und ging in der Dortmunder Nordstadt zur Schule. Bürgerliche Konventionen kümmerten ihn schon von in jungen Jahren wenig – er glaubte an einen Weg ohne einen typischen 40-Stunden-Job. Seine eigenen Bands (Broken Oval, Nothing But Anyway, Les Jacks) waren Underground-Acts, die ab der frühen 1990er Jahre viele Konzerte in der hiesigen Clubszene spielten.
Chris Goss, Mastermind der Masters of Reality, gilt als Gründervater des Stoner Rock. Nicht umsonst ist er als Produzent von Kyuss und später auch den Queens Of The Stone Age stilprägend für deren Sound gewesen. Bis Sonntag 26.5.24 stehen noch drei Konzerte in Deutschland an. Zu den regulären Shows kommt noch ein einstündiger Auftritt am Mittwoch 22.5. um 18 Uhr im „Lo-Fi Store“ in Köln-Ehrenfeld.
Die ARD legt nach in Sachen Musikdokus. Nach „Hip Hop made in Germany“, „Echt – unsere Jugend“ und „VIVA – zu geil für diese Welt!“ folgt am 28. Mai ein Zweiteiler über „Die Hamburger Schule – eine Musikszene zwischen Pop und Politik“.
Die Stadt Recklinghausen und die Sparkasse Vest Recklinghausen haben die Initiative ergriffen, um mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni ein Bekenntnis für Freiheit, Meinungsvielfalt und Demokratie abzulegen. Passend dazu gibt es ein buntes Festivalprogramm mit Live-Musik, einem internationalen Food-Market und Info-Ständen, an dem sich auch zahlreiche Vereine, Verbände und Initiativen beteiligen. Das Ganze startet am Samstag, den 25. Mai von14 bis 22 Uhr, im Willy-Brandt-Park – der hinter der VHS Recklinghausen liegt.
Weltweite Soli mit Hamas, in der arabischen Welt ist es erstaunlich still. In Malmö kreischen sie zu Tausenden eine Israelin nieder, im Televoting wird sie auf Händen getragen. Wird Pop unpopulär?
„In den arabischen Hauptstädten ist es ruhig geblieben“, sagte Olivier Roy eine Woche nach dem 7. Oktober, den Massakern der Hamas, dem Schweizer Magazin Republik: „In Kairo, Tunis oder Rabat gab es keine Demonstrationen, wurden keine israelischen Fahnen verbrannt. Das ist neu“, so der französische Orientalist und Politologe, „bisher war die «arabische Straße» ein enorm wichtiger Faktor im Palästina-Konflikt. Beim jetzigen Überfall spielt sie keine Rolle.“ Roys Deutung: „Die Barbarei der Terrorakte der Hamas hat die arabische Solidarität unterminiert. So etwas kann und will man nicht mittragen.“ Eingeschoben dieser Satz: „Hörbar ist höchstens die «europäische Straße».“ Die wokeStraße, ersetzt sie die arabische?
Dieses Jahr wartet das beliebte Punk-Rock-Open Air (05.- 07. Juli) mit so unterschiedlichen Bands und Kollektiven, wie Pussy Riot und Bad Religion, Sum 41 oder Money Boy auf. Für den Rodeo-Nachwuchs-Wettbewerb haben sich sage und schreibe rund 500 Bands beworben, die besten sieben davon stehen morgen, Samstag, den 11. Mai, auf der Bühne vom Essener Club Turock. Und deren Gewinner zieht Anfang Juli hoch nach Hünxe, um mit den Suicidal Tendencies oder den Toy Dolls die Bühne zu teilen. Das – und vieles mehr – erklärt Alex Schwers vom Ruhrpott Rodeo im Interview.
Die erste Ausgabe vom SONGS AND BONBONS Festival präsentiert am 8. Juni ausgesuchte Singer und Songwriter im Waltroper Jugendcafé Yahoo. Jeder Besucher erhält beim Eintritt eine Tüte gemischte Süßigkeiten, um sich auf das bunte Programm einzustimmen. Neben fünf Live-Künstlern wird es eine Ausstellung mit Straßenfotografien des Essener Fotografen Klaus Homann geben. Darüber hinaus will man bei SONGS AND BONBONS auf Talks und Diskussionen setzen, um den Musikstandort Waltrop zu stärken. In Zukunft soll das Festival in Serie gehen – und jedes Jahr im Frühsommer stattfinden.
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