Juliane Berndt wird neue Leiterin Kommunikation bei der MIT


Die Journalistin Juliane Berndt (46) wird zum 1. August 2022 neue Leiterin Kommunikation der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) und zugleich Chefin vom Dienst beim Mittelstandsmagazin der MIT. Zuletzt war sie seit 2020 Pressesprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Die promovierte Historikerin Juliane Berndt startete ihre journalistische Karriere 1997 beim Axel-Springer-Verlag. Bei der Berliner Boulevardzeitung BZ stieg sie bis zur Chefin vom Dienst auf und verantwortete die „BZ am Sonntag“. Nach Tätigkeiten als Redenschreiberin und Pressesprecherin eines Unternehmens hat sie selber ein Unternehmen zur Kommunikationsberatung von Mittelständlern gegründet.

Bei der MIT verantwortet Juliane Berndt die gesamte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Social-Media-Aktivitäten für die Vereinigung und für die Bundesvorsitzende Gitta Connemann. Außerdem ist Berndt Chefin vom Dienst für das von der MIT herausgegebene Mittelstandsmagazin. Sie berichtet direkt an den Hauptgeschäftsführer Thorsten Alsleben.

Die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann freut sich über die personelle Verstärkung: „Die Zeit ist wirtschaftlich fordernder denn je. Umso wichtiger sind Professionalität und Exzellenz.“

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.

Geierabend zum Feierabend: Alternativ-Karneval kommt in Dortmunder Parks

Martin „Der Steiger“ Kaysh Foto: Geierabend/PR

Karnevalsstimmung in Dortmund: Nachdem der alternative Ruhregebietskarneval Geierabend im Februar wegen Corona ausfallen musste, wird er nun in den Dortmunder Parks nachgeholt. Vom 4. August bis 1. September jeweils donnerstags um 18 Uhr präsentiert das Kulturbüro unter dem Motto „Sommer, Sonne, Geierabend!“ Kabarett und Comedy umsonst und draußen. Das einstündige Kurzprogramm bietet ein Best-of der vergangenen Jahre.

Infos:
http://www.dortmund.de/parks und facebook.com/kulturbuero.dortmund

Foto-Ausstellung „Image Capital“ feiert in Essen Premiere

Das Museum Folkwang in Essen zeigt vom 9. September bis 11. Dezember die Fotografie-Ausstellung „Image Capital“. Die Schau ist das Ergebnis gemeinsamer Recherchen der Fotohistorikern Estelle Blaschke und des Fotografen Armin Linke und erzählt in sechs Kapiteln die Geschichte der Fotografie als Informationstechnologie. Ergänzend zu fotografischen Arbeiten werden auch Interviews, Videos, Archivbilder, Publikationen und Objekte gezeigt.

 

In der Ausstellung geht es z. B. um Strategien zur langfristigen Aufbewahrung von Bildkapital, über die Auswertung von Bildern, die Anwendungen automatischer Bilderkennung sowie um den monetären Wert von Bilder. Nach der Premiere im Museum Folkwang wird die Schau in unterschiedlichen Varianten im Mast in Bologna, im Centre Pompidou in Paris sowie in der Deutschen Börse Photography Foundation in Frankfurt/Eschborn präsentiert.

“Zusammenstehen und Solidarität”: Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen findet Abhängigkeit von Russland „unerträglich“

Alexander Van der Bellen Foto: IAEA Imagebank – Austrian President Van der Bellen Visit to the VIC (01314167) Lizenz: CC BY 2.0
Eine ungewöhnlich kämpferische Rede hat Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen (78) bei der Eröffnung der Bregenzer Festspiele in diesem Jahr gehalten. Er sprach nicht über Kunst und Kultur, sondern über die schwierigen politischen Zeiten: „Die Lösung der anstehenden Probleme stellt eine gesamtstaatliche Aufgabe dar“, ist Alexander van der Bellen überzeugt.
Ruhrbarone.de dokumentiert seine Rede in leicht gekürzter Form.Gemeinsam Kunst zu genießen, das tut gut, gerade nach dieser langen Zeit der Entbehrungen, die wir hinter uns haben.

Aber haben wir sie wirklich hinter uns?

Ich habe immer die Ansicht vertreten, dass man Dinge nicht schlechtreden sollte. Aber wir dürfen uns auch nichts vormachen. Wenn wir uns nicht in die Tasche lügen, dann müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass, wenn dieser Abend vorbei ist, wenn diese Festspiele vorbei sind, wenn dieser Sommer vorbei ist, spätestens wenn der Winter kommt laufen wir in ein massives Energieproblem.

Wenn wir jetzt nicht dementsprechend vorbereitend handeln.

Wir sehen jetzt schon ein dramatisches Ansteigen der Preise für viele Produkte des täglichen Bedarfes. Hunderttausende Menschen in unserem Land haben Angst und sind am Rande der Verzweiflung. Alleinerziehende Mütter und Mindestpensionisten, aber genauso Menschen, die bislang keine gröberen Geldsorgen hatten.

Wir leben in einer Zeit, wo die Grundelemente unseres Lebens angegriffen werden. Der Friede in Europa. Unsere Freiheit, unsere Demokratie, die Art wie wir leben wollen, unsere Versorgungssicherheit, und die Sicherheit insgesamt.

Warum ist plötzlich alles unsicher, was über Jahrzehnte so sicher schien? Weil einige hundert Kilometer östlich von hier ein Diktator sitzt, der es nicht ertragen kann, dass Menschen in Europa in individueller Freiheit und Unabhängigkeit leben. Der vom verweichlichten, dekadenten Westen redet, der unsere Art zu leben, zutiefst verachtet.

Weil er nicht erträgt, dass wir in einer Gesellschaft leben wollen, in der jeder Mensch gleich viel wert ist.

Das ist die Wahrheit und das ist der Kern der Sache. Weil der russische Präsident das nicht erträgt, hat er einen Krieg begonnen. Er lässt Bomben auf Städte und Dörfer werfen, treibt Millionen Menschen in die Flucht. Zehntausende haben bereits ihr Leben verloren.

Während wir hier heute die Festspiele eröffnen, harren Familien in ukrainischen Städten in Kellern und Luftschutzbunkern aus. Weil das alles aus Sicht des russischen Präsidenten nicht genug ist, drosselt er die Gasversorgung in Europa und machen wir uns nichts vor, er wird sie ganz abdrehen, wann immer es ihm gefällt.

Diese Abhängigkeit ist unerträglich!

Aber es ist auch unerträglich, auch nur mit dem Gedanken zu spielen, sich zum unterwürfigen Verbündeten eines Diktators zu machen. Zu all dem Unrecht zu schweigen. Wir sind nicht Putins Vasallen.

Und ja, vergangene Regierungen haben die Gefahr der Abhängigkeit nicht gesehen oder sie ignoriert. Ja, die Politik hat hier Fehler gemacht. Und ja, ich selbst habe mich auch täuschen lassen und in vermeintlicher Sicherheit gewiegt.

Was heißt das für uns?

Einerseits, dass wir beim Namen nennen müssen, worum in der Ukraine gekämpft, gemordet, gestorben wird: Nicht nur für die Unabhängigkeit der Ukraine. Um unser aller Lebensmodell, um politische Freiheit, persönliche Freiheit, den Rechtsstaat, Menschenrechte und Demokratie. Zum anderen, dass diese Energiekrise ein bewusst herbeigeführter, kriegerischer Akt ist. Dass die Inflation, die daraus entsteht, ein bewusst herbeigeführter, kriegerischer Akt ist.

Dass Menschen in Österreich, in unserem wunderschönen Österreich, schwer leiden, in akuter Armutsgefahr sind und dass dies eine Folge dieses bewusst herbeigeführten, kriegerischen Aktes ist.

Dass wir nicht zurück können in die Zeit davor. Nichts mehr wird so sein wie früher. Friede und Wohlstand sind nicht mehr selbstverständlich in Europa.

Das sind Tatsachen. Sie müssen wir als ersten Schritt anerkennen, damit wir uns befreien können. Erst dann können wir uns nach vorne entwickeln und gestaltend und mutig in die Zukunft gehen. Dann haben wir eine Chance, die neuen Zeiten, in die wir fraglos schreiten, auch zu guten Zeiten zu gestalten.

Damit wir das tun können, müssen wir vereint sein. Wir dürfen uns nicht spalten lassen – weder in Österreich noch in der Europäischen Union. Denn auch das gehört zu Putins Plan: Dass wir uns gegeneinander ausspielen und aufhetzen lassen.

Gelegenheit dazu gab und gibt es in den nächsten Monaten genug: Die Pandemie, ihre Folgen und der Umgang damit. Die Inflation, ihre Folgen und der Umgang damit. Die Energieknappheit, ihre Folgen und der Umgang damit.

Wir sind alle gefordert!

Aber die in unserem Land, die nicht so massiv unter den Folgen der Inflation leiden, sind jetzt mehr gefordert. Wir müssen denen helfen, die es schwieriger haben, die vielleicht am Ende des Monats nicht mehr wissen, wie sie heizen oder was sie essen sollen.

Ein Österreich, in dem Familien, Pensionisten, arme Menschen im Winter frieren müssen, weil sie sich die Energie nicht mehr leisten können – das ist nicht das Land, in dem wir leben möchten. Da bin ich mir sicher.

Finde ich es gut, dass wir deswegen wieder Wärmekraftwerke mit fossilen Brennstoffen in Betrieb nehmen? Natürlich nicht. Aber im Augenblick ist es die bestmögliche Option.

Finde ich es gut, dass die Regierenden, die uns durch diese Situation leiten sollen, auch sehr viel mit sich selbst beschäftigt und abgelenkt sind? Natürlich nicht. Sie glauben nicht, oder wahrscheinlich glauben Sie es, wie viele Menschen von mir verlangen, in irgendeiner Form einzugreifen in die Regierung. Es gibt einige, die sich Neuwahlen wünschen.

Aber ich sagen Ihnen hier klar und deutlich, dass ich meine Verantwortung darin sehe gerade in dieser Zeit die größtmögliche Stabilität zu garantieren.

Und dafür zu sorgen, dass wir Wochen und Monate völliger Unmanövrierbarkeit vermeiden.

Und ich bin deshalb zu der Entscheidung gekommen, dass die Regierung jetzt das tun soll und muss, und zwar ohne Verzögerung, wofür sie gewählt wurde: Arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Die Lösung der anstehenden Probleme stellt eine gesamtstaatliche Aufgabe dar. Und die Lösung eben jener Probleme muss eine gesamtstaatliche, gemeinsame Anstrengung sein. Diese Anstrengung muss entsprechend kommuniziert werden. Und es muss entsprechende Maßnahmen und Ergebnisse geben.

Die Dringlichkeit gebietet rasches und geschlossenes und entschlossenes Handeln. Und vor allem Solidarität.

Das Zusammenhalten in unserer Gesellschaft, das Eintreten füreinander, die Verbundenheit und die Bereitschaft die gemeinsamen Werte und Ziele auch in diesen schwierigen Stunden zu vertreten. Darum geht es!

Als ich einmal gesagt habe, manche von Ihnen werden sich vielleicht daran erinnern: „So sind wir nicht“. Da habe ich auch noch einen zweiten Satz angehängt, der nicht so oft zitiert wird. Der zweite Satz lautet: „So sind wir nicht. So ist Österreich einfach nicht. Aber jetzt müssen wir das alle gemeinsam beweisen.“ Dem ersten Schritt muss der zweite folgen.

Den Vorwürfen der Korruption muss die umfassende Aufarbeitung und Aufklärung dieser Vorwürfe folgen. Dem Einschalten der Wärmekraftwerke muss der massive Ausbau der nicht-fossilen Energiegewinnung folgen. Schnell. Der raschen Abfederung der steigenden Preise muss eine gute und nachhaltige Absicherung für alle folgen.

Wir werden all das, was jetzt passiert und passieren wird, nur bewältigen, wenn wir zusammenhalten. Wir müssen solidarisch sein.

Und dann, wenn wir die kommenden Herausforderungen bewältigt haben – und wir werden sie bewältigen – müssen wir neu aufbauen. Neu, tragfähig und zukunftsträchtig.

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Neues Festival in Gelsenkirchen

Mit New Colours geht vom 8. bis 11. September ein neues Musikfestival in Gelsenkirchen an den Start. Das Format setzt auf Vielfalt – sowohl bei den Musikstilen als auch bei den Locations. Die musikalische Bandbreite deckt Jazz, Blues, Neue Klassik und Pop ab. Zu den Veranstaltungsorten gehören z. B. der Nordsternturm und Schloss Horst, aber auch ein Künstleratelier und ein Bauernhof. Mit dabei sind u. a. Joachim Kühn, Rymden und Jeff Cascaro. Ein ganz besonderer Programmpukt wird der Spaziergang mit dem 11-köpfigen Schweizer Fischermanns Orchestra auf der Halde Rungenberg. Insgesamt stehen 13 Veranstaltungen auf dem Festival-Programm.

Türkisches Unicorn: Europaabgeordneter Dennis Radtke besucht Getir in Dortmund

Dennis Radtke MdEP (mitte) besucht Sven-Joachim Irmer, Head of Governmental Relations bei Getir Germany (links) und Emre Kalin, Mitarbeiter bei Getir Germany (rechts) am Dortmunder Standort. Foto Getir Lizenz: Copyright


Das türkische Start-up Getir ist der Pionier für schnelle Lebensmittellieferungen. Heute hat sich der Europaabgeordnete Dennis Radtke am Dortmunder Getir-Standort über die Arbeit des Unternehmens informiert. „Ich hatte sehr gute Gespräche“, so Dennis Radtke.

Radtke (CDU), Sprecher der EVP-Fraktion im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten des Europaparlaments, informierte sich im Rahmen seiner Sommertour bei Getir über die aktuellen Entwicklungen in der Quick-Commerce-Branche und die weiteren Pläne des Unternehmens in Deutschland. Am

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Vorsicht Waldbrandgefahr: Worauf Spaziergänger achten müssen

In NRW wächst die Waldbrandgefahr. Auch im Regierungsbezirk Münster ist die Gefahr eines Waldbrandes in den nächsten Tagen hoch. Beim Spaziergang durch den Wald sollten daher ein paar Regeln beachtet werden.

Was tun, wenn es im Wald brennt?

Wer Feuer im Wald entdeckt, ruft schnellst­möglich die Feuerwehr unter der europa­weiten Not­ruf­nummer 112. Fast jeder hat heutzu­tage ein Mobil­telefon in der Tasche.

Wo brennt es?

Die Feuerwehr­leit­stelle braucht den möglichst genauen Ort des Brandes oder den Namen der nächst­gelegenen Ortschaft.

Wie groß ist der Brand?

Das ist eine wichtige Information für die Feuerwehr. Je mehr Details bekannt sind, desto effektiver kann der Einsatz gemanagt werden. Wenn möglich sollte ein Treff­punkt vereinbart werden, um die Einsatzkräfte zum Brandherd zu lotsen.

Brand vorbeugen

Waldbesucher können helfen, einen Waldbrand zu verhindern. Der Landesbetrieb Wald und Holz gibt Tipps für das richtige Verhalten im Wald:
• Einhalten des gesetzlichen Rauchverbots (1. März bis 31. Oktober)
• Kein Feuer oder Grillen im und am Wald (100 Meter Mindestabstand)
• Freihalten der Waldzufahrten für die Feuerwehr
• PKW’s nicht im hohen Gras abstellen, da die Abwärme des Fahrzeugs ausreicht um dieses in Brand zu setzen
• Keine Zigaretten aus dem Fahrzeug werfen
• Erhöhte Aufmerksamkeit beim Waldbesuch
• Kleine Entstehungsbrände direkt löschen, wenn das gefahrlos möglich ist
• Brandherde der Feuerwehr (112) melden und den Wald auf kürzestem Weg verlassen

Ursachen

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wald­brand­gefahr. Neben extremer Trocken­heit sind auch die Boden­beschaffen­heit und die Art des Waldes von Bedeutung. Wälder auf sandigem Grund sind eher von einem Brand bedroht als Wälder auf lehmigen Boden. Ein reiner Kiefern­wald als Mono­kultur ist gefährdeter als ein Mischwald.

Die häufigste natürliche Ursache für einen Wald­brand ist ein Blitzschlag. Vorsätzlich gelegte Brände sowie Lager- und Grill­feuer im Wald oder auf nicht genehmigten Grill­plätzen können weitere Ursachen sein. Auch eine unachtsam weg­geworfene Zigarette kann verheerende Folgen haben. Sie ist häufig Ursache für Brände am Fahrbahn­rand. Wie oft hat man schon beobachtet, dass aus einem fahrenden Fahrzeug eine Zigaretten­kippe fliegt. In den nächsten Minuten kann schon die Straßen­böschung in Brand stehen. Ein im Wald geparktes Auto kann durch einen heißen Katalysator Brände verursachen.

Waldbrandwarnstuf­en

Der Waldbrand­gefahren­index (WBI) des Deutschen Wetter­dienstes beschreibt das meteoro­logische Potenzial für die Gefährdung durch Wald­brand. Er zeigt die Waldbrand­gefahr in fünf Warnstufen an: Stufe 1 für eine sehr geringe Gefahr bis Stufe 5 für eine sehr hohe Gefahr.

Von März bis Oktober wird auf der digitalen Karte für den aktuellen Tag und die vier Folge­tage eine Vorhersage zum Wald­brand­gefahren­index angezeigt. Mit Hilfe dieser Karten können die zuständigen Behörden eine Einschätzung der Wald­­brand­­gefahr vornehmen. Das Dezernat für Gefahren­abwehr bei der Bezirks­regierung Münster tauscht sich bei erhöhter Gefahr regel­mäßig mit dem Landes­betrieb Wald und Holz über die Lage aus und kann diese so besser einschätzen und even­tuelle Maß­nahmen zum Schutz der Be­völkerung in Zusammen­arbeit mit den örtlichen Behörden einleiten. Ent­scheidend ist aber immer die konkrete Lage vor Ort.

Schnelle Hilfe durch definierte Notfallpunkte / Rettungspunkte

Damit können Wanderer, Jogger, Reiter oder Radfahrer den Brandschutz- und Rettungskräften ihren genauen Standort im Wald angeben. Es handelt sich um Nummerierungen an Bänken und markanten Punkten oder um spezielle Hinweistafeln. Bitte informieren Sie sich, ob ein solches System in Ihrem Umfeld bereits angeboten wird.

Documenta: Were Jewish artists not invited because they are Jews?

ruruHaus, Kassel, 2021, Foto: Nicolas Wefers/Documenta


Three articles published today could seal the end of Documenta 15.

The FAZ reports: „According to internal information available to the F.A.Z., Ms. Schormann of all people is said to have been against the appointment of Ruangrupa and the idea of collectives inviting collectives, but had no voting rights. Originally, a Jewish collective from São Paulo was also contacted by Ruangrupa, but was then disinvited after protests by participants close to Palestine. No statement could be obtained from Documenta
Documenta had not been able to comment on this by the time of going to press. The Ruhbarone also asked Documenta for a statement. Our enquiry was also not answered. If the FAZ’s account is correct, Jewish artists would not have been invited because they are Jews. It would be an example of how the BDS campaign plays out in everyday life.

Meron Mendel, the director of the Frankfurt educational institution Anne Frank, has ended his work for Documenta. He advised Documenta after the scandal about anti-Semitic artworks. Mendel told Der Spiegel that there had been no communication with Documenta’s general director Sabine Schormann: „Phone calls went unanswered, and my request to talk to the curators about Ruangrupa was also put on the back burner with excuses.“ If he hadn’t bothered, „there probably wouldn’t have been a Ruangrupa representative at the discussion event that the Anne Frank Education Centre helped organise.“ Only when he considered leaving in writing did the Documenta management take action. Mendel’s conclusion: „I miss the serious will to come to terms with what happened.“

The Hessisch Niedersächsische Allgemeine (HNA) writes that the Party Office collective is ending its live programme at documenta. In recent weeks there have been repeated racist and transphobic attacks by documenta visitors, security staff and people from Kassel. According to the HNA report, the documenta management was criticised by the collective for „not protecting the group members and not taking their fears seriously.“ Joey Cannizzaro of the Party Office collective says, „We are in danger in Kassel.“ Northern Hesse has always had a Nazi problem. CDU politician Walter Lübcke was murdered here by a right-wing radical, Halit Yozgat was shot by the NSU and the grave of neo-Nazi leader Michael Kühnen, who died of AIDS, is also in Kassel. The city’s right-wing scene is active. Only recently there were swastika smearings.

If one takes the incidents that became known today and adds the scandals about anti-Semitic pictures and films, there can only be one consequence: The immediate termination of Documenta, the ejection of Ruangrupa as the responsible curatorial collective and the dismissal of Sabine Schormann.

And sometime in the autumn, the federal government, the state of Hesse and the city of Kassel should sit down and think about whether Documenta still has a future or whether its time is over.

Update:

Artist Hito Steyerl is leaving Documenta:
„I have no confidence in the organisation’s ability to communicate and translate complexity. This refers to the repeated refusal to allow a sustainable and structurally anchored inclusive debate around the exhibition, as well as the factual refusal to accept mediation.“
Tagesspiegel

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Landeskriminalamt NRW rollt Langzeitvermisstenfälle seit 1967 neu auf

Das Landeskriminalamt NRW überprüft im Moment zusammen mit den 47 Kreispolizeibehörden des Landes Langzeitvermisstenfälle aus der Zeit von 1967 bis 2021.

Eine Sprecherin des LKA bestätigte dem Westfalen-Blatt, dass in den Akten nach Hinweisen auf Tötungsdelikte und Unglücke gesucht werde. „Wenn sich solche Ansätze ergeben, können die Vermisstenfälle von unseren Cold-Case-Ermittlern übernommen werden“, sagte Maren Menke.

In Nordrhein-Westfalen seien aktuell mehr als 1000 Menschen als Langzeitvermisste erfasst. „In 160 Fällen besteht konkret der Verdacht, dass die Vermissten Opfer einer Straftat oder eines Unglücks geworden sind“, erklärte die Sprecherin. „Fälle, in denen ein Tötungsdelikt nicht auszuschließen ist, werden als potentielle Cold Cases behandelt und mit der gleichen Intensität bearbeitet wie die bisher festgestellten Cold Cases.“

Das Landeskriminalamt hatte 2019 damit begonnen, eine Ermittlungsgruppe für ungeklärte Mordfälle, die sogenannten Cold Cases, aufzubauen. Die Ermittlungsgruppe gehe im Moment von insgesamt 1143 vollendeten und versuchten Tötungsdelikten aus, die seit 1970 in NRW nicht geklärt worden seien, sagte Menke. „151 dieser Fälle wurden bereits vor Einrichtung der Cold-Cases-Ermittlungsgruppe durch das LKA und die Kreispolizeibehörden bearbeitet.“ In 653 weiteren Fällen sehe man derzeit die Erforderlichkeit, sie als Cold Cases zu behandeln. „In den übrigen Fällen ist die Verjährung eingetreten, oder es wurden Akten nicht gefunden. Oder aber sie sind bereits vernichtet.“

Von den 653 offenen Fällen seien schon 329 durch die Cold-Cases-Einheit bearbeitet worden. „Und in 236 dieser Fälle konnten neue Ermittlungsansätze identifiziert werden.“ Im April hatte die Arbeit der Ermittler so zur Festnahme eines Mannes in Detmold geführt, der 1987 einen Mord im Rheinland begangen haben soll. Maren Menke: „Weitere Tatklärungen sind zu erwarten.“

Fremdschläfer verirrt sich

Einen fremden Mann hat am Freitagmorgen (10.06.22) eine Aschebergerin in ihrem Bett entdeckt. Gegen 8.45 Uhr meldete sich die Frau bei ihrem Sohn. Sie teilte diesem mit, dass sie soeben eine unbekannte männliche Person in ihrem Bett schlafend festgestellt habe.

Ihr Sohn rief daraufhin die Polizei. Während die Polizisten auf der Anfahrt waren, stand der Unbekannte auf, ging wortlos an der Bewohnerin vorbei, um sich direkt in das daneben liegende Haus zu begeben.

Dort trafen die Beamten dann auf die Person. Die Erklärung? Er war auf einem Schützenfest und wurde von Freunden im falschen Haus und im falschen Bett abgelegt. Die Aschebergerin hat wohl so fest geschlafen, dass sie es in der Nacht nicht bemerkt hat. Wieso die Tür des Hauses aufstand, war nicht zu klären.

Ein Strafverfahren blüht dem Fremdschläfer nicht. Aber: Der Mann wollte noch einmal das Gespräch mit der Nachbarin suchen, sobald er ausgeschlafen hat.